Dynamo Dresden: Eigene Schwächen verhindern Sieg gegen Würzburger Kickers. Neuhaus kritisierte Fans!

Dynamo Dresden konnte in der englischen Woche der zweiten Fußball-Bundesliga nicht gewinnen. Nach 0:3-Niederlagen gegen Erzgebirge Aue und dem 1. FC Kaiserslautern gelang den Dynamos vor 27.000 Zuschauern im DDV-Stadion gegen die Würzburger Kickers nur ein leistungsgerechtes 2:2 (1:0) Unentschieden.

Dynamo Dresden: Eigene Schwächen verhindern Sieg gegen Würzburger Kickers. Neuhaus kritisierte Fans! - Foto: SPORT4FINAL
Dynamo Dresden: Eigene Schwächen verhindern Sieg gegen Würzburger Kickers. Neuhaus kritisierte Fans! – Foto: SPORT4FINAL

Trotz zweimaliger Führung der SGD verhinderten eigene Schwächen im Spielaufbau und bei der Chancenverwertung einen mental wichtigen „Dreier“. Dresdens Taktik der „kontrollierten Offensive“ (Neuhaus) war nur bedingt erfolgreich.

In der Pressekonferenz kritisierte Dresdens Cheftrainer Uwe Neuhaus Teile von Fangruppen, die bei schlechten Dynamo-Spielzügen mit Pfiffen auffielen.

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Aus Dresden berichtet live SPORT4FINAL-Redakteur Frank Zepp.

SPORT4FINAL-Chefredakteur Frank Zepp
SPORT4FINAL-Chefredakteur Frank Zepp

26.09.2016 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Dynamo Dresden-Kapitän Marco Hartmann brachte die SGD nach einer Ecke früh in Führung (2. – zuvor Ball an Hand von Lambertz). In der zweiten Halbzeit schaffte Felix Müller für Würzburg den Ausgleich (50.). Akaki Gogia brachte Dynamo Dresden aus spitzem Winkel wieder in Front (58.). Der Würzburger Tobias Schröck erzielte mit einem 28-Meter-Volleyschuss aus der Luft (72. – Ball ging ins linke Toreck) den 2:2-Schlussstand.

Uwe Neuhaus kritisierte Fans

Dynamo Coach Uwe Neuhaus sagte, „beide Mannschaften können mit dem Punkt leben. Die Reaktion der Mannschaft nach den beiden Niederlagen war sehr stark. Mit dem Punkt bin ich zufrieden. Die Mannschaft hat kämpferisch, läuferisch alles ins Spiel gebracht. Kritik und Pfiffe von Zuschauern, nicht vom K-Block, kann ich dann nicht verstehen. Berechtigte Kritik ja, wenn das Team nicht willens ist. Wenn aber alles in das Spiel investiert wird, verunsichern die Pfiffe die Mannschaft.“

Dynamos eigene Schwächen verhindern möglichen Sieg

Die Würzburger Kickers überzeugten durch das bessere Teamplay mit gefälligeren Spielzügen. Dynamos Schwächen bei größerer Chancenanzahl: Fehlende Passgenauigkeit und -Qualität, technische Stockfehler, Abspielfehler in gegnerischer Spielhälfte, die Gegenstöße einleiteten. Gegen den Ball wurde zu wenig oder inkonsequent gearbeitet. Torhüter-Fehler begünstigte 1:1-Ausgleich. Schnelligkeits-Nachteile im kurzen Sprint bspw. bei Nils Teixeira oder „Lumpi“ Lambertz kamen schwerwiegend hinzu. Dynamo Dresden wird sich im Abstiegskampf steigern müssen.

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