Markus Rehm: Wissenschaftliche Untersuchung

Markus Rehm: IAAF erteilte keine Auskunft - bedenkliches Signal - Foto: Ralf Kuckuck, DBS-Akademie
Markus Rehm: Weitsprung bei den Paralympics in London 2012 – Foto: Ralf Kuckuck, DBS-Akademie

Für die Inhalte einer japanischen TV-Sendung startet in Kürze eine wissenschaftliche Untersuchung des unterschenkelamputierten Weitspringers und Paralympics-Siegers Markus Rehm.

Für die Sendung soll vor allem geklärt werden, warum Markus Rehm so viel weiter als andere Athleten mit vergleichbarer Behinderung springt und auch mit den besten Springern der Welt ohne Behinderung mithalten kann.

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20.04.2016 – PM DBS / SPORT4Final / Frank Zepp:

Im Anschluss möchten die Wissenschaftler Erkenntnisse herausarbeiten, ob und inwiefern Markus Rehms Leistungen mit denen nicht gehandicapter Athleten vergleichbar sind und ob der u.a. vom Internationalen Leichtathletik-Verband (IAAF) unterstellte Vorteil vorliegt. Für weitere Studien stellt der japanische Sender den Wissenschaftlern die erlangten Daten aus der Sendung zur Verfügung.

Die internationale Studie wird vom Institut für Biomechanik und Orthopädie der Deutschen Sporthochschule Köln (Prof. Dr. Wolfgang Potthast), dem „National Institute of Advanced Industrial Science and Technology” / Human Informatics Research Institute, Tokyo (Dr. Hiroaki Hobara) und der University of Colorado Boulder, Department of Integrative Physiology, Boulder/Colorado (Dr. Alena M. Grabowski) gemeinsam durchgeführt. Rehm und auch der Deutsche Behindertensportverband erhoffen sich aus den Ergebnissen die dringend benötigte Klarheit darüber, ob ein gemeinsamer Start bei nationalen und internationalen Leichtathletikwettkämpfen in Zukunft möglich sein wird. Die Ergebnisse sollen Anfang Juni in Köln präsentiert werden.

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