Handball DHB Männer: Deutschland bezwang Spanien in Berlin

Handball DHB bad boys - Testspiel Deutschland vs. Spanien am 28. Oktober 2017 in der Getec Arena Magdeburg - Foto: SPORT4FINAL
Handball DHB bad boys – Testspiel Deutschland vs. Spanien am 28. Oktober 2017 in der Getec Arena Magdeburg – Foto: SPORT4FINAL

Handball DHB Männer: Im zweiten Testspiel der deutschen bad boys Nationalmannschaft gegen Spanien gewann das Team von Bundestrainer Christian Prokop nach sehr guter erster und durchwachsender zweiter Halbzeit in der Berliner Max-Schmeling-Halle mit 28:24 (16:9) Toren.

Das „Prokopsche Gesamtsystem“ setzten die deutschen Männer mit aggressiver, variabler Abwehr sowie Tempo-Handball und Gegenstöße über die erste bis dritte Welle sehr gut vor der Pause um. Silvio Heinevetter, „Man of the Match“ agierte, wie schon Andreas Wolff bei der Niederlage in Magdeburg, mit sehr guter Performance.

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Handball DHB Männer Testspiel: Nach der Pause entdeckte die spanische Nationalmannschaft ihre spielkulturellen Vorzüge und konnte mehrfach auf drei Tore verkürzen. Jannik Kohlbacher erhielt nach grobem Foulspiel mit Verletzungsgefahr die rote Karte in der 48. Minute.

Am Ende stand ein verdienter Erfolg für Deutschland. In der Hauptrunde der EHF EURO im Januar in Kroatien wird voraussichtlich das bad boys Team wieder auf Spanien in Varazdin treffen.

Stimmen nach dem Match (Quelle: ARD):

Christian Prokop: „In der ersten Halbzeit haben wir sehr variaber gespielt, verteidigt und sind ins Tempospiel gekommen. Wir müssen uns weiter entwickeln – auch durch Video-Studium und nicht nur im Training oder dem Spiel. Wir müssen auch in der Abwehr aggressiver werden, um in eine andere Variante zu switschen. Es waren zwei sehr wichtige Tests, um Erkenntnisse zu sammeln. Ich werde häufig weiter in den Bundesliga-Hallen unterwegs sein.“

Hendrik Pekeler: „Ein Stück weiter besser haben wir das gemacht als gestern. Wir waren aggressiver und haben die leichten Pässe der Spanier unterbunden.“

Finn Lemke: „In der Abwehr greifen die Automathismen und ein paar Kommandos helfen dann schon weiter.“

Paul Drux: „Man hat sehr viel Bock bei so einem Heimspiel zu spielen. Der Bundestrainer sagte vorher, allen Spielern gleiche Spielanteile zu geben.“

Uwe Gensheimer: „Wir wollten mit einem guten Gefühl nach dem Lehrgang nach Hause fahren. Wir haben es viel besser gemacht als in Magdeburg. Heine hat überragend gehalten und die Gegenstöße in der ersten Halbzeit waren gut.“

Silvio Heinevetter: „Wiedergutmachung war heute angesagt – das haben wir von Anfang bis Ende gemacht. Mit Erfolg aus dieser Woche heraus zu gehen, ist immer positiv. Wir haben in der Abwehr das gespielt, was wir können. Die Break Force in der ersten Halbzeit haben wir auch gemacht, wie Peke gesagt hast.“

Statistik:

Spielfilm: 5:4 (8.); 13:7 (26.); 16:9 (HZ.) – 18:15 (43.); 22:19 (49.); 26:20 (55.); 28:24 (EST)

„Man of the Match“: Silvio Heinevetter (15 Paraden incl. 2 Siebenmeter)

Torhüter-Quote: 15:10 Paraden

Technische Fehler: 8:2

Gegenstoß-Tore (1. Welle): 3:0

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