Olympia Rio 2016 Handball: Deutschland drehte mit Wolff und Drux Slowenien-Match

Olympia Rio 2016 Handball: Die deutsche Handball-Nationalmannschaft steht nach einem 28:25 (11:12) Erfolg gegen Slowenien im Viertelfinale des olympischen Turniers.

Nach Siegen gegen Schweden und Polen sowie der Niederlage gegen Gastgeber Brasilien folgte primär nach der Pause die Mentalitäts-Reaktion in Spielqualität und Abwehrverhalten.

Zu den deutschen „Matchplayern“ aus einer geschlossenen Mannschaftsleitung gehörten Andreas Wolff (10 Paraden incl. 1 Siebenmeter sowie zwei Tore), Spielmacher Paul Drux (5 Tore) und wiederum Tobias Reichmann (5 Tore.)

Die DHB-Auswahl zeigte nach schwächerer erster Halbzeit gerade in der zweiten Hälfte eine gute Partie, als das Match von 13:14 (33.) auf 19:15 (42.) gedreht und bis zum Ende in den sicheren Sieg-Hafen gefahren wurde.

Olympia Rio 2016 Handball: Nationalmannschaft Deutschland (DHB) - Foto: Marco Wolf/DHB
Olympia Rio 2016 Handball: Nationalmannschaft Deutschland (DHB) – Foto: Marco Wolf/DHB

13.08.2016 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:Olympia

Olympia Rio 2016 Handball: Handball-Europameister Deutschland absolvierte in dem Match gegen die bisher dreimal erfolgreichen Slowenen keine „Berg- und Talfahrt“ sondern einen qualitativen Steigerungslauf. Slowenien dominierte mit schnellem Spiel in die engen Räume das Match und lag bis zur Halbzeit fast immer in Führung. Die DHB-Auswahl fand vor allem im Angriff keine ausreichenden Rezepte. Ohne die Tore von Julius Kühn mussten andere Akteure in die Bresche springen. In den letzten Minuten vor der Pause war Deutschland im Match: Wolff kam von der Bank und rettete einen Ball im Hechtsprung. Drux erzielte in doppelter Unterzahl den 10:11-Anschluss (29.). Wiederum Wolff mit Super-Parade und schnellem Pass auf Pekeler, der im Gegenstoß den 11:11-Ausgleich warf.

In der zweiten Halbzeit erfolgte die deutliche Qualitätsanhebung im deutschen Spiel und der ersehnte Wendepunkt in diesem für das Viertelfinale eminent wichtigen Match. Angetrieben von Drux und Steffen Weinhold im Rückraum sowie der Genialität im Spielverständnis und der Effizienz im Torerzielen eines Tobias Reichmann begann der Erfolgsweg des Teams von Dagur Sigurdsson. Slowenien kam nur noch einmal auf zwei Tore heran (21:19 – 47.). Deutschland diktierte Tempo und Spiel-Rhythmus. Ein hochverdienter 28:25-Sieg konnte gefeiert werden.

Deutschland: Christian Dissinger, Paul Drux, Uwe Gensheimer, Patrick Groetzki, Kai Häfner, Silvio Heinevetter, Julius Kühn, Finn Lemke, Hendrik Pekeler, Tobias Reichmann, Martin Strobel, Fabian Wiede, Patrick Wiencek, Andreas Wolff

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