Volleyball Bundesliga: Schwerin deutscher Meister. Louisa Lippmann Saison MVP

Volleyball Bundesliga: SSC Palmberg Schwerin ist Deutscher Meister 2016/2017 - Quelle: SSC / Michael Dittmer
Volleyball Bundesliga: SSC Palmberg Schwerin ist Deutscher Meister 2016/2017 – Quelle: SSC / Michael Dittmer

Volleyball Bundesliga Frauen: Der SSC Palmberg Schwerin ist nach drei Jahren ohne Titel wieder Deutscher Meister.

Die Volleyballerinnen aus der Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns haben die Playoff-Finalserie (Modus Best of 5) gegen den Allianz MTV Stuttgart mit 3:0 für sich entschieden. Der dritte Erfolg am Mittwoch fiel in der mit 2.000 Zuschauern restlos ausverkauften Palmberg Arena mit 3:0 (25:17, 25:14, 25:16) deutlich aus.

Louisa Lippmann wurde MVP der Saison

Für die junge Diagonalspielerin gab es gleich dreimal Grund zur Freude. Denn neben der Meisterschaft-Goldmedaille mit dem SSC Palmberg Schwerin und der goldenen MVP-Medaille für das dritte Finalspiel ist die 22-Jährige als MVP (Most Valuable Player) der Saison 2016/2017 ausgezeichnet worden.

Burkard Wiebe (Teamleitung SSC Palmberg Schwerin), Louisa Lippmann (goldene MVP-Medaille), Renata Sandor (silberne MVP-Medaille) und Schwerins Maskottchen Volleo am Mittwoch nach dem Spiel - Quelle: SSC / Michael Dittmer, MidiGrafie
Burkard Wiebe (Teamleitung SSC Palmberg Schwerin), Louisa Lippmann (goldene MVP-Medaille), Renata Sandor (silberne MVP-Medaille) und Schwerins Maskottchen Volleo am Mittwoch nach dem Spiel – Quelle: SSC / Michael Dittmer, MidiGrafie

27.04.2017 – PM VoBL / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Volleyball Bundesliga: Die Vorzeichen vor dem dritten Playoff-Finalspiel waren aus Schweriner Sicht gut. Denn der SSC Palmberg hatte die ersten beiden Partien der Serie mit 3:1 für sich entschieden. Und so nahmen die Dinge vor heimischer Kulisse dann auch ihren Lauf. „Wir haben von Anfang an sehr gut aufgeschlagen“, sagte Schwerins Außenangreiferin Maren Brinker hinterher. Deshalb schaffte es der Allianz MTV Stuttgart zunächst nur selten, mit schnellen Angriffsaktionen zum Erfolg zu kommen. Doch die Gäste verkürzten zwischenzeitlich auf 11:13. Danach zog Schwerin aber wieder davon, bis Maren Brinker den ersten Satz mit 25:17 für Schwerin entschied.

Im nächsten Durchgang änderte sich das Bild kaum. Der SSC Palmberg führte zur zweiten technischen Auszeit mit 16:9. Nach einer vergeblichen Rettungstat von Valerie Nichol ging auch dieser Satz mit 25:14 an Schwerin.

Im dritten Durchgang gelang dem SSC wieder fast alles. Schließlich war es dann wieder Maren Brinker, die den Satz – und damit auch das Match und die Meisterschaft – mit dem 25:16 entschied. Für Brinker (13 Punkte), die zusammen mit Jennifer Geerties (14) und Louisa Lippmann (15) an diesem Abend die meisten Zähler erzielte, war es der erste Meisterschaftsgewinn überhaupt. „Das ist ein supertolles Gefühl“, jubelte die 32-Jährige hinterher.

Für Schwerin war es nach der Wiedervereinigung Deutschlands der elfte Meistertitel. Fünfmal holten sich die Volleyballerinnen aus Mecklenburg-Vorpommern den DVV-Pokal. Die unterlegenen Stuttgarterinnen errangen zum dritten Mal in Folge die Vize-Meisterschaft. Ohne Titel blieben die Volleyballerinnen aus Baden-Württemberg aber in der Saison 2016/17 nicht: Zu Beginn gewannen sie den Supercup, Ende Januar gelang gegen Schwerin der Sieg im DVV-Pokalfinale.

„Das war eine sehr interessante Erstliga-Saison bei den Frauen“, so Klaus-Peter Jung, der Geschäftsführer der Volleyball Bundesliga. „Am Ende hat sich Schwerin nach dreijähriger Unterbrechung wieder mit einem Titel belohnt. Aber auch Stuttgart hat allen Grund stolz zu sein. Eine Vize-Meisterschaft ist trotz Supercup- und DVV-Pokalsieg ein Erfolg.“

MVP Louisa Lippmann wechselte vor Beginn der Saison aus Dresden nach Schwerin.

Hier zeigt sie großes Selbstvertrauen. Und so hat es die in Herford geborene Spielerin im Laufe der Saison auf neun goldene MVP-Medaillen und einmal Silber gebracht. „Es ehrt mich unglaublich, diese Auszeichnung in einer Liga mit so vielen Topspielerinnen zu bekommen. Es ist gleichzeitig ein Ansporn für kommende Aufgaben“, freut sich Lippmann. Neben dem MVP-Pokal durfte sich die Volleyballerin auch über einen Reisegutschein von Sports&Travel, dem exklusiven Reisepartner der Volleyball Bundesliga, freuen. Denn die Reiseagentur spendiert der Erstplatzierten einen 5-Sterne-Urlaub (plus Begleitperson) im Coral Beach Hotel & Resort (inklusive Halbpensionen und Flug) auf Zypern.

Auf Rang zwei landete bei den wertvollsten Spielerinnen der 1. Frauen-Bundesliga Libera Wanna Buakaew (7 x Gold, 1 x Silber) vom Allianz MTV Stuttgart. Den dritten Platz erreichte Naoko Hashimoto (6 x Gold, 1 x Silber) von den Roten Raben Vilsbiburg.

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