Handball LIVE: DHB – Handball-Finals EXKLUSIV aus Magdeburg

04.06.2014 – SPORT4Final:

SPORT4Final Handball LIVE und EXKLUSIV: Die Handball-Finals der DHB-Nationalteams 

SPORT4Final-Redakteur Frank Zepp berichtet live am 14. Juni aus der Magdeburger Getec-Arena, dem deutschen Handball-Tempel schlechthin, vom „Tag der Entscheidungen“ im deutschen Handball“.

Die erfolgreiche deutsche Handballsaison ist bei den Vereinen zu Ende – die deutschen Handball-Flaggschiffe müssen aber noch zu echten Handball-Finals in Magdeburg ran. Es geht für beide DHB-Nationalteams um viel, vielleicht sogar um sehr viel mehr. Eine historische Zäsur im deutschen Handball könnte folgen – im positiven wie negativen Sinne. Beide Teams gleichermaßen betreffend!

Handball Live: DHB - Handball-Finals exklusiv aus Magdeburg - Clara Woltering und Dominik Klein - Foto: DHB/Sascha Klahn
Handball Live: DHB – Handball-Finals exklusiv aus Magdeburg – Clara Woltering und Dominik Klein – Foto: DHB/Sascha Klahn

DHB: Martin Heuberger benennt WM-Play-off-Aufgebot für Polen

DHB: Die Handball-Finals in Magdeburg – die Zäsur im deutschen Handball

Interview mit Martin Heuberger: „Teamspirit ist schon sehr ausgeprägt.“

Interview mit Michael Haaß: „Alles ist natürlich erfolgsabhängig.“

Interview mit Bundestrainer Heine Jensen: „In die Weltspitze kommen.“

Interview mit Anja Althaus: „Wir sind auf dem richtigen Weg.“

Dies gilt vorrangig für die Nationalmannschaft von Bundestrainer Martin Heuberger. Sein Team muss sich in zwei Spielen (Hinspiel am 7. Juni in Danzig) gegen den EM-Sechsten von 2014 Polen behaupten, um an der Handball-Weltmeisterschaft im Januar 2015 in Katar teilnehmen zu können. Es geht um „Alles oder Nichts“ für den deutschen Männer-Handball und auch für Martin Heuberger persönlich. Mindestens ein Sieg in beiden Matches muss her, dann entscheiden Tordifferenz und zwei Mal die Tagesform über die deutsche WM-Teilnahme 2015 in Katar.

Betrachtet man die Entwicklung der Frauen-Nationalmannschaft seit 2011 und ihr sportliches sowie sympathisches Auftreten bei der letztjährigen Handball-Weltmeisterschaft in Serbien ist für die letzten beiden EM-Qualifikationsspiele gegen Mazedonien (Hinspiel am 11. Juni) die deutsche Favoritenrolle unmissverständlich gegeben. Auch tabellarisch, denn das Jensen-Team benötigt nur noch einen Sieg, um sich gemeinsam mit Russland für die Europameisterschaft in Ungarn und Kroatien im Dezember 2014 zu qualifizieren. Denkbar auch für die deutschen Frauen, dass sie bereits im Hinspiel in Skopje das EM-Ticket buchen. Dann ginge es in Magdeburg „nur“ um den Sieg und den damit verbundenen Gruppensieg vor Russland. Ein besserer Lostopf bei der Auslosung der EM-Gruppen wäre die „Folge“.

Was bleibt? Die Männer-Nationalmannschaft ist bei der Katar-Qualifikation im entwicklungsfähigen Aufwind oder die langfristige Neuentwicklung eines DHB-Flaggschiffes in Richtung Handball-WM 2017 in Frankreich oder 2019 in Dänemark und Deutschland. Inklusive der Trainer- und Perspektivspieler-Frage!

Die Frauen-Nationalmannschaft ist schon entwicklungsmäßig zwei Schritte weiter. Als EM-Siebenter 2012 und WM-Siebenter 2013 steht heute bereits für Bundestrainer Heine Jensen der Stamm- und Perspektivkader für die kommenden Handball-Großereignisse. Unbedingt erwähnenswert das Expertenurteil der Welt- und Vizeweltmeistertrainer von Brasilien und Serbien, Morten Soubak und Sasa Boskovic: Die deutschen Frauen spielten in der Vorrunde der Weltmeisterschaft 2013 in Serbien qualitativ den besten Handball.    

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