Dresdner SC unterlag beim Supercup gegen Schwerin

Volleyball Supercup 2018 - Dresdner SC vs. SSC Palmberg Schwerin - Foto: Conny Kurth
Volleyball Supercup 2018 – Dresdner SC vs. SSC Palmberg Schwerin – Foto: Conny Kurth

Volleyball Supercup 2018: Sie hätten den Titel zum Saisonauftakt gern gewonnen, doch am Ende musste sich der Dresdner SC am Sonntag in der TUI Arena vor 5.175 Zuschauern beim Supercup Meister SSC Palmberg Schwerin mit 1:3 (17:25, 23:25, 26:24, 18:25) Sätzen geschlagen geben.

Die Nordlichter verteidigten damit ihren Titel aus dem Vorjahr und der Dresdner SC holt zum zweiten Mal nach 2016 Silber.

28.10.2018 – PM DSC / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

„Ich bin nicht unzufrieden. Das, was Schwerin spielt, wird in dieser Saison die Messlatte sein. Und das, was ich bei uns gesehen habe, war nichts, was mich überrascht hätte. Wir haben einige Dinge schon gut gemacht, haben im dritten Satz Moral gezeigt. Das, was noch nicht gut lief, damit hatten wir im Training schon Probleme. Doch ich sehe viel Potenzial in der Mannschaft und wir werden an allen Dingen arbeiten. Das Spiel war natürlich aufschlussreich für uns“, sagte Trainer Alexander Waibl.

Der Coach startete mit Mareen von Römer im Zuspiel, Lena Stigrot auf Diagonal, Maria Palleres und Nikola Radosova auf der Außen-Annahme-Position, mit Ivana Mrdak und Sasa Planinsec auf Mittelblock und Amanda Benson als Libera. Bis zur ersten technischen Auszeit war der DSC am Meister dran (7:8), doch dann schlichen sich einige Fehler in der Annahme ins Spiel. Im Angriff ließ der Pokalsieger einige Chancen liegen. Beim 7:13 hatte Waibl beide Auszeiten genommen, doch eine Trendwende konnte sein Team im Verlauf des Satzes nicht mehr einleiten. Schwerin entfaltete vor allem über Mckenzie Adams und Kimberly Drewniok Angriffsdruck und sicherte sich mit einem Ass von Nationalspielerin Jennifer Geerties den ersten Durchgang.

Im zweiten Spielabschnitt fand die Mannschaft um von Römer besser in die Partie, kämpfte um jeden Ball und entschied auch lange Ballwechsel wie die zum 11:11 (Radosova) und 17:20 (Stigrot) für sich. Schwerin kam zwar über Adams nicht mehr ganz so oft zum Zug, doch nun punktete auch die Mittelblockerinnen und weiter Drewniok. In der heißen Schlussphase des Satzes kam Lena Möllers, um im Zuspiel den Block zu verstärken, das zahlte sich gleich aus, doch beim 22:24 hatte der SSC zwei Satzbälle. Den ersten wehrte Planinsec noch ab, den zweiten nutzte Drewniok zum 2:0 für den Meister.

Der Dresdner SC ließ sich aber nicht entmutigen, startet mit voller Aggressivität und Angriffspower in den dritten Durchgang. Stigrot und Radosova punkteten und beim 10:5 nahm Schwerin die erste Auszeit. Der Meister brachte im Laufe des Satzes Britt Bongaerts im Zuspiel. Sie bereitete dem Dresdner SC mit ihren Aufschlägen große Probleme: 12:12. Schwerin schien beim 20:16 und dem 24:21 klar auf der Siegerstraße, doch mit Kapitän Katharina Schwabe, Möllers und Barbara Wezorke wehrte der Pokalsieger ganz stark drei Matchbälle ab und Stigrot nutzte den ersten Satzball zum 1:2.

Mit dem Anschluss im Rücken legte der Dresdner SC stark vor, führte 5:1 und 7:3, doch Schwerin hatte beim 9:7 die Nase wieder vorn. Mrdak kam für Planinsec in die Partie zurück, bekam einen Ball nach dem anderen: 10:11 nur noch. Doch dann unterliefen dem Pokalsieger zu viele Fehler in Angriff und Annahme, Waibl musste beim 11:15 eine Auszeit nehmen. Der DSC versuchte alles, doch am Ende nutzte Schwerin seinen fünften Matchball zum 3:1-Sieg.

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