Volleyball: Myrthe Schoot will mit Dresdner SC den DVV-Pokal holen

Volleyball: Am 28. Februar 2016 erlebten Myrthe Schoot und Katharina Schwabe einen historischen Moment. Sie stemmten die neue Pokal-Trophäe bei der Premieren-Veranstaltung des DVV-Pokals in der SAP Arena in Mannheim gemeinsam in die Höhe.

Rund zwei Jahre später kehren beide Kapitäne mit dem Dresdner SC zurück an den Ort des Erfolges und wollen am Sonntag im Volleyball-Pokal-Finale erneut jubeln.

„Es war ein traumhaftes Erlebnis, an das man super gern zurückdenkt. Es ist ein richtig cooles Event und es ist toll, ein Teil davon zu sein“, sagte die holländische Libera.

03.03.2018 – PM DSC / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Nach einem dramatischen „Volleyball-Fünf-Satz-Krimi“ gegen Allianz MTV Stuttgart von damals steht das Team von Trainer Alexander Waibl an diesem Sonntag um 16:30 Uhr dem VC Wiesbaden gegenüber. Die Hessinnen schalteten auf dem Weg ins Finale den unangefochtenen Ligaprimus Stuttgart aus. Dresden setzte sich gegen Schwerin durch. „Wenn man auf die Tabelle schaut, kann ich mir vorstellen, dass es Leute gibt, die uns als Favorit sehen. Aber in der Mannschaft ist das überhaupt kein Thema. Wir wissen, wie stark Wiesbaden ist, und dass wir alles abrufen müssen, um sie zu schlagen“, sagte Myrthe Schoot.

Sie weiß, wie schwer es ist, all die Eindrücke eines solchen Riesenevents zu verarbeiten. Denn sie selbst wurde bei ihrem ersten Pokalfinale 2012 mit den Roten Raben Vilsbiburg in Halle/Westfalen davon übermannt. „Ich war total überfordert damit. Wie groß die Halle ist, wie laut die Zuschauer waren. Es ging uns allen so. Wir haben erst im dritten Satz angefangen, wirklich Volleyball zu spielen“, erinnert sie sich. Folgerichtig ging der Pott nach Schwerin.

Zahlreiche Länderspiele, drei Meisterschaften und ein Pokalsieg später weiß Myrthe Schoot, die Emotionen in die richtige Bahn zu lenken: „Ich hoffe, dass wir die erwachsenere Mannschaft sein werden, die weiß, damit umzugehen. An so einem Tag sieht man in den Augen der Spielerinnen, dass etwas Spezielles passiert.“

Die 29-Jährige betonte, wie hart und intensiv sich ihr Team auf dieses wichtige Endspiel vorbereitet hat und dass in den vergangenen Wochen auch im Training Druck aufgebaut wurde, um am Sonntag gut damit umgehen zu können. „Es ist enorm wichtig, fokussiert in das Spiel zu gehen. Der Sieg ist tagesformabhängig. Eine Mannschaft kann Flügel bekommen“, weiß sie.

Wer sein Team auf jeden Fall beflügeln möchte, sind die treuen Fans. Insgesamt 823 Karten gingen über den DSC an die eigenen Anhänger, es ist aber damit zu rechnen, dass sich einige auch so Tickets besorgt haben.

Die Spielerinnen dürfen sich zudem auf viele Freunde und die Familie freuen. „Meine Eltern, meine Schwester, mein Schwager, meine zwei Neffen, mein Freund und ein Kumpel meines Freundes kommen“, berichtete Myrthe Schoot. Mit ihnen allen zusammen würde sie gern den fünften Pokalsieg in der Vereinsgeschichte des Dresdner SC feiern.

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