SC DHfK Leipzig im Bundesliga-Duell mit TuSEM Essen

14.11.2013 – PM:

SC DHfK Leipzig-Trainer Christian Prokop freut sich auf seinen Ex-Klub TuSEM Essen

Zwölfter Spieltag in der zweiten Handball-Bundesliga: Am Samstag, 16. November, empfangen die Handballer des SC DHfK Leipzig den TuSEM Essen. Anwurf in der ARENA Leipzig ist um 19.30 Uhr.

SC DHfK Leipzig: Christian Prokop - Foto: Elmar Keil
SC DHfK Leipzig: Christian Prokop – Foto: Elmar Keil

Die Leipziger (11:9 Punkte, Platz 11) wollen gegen den Erstligaabsteiger (14:8 Punkte, Platz 6) den mit dem Sieg in Leuterhausen eingeleiteten Aufwärtstrend fortsetzen. Für Christian Prokop ist die Begegnung aus einem persönlichen Grund zudem außergewöhnlich, denn der DHfK-Cheftrainer trifft auf den Verein, bei dem er letzte Saison arbeitete: „Ich freue mich aufs Wiedersehen mit TuSEM Essen. Ich hatte dort eine schöne Zeit mit einer sympathischen Mannschaft. Die werden alles für einen Sieg gegen uns geben.“

Vor seinem Wechsel nach Leipzig im Sommer war er mit Essen zwar abgestiegen, hatte aber mit seinem Team in der stärksten Liga der Welt einige beachtliche Ergebnisse erzielt: „Die Mannschaft hat Einiges aus der letzten Saison beibehalten und die Einschnitte nach dem Abstieg gut aufgefangen. Der erste Sechser ist zusammengeblieben, da steckt also viel Erfahrung aus der ersten Bundesliga drin. Der Kader ist zwar schmal, hat aber sehr gute Qualität, zum Beispiel mit Niclas Pieczkowski und André Kropp, den ich zu den besten Kreisspielern in der zweiten Liga zähle. Wir müssen gegen diese Mannschaft mit aggressiver Deckung arbeiten und über Schnelligkeit zu einfachen Toren kommen. Dazu müssen wir Emotionalität ins Spiel bringen, um zusammen mit unseren Zuschauern die zwei Punkte in Leipzig zu behalten.“

Mark Dragunski, Prokops Nachfolger in Essen, erwartet aufgrund der Vorgeschichte ein Duell mit offenem Visier: „Christian Prokop kennt uns gut, wir kennen ihn – da gibt es vor dem Spiel keine Geheimnisse. Ich erwarte trotzdem ein sehr, sehr schweres Auswärtsspiel für uns. Leipzig hat an der Breite des Kaders gemessen eine der stärksten Mannschaften der Liga. Christian hat dadurch viel mehr Wechselmöglichkeiten. Das haben wir nicht, denn unserer Kader ist schmaler. Zudem spielt Leipzig vor eigener Kulisse, ist deshalb noch gefährlicher. Die Trauben hängen für uns also sehr hoch. Wir müssen gleich gut reinkommen ins Spiel und das Geschehen so lange wie möglich ausgeglichen halten. Wenn die Führungsspieler meiner Mannschaft mit ihrer Erstliga-Erfahrung die richtigen Entscheidungen treffen, dann ist vielleicht was möglich. Die Liga ist so verrückt, da kann man an einem gebrauchten Tag gegen jede Mannschaft verlieren.“

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