Handball WM 2017 Bronze: Slowenien mit „Wunder-Wahnsinns-Aufholjagd“ gegen Kroatien

Handball WM 2017 Bronze: Slowenien mit „Wunder-Wahnsinns-Aufholjagd“ gegen Kroatien - Foto: France Handball
Handball WM 2017 Bronze: Slowenien mit „Wunder-Wahnsinns-Aufholjagd“ gegen Kroatien – Foto: France Handball

Handball WM 2017 Frankreich: Im Bronzemedaillen-Match setzte sich Slowenien mit 31:30 (13:18) Toren gegen Kroatien durch. Dank einer wahnsinnigen spielerischen und kämpferischen Aufholjagd sowie stark nachlassender physischer und mentaler Kräfte bei Kroatien konnte Slowenien mit dem „Man of the Match“, Marko Bezjak, ein bei 21:27 (47.) schon fast verlorenes Match noch drehen. Slowenien holt Bronze und Kroatien wird Vierter bei der Weltmeisterschaft. Der EURO-Gastgeber 2018 dürfte im eigenen Land noch stärker auftrumpfen.

Live aus Paris: SPORT4FINAL-Redakteur Frank Zepp.

28.01.2017 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:

SPORT4FINAL-Redakteur Frank Zepp live aus der AccorHotels Arena Paris
SPORT4FINAL-Redakteur Frank Zepp live aus der AccorHotels Arena Paris

Handball WM 2017 Frankreich: Marko Bezjak war überglücklich und sagte zum Reporter: „Ich kann die letzten zehn Minuten einfach nicht erklären. Bei uns stand die Abwehr und wir konnten Gegenstöße oder zweite Welle laufen. Das wir noch gewonnen haben, ist schon ein kleines Wunder.“ Sein Trainer Veselin Vujovic meinte, dass er die Situation von Kroatien nachfühlen kann. „Zwei solche schweren Spiele innerhalb von 24 Stunden zu verlieren, ist sehr hart. Wir haben bei Duvnjak gesehen, wie die Kräfte immer mehr schwanden. Wir haben glücklich gewonnen. Kroatien hat im Halbfinale wie auch gegen uns 50 Minuten perfekt gespielt.“

Handball WM 2017 Bronze: Slowenien mit „Wunder-Wahnsinns-Aufholjagd“ gegen Kroatien - Foto: France Handball
Handball WM 2017 Bronze: Slowenien mit „Wunder-Wahnsinns-Aufholjagd“ gegen Kroatien – Foto: France Handball

Manuel Strlek war nicht nur in der Mixed Zone sondern auch in der Pressekonferenz sichtlich mental gezeichnet. „Es ist eine Katastrophe, bei einer Weltmeisterschaft innerhalb von 24 Stunden zu spielen. Ich kann mir unseren Einbruch nicht erklären, außer dass es auch eine Kraftfrage war.“ Domagoj Duvnjak sagte, „ich habe in den letzten 24 Stunden nur drei Stunden geschlafen. Das geht gar nicht. So wie der Vorsprung zum Schluss immer kleiner wurde, konnten wir mental nicht mehr umschalten. Für uns ist das einfach eine Katastrohe. Ich brauche zwei, drei Tage zum Ausruhen und dann geht es in Kiel schon wieder weiter.“

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