HC Empor Rostock trennt sich von Trainer Rastislav Trtik

14.09.2014 – PM Empor:  

Empor Rostock verliert Samstag bei den Rimpar Wölfen 23:31

Die Ära von Rastislav Trtik als Trainer beim Handball-Zweitligisten HC Empor Rostock ist beendet. Nach dem 4. Spieltag der aktuellen Saison und der dritten Niederlage hat die Geschäftsführerin Juliane Radike die Reißleine gezogen und den 53-Jährigen beurlaubt. „Wir haben sehr gute Spieler, aber Rastislav Trtik kann das Potential der Mannschaft offensichtlich nicht mehr abrufen. Das Verhältnis zwischen Trainer und Team stimmte nicht mehr“, so Radike, die bei ihrer Entscheidung Rückendeckung von Vorstand und Aufsichtsrat erhalten hat. Auch die zweite Hälfte der abgelaufenen Saison spielte bei der Beurlaubung eine Rolle. „Die Tendenz in den letzten 20 Spielen war negativ. Ich habe das Gefühl, dass er der Mannschaft nicht vertraut und nicht alle Ressourcen ausschöpft. Da ich das Saisonziel einstelliger Tabellenplatz in Gefahr sehe, habe ich diese Entscheidung getroffen“, so Radike, die dem Tschechen die Nachricht einen Tag nach dem Spiel in Rimpar mitteilte. Bis ein Nachfolger gefunden ist, wird Kapitän Jens Dethloff das Training übernehmen.

HC Empor Rostock trennt sich von Trainer Rastislav Trtik - Foto: HC Empor Rostock
HC Empor Rostock trennt sich von Trainer Rastislav Trtik – Foto: HC Empor Rostock

Am Samstagabend war das Team beim Überraschung-Tabellenführer der 2. Bundesliga zu Gast. Es wurde mit 23:31 (11:13) verloren. Bei den Wölfen aus Unterfranken konnte Empor nur in der ersten Hälfte mithalten. Torwart Tobias Malitz parierte ein ums andere Mal und gab Hoffnung auf den zweiten Auswärtserfolg. Doch nach dem Wechsel gab es einen kollektiven Blackout, Rostock kassierte fünf Treffer in Folge und lag damit bereits fast aussichtslos im Rückstand. Doch Empor kam noch einmal zurück und verkürzte auf drei Treffer Unterschied. Doch zur Wende reichte es nicht. Rimpar zog das Tempo noch einmal an und erhöhte wieder auf 27:19 – die Vorentscheidung.

Empor Rostock: Malitz, Massaro – Becvar 3, Hövels, Dethloff 3, Gruszka 4/2, Flödl 2, Wetzel 7, Sadewasser, Papadopoulos 1, Hruscak 2, Zemlin 1

Siebenmeter: Rimpar: 6/6, Rostock 2/3

Strafminuten: Rimpar 10, Rostock 8

Zuschauer: 920 

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