Christian Prokop: „Ein Kampfspiel“ – DHfK Leipzig im „ewig“ jungen Ost-Duell gegen ThSV Eisenach

07.11.2014 – PM DHfK:

Handball – 2. Bundesliga: Spitzenspiel SC DHfK Leipzig gegen ThSV Eisenach

Der Ost-Klassiker mobilisiert die Handballfans: Freitagmorgen waren bereits mehr als 1.600 Tickets für das Spitzenspiel der zweiten Bundesliga zwischen dem SC DHfK Leipzig und dem ThSV Eisenach (08. November, ARENA Leipzig, Anwurf 19.30 Uhr) verkauft.

Das Aufeinandertreffen der beiden ostdeutschen Clubs erhält also eine angemessene Kulisse. Denn die Ausgangslage lässt ein unterhaltsames Kampfspiel erwarten: Leipzig tritt mit dem Schwung des beeindruckenden Auswärtssieges bei der HSG Nordhorn-Lingen, Eisenach mit der Wut nach der Heimniederlage gegen Bittenfeld an. DHfK-Kreisspieler Alen Milosevic ahnt, was auf seine Mannschaft zukommt: „Eisenachs Trainer Petkovic wird seine Mannschaft so einstellen, dass sie uns verprügeln wollen. Dem müssen wir uns entgegenstellen und zeigen, dass wir die Punkte nicht hergeben.“

SC DHfK Leipzig: Cheftrainer Christian Prokop - Foto: Martin Glass
SC DHfK Leipzig: Cheftrainer Christian Prokop – Foto: Martin Glass

Einschätzungen der Trainer:

Christian Prokop, SC DHfK Leipzig: „Über die Niederlage der Eisenacher gegen Bittenfeld am Mittwoch habe ich mich nicht gefreut. Die Mannschaft wird im Spiel gegen uns eine Reaktion zeigen wollen und mit reichlich Wut antreten. Zudem hat sie in Velimir Petkovic einen neuen Trainer, der bekannt ist für Ehrgeiz, Charisma und taktische Finessen. Eisenach verfügt über eines der am stärksten besetzten Teams in der zweiten Liga, der Kader hat enormes Potenzial und individuelle Klasse. Sie pflegen ein schnelles Umschaltspiel, wollen so einfache Tore erzielen. Dabei sticht besonders Rückraumspieler Aivis Jurdzs hervor. Wir müssen uns deswegen nicht verstecken. Aber es bedeutet für uns: Wir müssen das Eisenacher Spiel attackieren. Deshalb ist bei uns wieder eine hohe Aggressivität in der Abwehrarbeit nötig. Außerdem müssen wir unsere bewährten Tugenden wie mannschaftliche Geschlossenheit und Emotionalität aufs Parkett bringen. Klar ist, das wird ein Kampfspiel!“

Velimir Petkovic, ThSV Eisenach: „Für meine Mannschaft ist in letzter Zeit viel passiert: schlechter Saisonstart, Trainerwechsel. Wir haben viel miteinander gesprochen, um zu ergründen, woran die schlechte Leistung lag. Schließlich galt der ThSV Eisenach vor der Saison als Aufstiegskandidat. Die Mannschaft hat hierzu auch die Qualität. Ich bin ein Freund einer harten Deckung, die es uns ermöglicht, leichte und schnelle Tore zu erzielen. Die Mannschaft steht dann nicht so unter Druck, jeden Angriff mit einem erfolgreichen Torwurf abschließen zu müssen. Am Mittwoch im Heimspiel gegen den TV Bittenfeld hat das Team alte Schwächen gezeigt. Ich habe aber auch viel Positives gesehen. Wir haben in der Schlussphase beim 23:25-Rückstand drei Bälle erobert, jedoch nur zwei zu Treffern genutzt. Ich bin allerdings kein Zauberer. Ich bin ein Trainer mit Erfahrung, der mit Taktik und Motivation einiges bewegen kann. Wie jemand wirft, das kann ich kaum beeinflussen. Ich werde die Mannschaft aufmuntern, um in Leipzig zwei Pluspunkte zu holen.“ 

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