SC DHfK Leipzig erwartet Geheimfavorit VfL Bad Schwartau

25.09.2014 – PM DHfK:

Handball: Die DHfK-Handballer sind nach fünf Ligaspielen noch ohne Verlustpunkt. Hält die Serie des Tabellenzweiten auch am kommenden Sonntag? Dann kommt der Vierte VfL Bad Schwartau zum vom Pink Shoe Day präsentierten Spitzenspiel in die ARENA Leipzig (Anwurf 17 Uhr). „Der VfL ist stark besetzt, für mich ein Geheimfavorit in der zweiten Bundesliga“, warnt Leipzigs Cheftrainer Christian Prokop. Sein Bad Schwartauer Kollege Torge Greve hat ebenfalls Respekt: „Leipzig ist unberechenbar.“

Hier die kompletten Einschätzungen der beiden Trainer.

Christian Prokop: „Die Tabelle verspricht heute ein Spitzenspiel. Bad Schwartau hat eine sehr eingespielte Mannschaft, die es geschafft hat, sich punktuell mit erfahrenen Neuzugängen zu verstärken. Es wurden zum Beispiel aus Hildesheim Torhüter Dennis Klockmann, Daniel Pankhofer, der Denker und Lenker vom HC Erlangen, und mit Oliver Milde ein vielumworbenes Rückraum-Talent der Füchse Berlin verpflichtet. Dazu kommen gestandene Größen in der zweiten Liga wie Jan Schult und Toni Podpolinski. Dass die Mischung offenbar passt, zeigt sich an den Ergebnissen und der Spielweise. Der Kader hat die Qualität, am Ende ganz weit oben zu stehen. Ich zähle die Mannschaft deshalb zu den Geheimfavoriten. Wir müssen uns deswegen aber nicht kleiner machen. Wir haben eine ganz starke Anfangsphase hingelegt, spielen zu Hause und wollen unsere kleine Serie ohne Niederlage fortsetzen. Dafür müssen wir gegen Bad Schwartau mit unseren Tugenden Mannschaftsgeist und Aggressivität sowie emotional und konzentriert zur Sache gehen.“

Torge Greve: „Wir freuen uns, ein Teil dieses Spitzenspiels vor hoffentlich großer Kulisse zu sein. Und ich sehe eine Chance, etwas mitzunehmen aus Leipzig. Unsere vier Neuen sind alle hervorragende Handballer, aber auch sie müssen sich erst einmal an das Schwartauer System gewöhnen. Das klappt immer besser, und aus dem Rückraum wird Daniel Pankofer von Spiel zu Spiel gefährlicher. Diese Steigerung macht mich zuversichtlich. Unser Ziel ist nicht der Aufstieg, für die Bundesliga reicht unser Budget nicht. Aber Leipzig will nach oben, das weiß ich. Ich habe sie schon vor der Saison unter den Favoriten einsortiert. Die Stärke des SC DHfK ist: Sie sind nicht an ein, zwei Leuten festzumachen, sondern das eine Mal ist es Philipp Weber, der ein Spiel entscheidet, das andere Mal ein Außen oder einer der zwei exzellenten Torhüter. Auf diese Unberechenbarkeit habe ich meine Mannschaft vorbereitet. Wie immer werden wir trotz des frühen Anpfiffs erst am Spieltag anreisen, auch das liegt am Geld. Ich hoffe, das geht nicht auf Kosten unserer Frische.“