Mitteldeutscher Basketball Club verliert Event Game gegen Frankfurt

30.11.2014 – PM MBC:

Mitteldeutscher Basketball Club mit schwarzem Samstag

Mit leeren Händen kehrten die Wölfe am Samstagabend vom 1. MBC Event Game in der Arena Leipzig nach Weißenfels zurück. In einer zerfahrenen Partie vor 3.450 Zuschauern kassierten sie mit 62:73 (28:31) gegen die FRAPORT SKYLINERS Frankfurt die dritte Niederlage im zehnten Spiel dieser Saison.

Mitteldeutscher Basketball Club verliert Event Game gegen Frankfurt - Wölfe-Topscorer Christian Standhardinger gegen Danilo Barthel - Foto: Simon Werbung, Kuch.
Mitteldeutscher Basketball Club verliert 1. Event Game in der Arena Leipzig gegen Frankfurt – Wölfe-Topscorer Christian Standhardinger gegen Danilo Barthel – Foto: Simon Werbung, Kuch.

„Frankfurt ist der verdiente Sieger der Partie. Sie haben über 40 Minuten gesehen das Spiel bestimmt“, sagte Wölfe-Trainer Silvano Poropat bei der anschließenden Pressekonferenz. „Ich denke, es wäre verfehlt, über verpasste Chancen zu reden. Wir haben keine gute Leistung gezeigt. Frankfurt hat hervorragend verteidigt und war mehr bereit, die Ärmel hochzukrempeln. Es hätte ein großer Sieg für den Mitteldeutschen Basketball Club sein können. So war es zum Glück nur eine kleine Niederlage.“ In der Abschlussstatistik sprachen die beiden wichtigsten Kategorien Wurfquote (62,5 gegenüber 45,8 Prozent) und Rebounds (28:14) klar für die Gäste.

Die Wölfe fanden die gesamte Spielzeit über nicht zu ihrem Spiel. Christian Standhardinger geriet früh in Foulprobleme, in der Verteidigung gestattete man den Hessen das gesamte Spiel über viel zu oft und viel zu viele einfache Punkte. Und auch in der Offensive lief wenig zusammen. Lag es etwa an der für ein Heimspiel ungewohnten Umgebung, der größeren Halle und den anderen Körben? „Klar gibt es Unterschiede“, meinte Silvano Poropat. „Aber das darf nie und nimmer eine Ausrede oder Entschuldigung für die Qualität unseres Spiels sein. Frankfurt hat schließlich auch nur einmal in der Halle trainiert.“

Frühzeitig hatte der MBC-Coach alle seine Bankspieler eingewechselt, um den Spielfluss der FRAPORT SKYLINERS zu stoppen. Doch die behaupteten – abgesehen von Hördur Vilhjalmssons Eröffnungskorb – stets eins knappe Führung. In der sechsten Minute war sie beim 11:6 am deutlichsten. Kurz vor Viertelende konnte Patrick Richard (mit 13 Punkten Topscorer der Wölfe) zum 13:14 verkürzen.

Auch im zweiten Abschnitt lief es zunächst nicht besser. Die FRAPORT SKYLINERS konnten ihre Führung sogar auf 22:15 ausbauen (15. Minute). Danach folgte die beste Phase des Mitteldeutschen Basketball Clubs, ein Zwischenspurt, den Malte Schwarz mit einem Dreier zum 26:26-Ausgleich krönte (19. Minute). Die letzte Phase bis zum 28:31-Pausestand aus Sicht des Mitteldeutschen Basketball Clubs gehörte dann aber wieder den Gästen.

Auch nach der Pause erzielte Frankfurt die ersten Körbe und baute seinen Vorsprung auf 35:28 aus. Nach einem Dunking von Johannes Voigtmann betrug er sogar neun Punkte (39:30 / 23. Minute), nach einem Mitteldistanzwurf des Nationalspielers war er beim 45:35 sogar erstmals zweistellig (27. Minute). Bis Viertelende konnten die Wölfe bis zum Viertelende auf 47:51 verkürzen und im Schlussabschnitt keimte nach einem krachenden Dunking von Frantz Massenat zum 51:55 (32. Minute) noch einmal Hoffnung unter den Wölfe-Fans auf.

Doch die war nur kurz. Mit fünf Punkten in Serie sorgten die Hessen schnell wieder für klare Verhältnisse, souverän brachten sie den Sieg über die Zeit. Aaron Doornekamp mit 14 Punkten und 100-prozentiger Trefferquote sowie Johannes Voigtmann mit ebenfalls 14 Punkten und sieben Rebounds waren die besten Frankfurter. Der erst wenige Stunden vor der Partie neuverpflichtete US-Spielmacher Justin Cobbs durfte Ende des ersten Viertels sein Bundesliga-Debüt feiern und erzielte in der 17. Minute seinen ersten Korb. Am Ende standen für ihn acht Zähler zu Buche.

Mitteldeutscher Basketball Club: Richard (13 Pkt., 3 Dreier, 3 Rebounds), Vilhjalmsson (9 Pkt., 2 Dreier), Massenat (9), Pantelic (7), Clay (7), Standhardinger (6), Serapinas (4), Nicholas (4), Schwarz (3), Liyanage (0), Kuhn (0), Zinn

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