SC DHfK Leipzig: Christian Prokop zu Philipp Weber: „Erst nach Entscheidung Umdenkungsprozess“

SC DHfK Leipzig unterlag THW Kiel mit starker Performance beim Handballfest - Philipp Weber - Foto: Elmar Keil
SC DHfK Leipzig unterlag THW Kiel mit starker Performance beim Handballfest – Philipp Weber – Foto: Elmar Keil

SC DHfK Leipzig: Was ist das nur für ein medialer Umgang mit einer Entscheidung des Vereins über die Nicht-Vertragsverlängerung mit Philipp Weber am 21. Dezember 2015?

Selbst das Interview einer in Leipzig ansässigen Regionalzeitung mit Spielerberater Erik Göthel, der nochmals die Entscheidung des SC DHfK Leipzig zu Webers Abgang nach dieser Saison scharf kritisierte, ist beredetes Beispiel für kritikwürdige Pressearbeit.

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Die SPORT4FINAL-Kritik am medialen Umgangsverhalten: Entscheidungen jeglicher Art sind immer im historischen Kontext zu sehen. Oder anders ausgedrückt: Man kann nicht ein halbes Jahr später die „historische Elle“ für Zeitpunkt-Entscheidungen anwenden, wenn diese im historischen Moment, sprich Dezember 2015, richtig entschieden worden sind. Das bedeutet nicht, dass in einem freiheitlich-demokratischen Deutschland zu jeglicher Zeit freie Meinungsäußerungen medial möglich sind. Man hatte nur bislang ein halbes Jahr verstreichen lassen!

Im SPORT4FINAL-Interview am 1. Juni 2016 äußerte sich DHfK-Chefcoach zu Philipp Weber folgendermaßen:

Frage: Philipp Weber nannten Sie als „DHfK-Spieler der Saison“ nicht, der aber eine super Rückrunde gespielt hat. Tut Ihnen sein Weggang nun doch weh?

Christian Prokop: „Natürlich tut der Weggang weh, wenn ich den Philipp jetzt sehe und ihn die drei Jahre, die ich ihn schon trainiere, so gesehen hätte. Aber so war es leider nicht. Wir waren mit Einstellung und anderen Dingen nicht hundert Prozent zufrieden. Er hat in meinen Augen nie das Maximum aus sich herausgeholt, um weiter zu kommen. Zu dem Zeitpunkt, als die Entscheidung anstand. Nach der Entscheidung, die für ihn auch sehr hart war, hat ein Umdenkungsprozess bei ihm im Kopf stattgefunden und er hat sich vom ersten Tag danach im Training und im Spiel als Leader und als Spieler, der sich entwickeln will, präsentiert. Das ist ein toller Charakterzug und ich denke, dass es für seine persönliche Zukunft die richtige Entscheidung war.“

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