Volleyball-Frauen sind die „Sportlerinnen des Monats“ September

07.10.2013 – PM:

EM-Zweite vor Ringer Frank Stäbler und Tony Martin (Radsport)

Die Volleyballerinnen der deutschen Nationalmannschaft sind die „Sportlerinnen des Monats“ September. Bei der Heim-EM wurde das Team von Bundestrainer Giovanni Guidetti erst im Finale von den russischen Weltmeisterinnen gestoppt. Die deutschen Volleyballerinnen wurden dafür von den 3.800 geförderten Sporthilfe-Athleten jetzt zu ihren „Sportlerinnen des Monats“ September gewählt.

Copyright „Conny Kurth“
Copyright „Conny Kurth“

Über den zweiten Platz darf sich Ringer Frank Stäbler freuen, der dem Deutschen Ringer-Bund zum Abschluss der Weltmeisterschaften in Budapest mit Bronze die ersehnte Medaille bescherte. Knapp dahinter platzierte sich auf Rang drei Radprofi Tony Martin. Der Eschborner Zeitfahrspezialist glänzte bei den Straßenrad-Weltmeisterschaften in Florenz mit Doppelgold.

Ergebnis:

Volleyball-Nationalmannschaft Frauen                44,3%

Frank Stäbler (Ringen)                                                  31,0%   

Tony Martin (Radsport)                                               24,6%

Die deutschen Volleyballerinnen traten bei der Heim-EM mit maximalen Ambitionen an: Nicht weniger als der Titel sollte es für den EM-Zweiten von 2011 werden. In beeindruckender Manier drang das von Giovanni Guidetti vorzüglich eingestellte Team ins Finale vor, das zum Showdown der beiden dominierenden Turnier-Mannschaften wurde. In der ausverkauften Berliner Max-Schmeling-Halle boten die Deutschen den Weltmeisterinnen aus Russland einen leidenschaftlichen Schlagabtausch – erst im vierten Satz zeigte sich die größere individuelle Klasse des russischen Starensembles, das in 3:1 Sätzen verdient die Oberhand behielt. Die Volleyball-Nationalmannschaft bewies mit EM-Silber, dass sie in den vergangenen Jahren kontinuierlich zu einem internationalen Top-Team gereift ist, das mit den Großen der Zunft mithalten kann.

Frank Stäbler erkämpfte bei den Weltmeisterschaften der Ringer im griechisch-römischen Stil die erste deutsche WM-Medaille seit 2005. Nachdem der Musberger bei der WM 2011 und bei den Olympischen Spielen in London knapp an einer Medaille vorbeigeschrammt war, erfüllte er sich in Budapest seinen großen Traum: Mit 5:2 behielt der 24-Jährige im kleinen Finale die Oberhand über den Aserbaidschaner Hasan Aliyew. Die Bronzemedaille war der versöhnliche Schlusspunkt einer emotionalen Achterbahnfahrt: Eine umstrittene Kampfrichterentscheidung im Viertelfinale hatte Frank Stäbler um einen möglichen Finaleinzug gebracht.

Tony Martin sicherte sich bei den Rad-Weltmeisterschaften in der Toskana zum dritten Mal in Folge das begehrte Regenbogentrikot: Im Showdown der prägenden Zeitfahrer der vergangenen Jahre wies der 28-Jährige den britischen Olympiasieger Bradley Wiggins sowie den vierfachen Zeitfahr-Weltmeister Fabian Cancellara (Schweiz) in die Schranken und feierte einen der größten Siege seiner Karriere. Der Eschborner beendete die Welttitelkämpfe der Radfahrer damit als Doppelweltmeister: Zum Auftakt hatte er mit seinen Teamkollegen vom belgischen Rennstall Omega-Pharma-Quick-Step in einer hauchdünnen Entscheidung die Krone im Teamzeitfahren geholt.

Der „Sportler des Monats“ wird regelmäßig von den 3.800 geförderten Athletinnen und Athleten der Deutschen Sporthilfe ermittelt – unterstützt von der Athletenkommission im DOSB und SPORT1.

„Sportler des Monats“ 2013

Januar:      Isabella Laböck (Snowboard)

Februar:     Eric Frenzel (Nordische Kombination)

März:        Stefan Baumeister (Snowboard)

April:       Anne Haug (Triathlon)

Mai:         FC Bayern München (Fußball)

Juni:        Patrick Hausding (Wasserspringen)

Juli:        Thomas Lurz (Schwimmen – Freiwasser)

August:      Raphael Holzdeppe (Leichtathletik)

September:   Volleyball-Nationalmannschaft Frauen

„Nationale Förderer“ sind Lufthansa, Mercedes-Benz, Deutsche Telekom und Deutsche Bank. Sie unterstützen die Stiftung Deutsche Sporthilfe, die von ihr betreuten Sportlerinnen und Sportler und die gesellschaftspolitischen Ziele der Stiftung in herausragender Weise.

Quelle:

Stiftung Deutsche Sporthilfe

Florian Dubbel

www.sporthilfe.de

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