RB Leipzig glücklicher Sieger beim Karlsruher SC – Ralf Rangnick „Kein Match-Zugriff“

Am 16. Spieltag der zweiten Fußball-Bundesliga gewann Staffel-Favorit RB Leipzig glücklich beim Karlsruher SC mit 1:0 Toren und festigte damit den zweiten Tabellenplatz mit nunmehr sechs Punkten Vorsprung auf den Relegationsrang. 

Karlsruher SC vs. RasenBallsport Leipzig - Marcel Sabitzer (RB Leipzig) - Foto: GEPA pictures/Roger Petzsche
Karlsruher SC vs. RasenBallsport Leipzig – Marcel Sabitzer (RB Leipzig) – Foto: GEPA pictures/Roger Petzsche

In einem über weite Strecken äußerst kampfbetonten, mit umstrittenen Zweikampfbeurteilungen des Referees versehenen und niveauarmen Zweitligaspiel musste der vor allem an seiner Abschlussschwäche (Elfmeter Diamantakos 57. und Hoffer 91.) leidende Gastgeber die Kaderqualität von RB Leipzig anerkennen. 

SPORT4Final-Redakteur Frank Zepp im Palau St. Jordi in Barcelona
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30.11.2015 – SPORT4Final / Frank Zepp: 

Um nicht falsch verstanden zu werden: RasenBallsport machte kein gutes Spiel, die erhoffte Leistungssteigerung nach dem Bielefeld-Sieg blieb aus. Ralf Rangnick: „Es war nicht unser bestes Spiel, ein glücklicher Sieg für uns, der KSC beherrschte das Spiel und wir hatten keinen Zugriff auf das Match.“ Schlimmer geht’s nimmer!

Am Ende blieb der alte Fußballer-Leitspruch übrig: Wer solche Spiele gewinnt, der kann mit den vorhandenen spielerischen und finanziellen Mitteln der zweiten Bundesliga anno 2016 tschüss sagen. Es gibt aber noch eine weitere Weisheit, die nicht nur im Fußball sondern in vielen Ballsportarten gilt: Wer eine gute Abwehr mit einem überragenden Keeper Fabio Coltorti aufzuweisen hat, dem muss nicht bange sein. Da können manche Offensivkräfte, wie bspw. heute Emil Forsberg, ruhig mal einen schlechteren Tag erwischen. Gleiches gilt für Marvin Compper, der wieder einmal ungeahnte Probleme im Stellungsspiel und der Grundschnelligkeit offenbarte.

Neben Coltorti avancierte Marcel Sabitzer zum „Matchwinner“ des Abends. Nicht nur, weil er nach Kaiser-Freistoß aus 16 Metern halblinks das „goldene Tor“ erzielte, sondern auch „der umtriebigste Spieler in der Spitze“ (Rangnick) war. Seine Ballbehandlung und Schusstechnik hätten die Karlsruher Spieler benötigt, um aus ihren wenigen Torchancen wenigstens das Tor zu machen und den Punkt mitnehmen zu können.  KSC-Trainer Markus Kauczinski: „Wir machten ein gutes Spiel, waren das bessere Team, hatten mit dem Elfmeter alles in der Hand und dann das abgefälschte Tor.“ Ein glücklicher Erfolg für RB Leipzig. In den restlichen drei Spielen (Duisburg und Frankfurt zu Hause und Fürth auswärts) vor der Winterpause kann der zweite Tabellen- und Aufstiegsplatz weiter gefestigt werden.

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