DOSB: Bericht der Steiner-Kommission – Konsequenzen beschlossen

11.09.2014 – PM DOSB:

DOSB: Abschlussbericht der Beratungskommission zur Dopingstudie erörtert  

Das Präsidium des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) hat in seiner 70. Sitzung am Donnerstag in Berlin den Abschlussbericht der Unabhängigen Steiner-Kommission zur Studie „Doping in Deutschland von 1950 bis heute aus historisch-soziologischer Sicht im Kontext ethischer Legitimation“ in einem Gespräch mit dem Kommissionsvorsitzenden Prof. Dr. Udo Steiner erörtert und ihm und seinen Kommissionsmitgliedern für ihre Arbeit gedankt.

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„Nun kommt es darauf an, dass Sport, Politik und Gesellschaft die Erkenntnisse in die Tat umsetzen. Die Anti-Doping-Agentur NADA muss gestützt und gestärkt werden. Wir brauchen mehr Prävention und müssen auf nationaler und internationaler Ebene für gleiches Anti-Doping-Recht für alle sorgen“, sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann.

DOSB-Generaldirektor Michael Vesper begrüßte das klare Urteil der Kommission zur Schiedsgerichtbarkeit, diese sei für die kompetente, zügige und einheitliche Entscheidung von Rechtskonflikten im nationalen und internationalen Sportraum unentbehrlich und stelle einen Fortschritt für die effektive Ahndung von Dopingvergehen dar.

Die Kommission war vom DOSB vor dem Hintergrund der öffentlichen Debatte des vergangenen Jahres eingesetzt worden. Sie sollte Empfehlungen für den Anti-Doping-Kampf geben und legte dazu ein 74-seitiges Papier vor, das der DOSB im Juni veröffentlichte: Abschlussbericht. Die vom ehemaligen Bundesverfassungsrichter Prof. Dr. Udo Steiner geleitete und mit sieben Experten besetzte unabhängige Kommission hatte sich mit dem Abschlussbericht der Studie sowie allen weiteren Berichten der Forschergruppen aus Münster und Berlin auseinander gesetzt, um dem DOSB-Präsidium Handlungsempfehlungen zu geben.

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