Sebastian Vettel im CNN-Interview: „Mein Siegeswille ist größer als je zuvor.“

Sebastian Vettel will gewinnen. Der 30-Jährige, der als bis jetzt jüngster Fahrer sich die Formel-1-Weltmeisterschaft gesichert hat, möchte nach Red Bull Racing nun auch endlich in Rot gewinnen:

„Ich habe stets das Gefühl, dass das Beste noch kommt. Und das Beste, das ich mir aktuell vorstellen kann, ist in Rot zu gewinnen. Als ich zum Team kam, haben wir gesagt, dass ich das tun will, was mein Vorbild so viele Jahre getan hat“, so der gebürtige Heppenheimer.

Mehr zum Thema:

07.09.2017 – PM CNN / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Für die September-Ausgabe von CNNs Formel-1-Sendung „The Circuit“ hat sich der Ferrari-Fahrer Sebastian Vettel mit Moderatorin Amanda Davies zum Interview getroffen und spricht über seine Karriere-Highlights, die laufende Saison, sein Idol und Teamkollegen Kimi Räikkönen.

Sebastian Vettel im Gespräch mit CNN - Quelle: CNN International The Circuit
Sebastian Vettel im Gespräch mit CNN – Quelle: CNN International The Circuit

Kommt der vierfache Weltmeister auf Highlights seiner Karriere zu sprechen, gibt er zu, dass man es manchmal einfach nicht glauben kann: „Es war sehr schwierig, als ich damals in Abu Dhabi die erste Weltmeisterschaft gewonnen habe, zu realisieren, dass ich es tatsächlich getan habe. Danach wurde es anders, weil man sich selbst nicht mehr so sehr unter Druck setzt. In der nächsten Saison fängt man wieder bei Null an und muss sich immer wieder beweisen.“

Trotz seines frühen Erfolges ist Vettel nicht vor Kritik gefeit. Oft ist er wegen seines Temperaments auf der Strecke unter Beschuss geraten. „Ich denke, es ist normal, dass man, wenn man wirklich mag, was man tut, sehr leidenschaftlich werden kann. Das bedeutet auch, dass man als Mensch hin und wieder reagiert. Manchmal ist das gut und die Leute mögen es. Manchmal ist es schlecht und die Leute mögen es nicht. Ich kenne beide Seiten. Nachdem ich jetzt ein paar Jahre die Weltmeisterschaft nicht gewonnen habe, ist mein Siegeswille aber wieder größer als je zuvor.“

Video: Sebastian Vettel im CNN-Interview

Sein Verhältnis zu Teamkollege Kimi Räikkönen hat sich nicht signifikant verändert, seitdem die beiden Piloten für Ferrari starten: „Wir sehen uns jetzt öfter. Er war sehr respektvoll, als wir uns zum ersten Mal trafen, und ist es bis heute. Dieser Respekt hilft uns, etwaige Dinge, die zwischen uns stehen, zu überwinden und zwischen auf und abseits der Strecke zu unterscheiden. Er ist noch immer kein Mann vieler Worte“, so Vettel.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert