Volleyball-Finale: BR Volleys zum 1:1-Play-off-Stand

30.04.2014 – PM DVL:

Volleyball-Finale: BR Volleys finden zur Meisterform – Ausgleich in Friedrichshafen

Die Finalserie in den Play-offs der Volleyball-Bundesliga der Männer bleibt so spannend wie erwartet: Durch einen 3:1-Erfolg in Friedrichshafen haben die BR Volleys nach Spielen zum 1:1 ausgeglichen. Coach Mark Lebedew attestierte seinem Team Meisterform. Das zweite Play-off-Endspiel der Finalserie (Modus: „Best of five“) war erst wenige Minuten zu Ende, da analysierte BR-Volleys-Coach Mark Lebedew die Bedeutung des 3:1 (30:28, 25:27, 25:20, 25:21)-Erfolgs seiner Berliner wie es treffender kaum geht. „Wir haben heute wie ein Meister gespielt“, sagte der Australier bei DVL-live.tv cool, „mit Ruhe, Selbstvertrauen und der Qualität“. Ganz klar und ernst ergänzte Lebedew: „Ich habe nichts anderes erwartet, wir sind nicht umsonst zweimal Meister geworden.“

Volleyball-Finale: Sein Team BR Volleys hat zur Meisterform gefunden: Volleys-Coach Mark Lebedew - Foto: Günter Kram (Archiv)
Volleyball-Finale: Sein Team BR Volleys hat zur Meisterform gefunden: Volleys-Coach Mark Lebedew – Foto: Günter Kram (Archiv)

Das klang nicht überheblich, sondern entsprach den Tatsachen. In einem qualitativ hochwertigen und unglaublich engen Spiel hielten die Gäste aus der Hauptstadt den Druck das ganze Spiel über so hoch, dass Friedrichshafen nur selten einmal führte und sich stets zurückkämpfen musste. „Das hat viel Kraft gekostet, die uns dann am Ende gefehlt hat“, sagte Friedrichshafens Mittelblocker Max Günthör. „Berlin hat das am Ende super ausgenutzt. Schade, dass wir den Heimvorteil nicht ausnutzen konnten.“

Beide Teams agierten nach dem teils nervösen Start am vergangenen Sonntag im zweiten Spiel konsequenter und präziser. Trotz der starken Angriffsleistungen der Top-Scorer wie Robert Kromm und Ventzislav Simeonov entwickelten sich aufgrund der Abwehrleistungen ungewöhnlich lange und spektakuläre Ballwechsel. „Die Qualität war heute besser als am Sonntag. Wir wussten besser, was zu tun ist“, lobte Lebedew sein Team. Friedrichshafens  Coach Stelian Moculescu analysierte: „Berlin hat heute besser gespielt, besser aufgeschlagen. Das hat uns im dritten und vierten Satz das Genick gebrochen.“

Wie positiv der VfB-Trainer mit der Niederlage umging, war ebenfalls bemerkenswert. Der frühere Bundestrainer, der am Spielfeldrand bisweilen ein Vulkan ist, wirkt in dieser Saison entspannter als in den Jahren zuvor. „Wir haben heute variabler gespielt. Mir hat es Spaß gemacht, ich sehe das ganz gelassen“, sagte „Stelu“. Und: „Berlin hat in den entscheidenden Momenten bessere Lösungen gefunden. Passt. Jetzt fahren wir da hin und spielen wieder. Wenn wir nicht an einen Sieg glauben würden, könnten wir die Meisterschale ja gleich herschenken.“ Für die dritte Finalpartie an diesem Samstag (ab 19.20 Uhr, kostenlos bei DVL-live.tv) prophezeite Lebedew „ein meisterliches Spiel“ vor etwa 8.000 Zuschauern in der Berliner Max-Schmeling-Halle. „Das wird richtig heiß“, sagt der 46-Jährige lächelnd. Durch den Ausgleich zum 1:1 steht fest, dass es mindestens noch ein viertes Meisterschaftsendspiel geben wird, am 7. Mai, 20 Uhr, in Friedrichshafen.

Ergebnisse und Termine Play-off-Finale (Best of five)

Spiel 1: BR Volleys – VfB Friedrichshafen | 2:3 (25:14, 21:25, 21:25, 28:26, 13:15)

Spiel 2: VfB Friedrichshafen – BR Volleys | 1:3 (28:30, 27:25, 20:25, 21:25)

Spiel 3: Sa, 03.05. | 19:30 Uhr | BR Volleys – VfB Friedrichshafen | Max-Schmeling-Halle (DVL-live.tv)

Spiel 4: Mi, 07.05. | 20:00 Uhr | VfB Friedrichshafen – BR Volleys | ZF-Arena (DVL-live.tv)

Mögliches Spiel 5: So, 11.05. | 15:00 Uhr | BR Volleys – VfB Friedrichshafen | Max-Schmeling-Halle (DVL-live.tv)

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