Dresdner SC: Nneka Onyejekwe verpflichtet. Myrthe Schoot fällt aus

Die Volleyball-Frauen vom Dresdner SC haben kurz vor dem ersten Heimspiel im neuen Jahr die rumänische Mittelblockerin Nneka Onyejekwe verpflichtet.

Die Nationalspielerin unterzeichnet einen Vertrag bis zum Saisonende beim Deutschen Meister. Die 26-jährige Nationalspielerin schließt damit auch die Lücke, die nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Whitney Little entstanden ist.

SPORT4Final-Redakteur Frank Zepp im Palau St. Jordi in Barcelona
Frank Zepp im Palau St. Jordi in Barcelona

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SPORT4Final-Redakteur Frank Zepp berichtet live von den Spielen der deutschen Handball-Nationalmannschaft aus Wroclaw und den Finalspielen in Kraków.

11.01.2016 – PM Dresdner SC / SPORT4Final / Frank Zepp:

Nneka Onyejekwe war seit dem Sommer vereinslos und hatte sich seitdem in ihrer rumänischen Heimat in Cluj fit gehalten. Zuletzt stand die 1,89 Meter große Mittelblockerin beim europäischen Top-Klub und französischen Champions League Teilnehmer RC Cannes unter Vertrag. In Cannes holte die 26-Jährige gemeinsam mit der ehemaligen DSC-Zuspielerin Mareen Apitz den französischen Meistertitel und wurde Vize-Pokalsiegerin. Bereits davor lief die symphatische Volleyballerin für einen weiteren Champions League-Teilnehmer und zwar Volero Zürich auf, mit dem sie drei Mal in Folge das Double gewann.

Die 26-jährige Mittelblockerin unterzeichnet beim Deutschen Meister einen Vertrag bis zum Saisonende. Nneka Onyejkwe landete bereits am Sonntag in Dresden und absolvierte mit den DSC Volleyball-Frauen zunächst einige Einheiten zur Probe. Dabei überzeugte die Rumänin.

„Nneka ist eine sehr schnelle, athletische Spielerin, die über viel Erfahrung verfügt. Mit Nnekas Verpflichtung verfügen wir über eine zusätzliche Option sowohl offensiv als auch defensiv. Sicherlich wird es ein wenig dauern, bis sie unser Spiel verinnerlicht hat, aber  wird kein Problem sein“, freute sich Cheftrainer Alexander Waibl über die Neuverpflichtung.

Knifflige Situation für DSC-Cheftrainer Alex Waibl vor dem ersten Spiel im neuen Jahr: Myrthe Schoot fällt wegen einer Erkältung aus und Lisa Stock konnte drei Wochen lang nicht trainieren. Kommt eine Außenangreiferin als Libero zum Einsatz?

Für Trainer Alex Waibl bedeutet Schoots Ausfall eine besondere Herausforderung, denn mit Lisa Stock ist auch der zweite Libero angeschlagen. Die 21-Jährige hatte in der Weihnachtszeit mit Rückenproblemen zu kämpfen, danach setzte sie eine langwierige Virusinfektion außer Gefecht. Zwar bekam sie am Montag von Teamarzt Dr. Tino Lorenz grünes Licht für die Rückkehr aufs Feld. Insgesamt konnte sie jedoch drei Wochen lang nicht trainieren und soll nun langsam wieder an die volle Belastung herangeführt werden. Ob sie gegen Berlin zum Einsatz kommt, wird Alex Waibl verantwortungsbewusst erst kurz vor Spielbeginn entscheiden. Gegebenenfalls wird er bei dieser Partie ausnahmsweise eine Außenangreiferin als Libero nominieren.

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