RB Leipzig vs. VfL Bochum 2:0 (2:0) vor 30.000 Zuschauern in der Red Bull Arena Leipzig
Ein Bericht von SPORT4Final-Redakteur Frank Zepp.
AufsteigerRasenBallsport Leipzig ging mit 2:0 Toren gegen Aufstiegskandidaten VfL Bochum als verdienter Sieger vom Platz. Zumindest in der ersten Spielhälfte drückte der Gastgeber mit seiner systemvollen, athletischen Spielweise dem Match seinen Stempel auf. Auch Chancenvorteile waren über die 90 Minuten zu verzeichnen, obwohl die Bochumer Gäste nach der Pause besser ins Spiel kamen und spielerisch ein gleichwertiger Gegner waren. Am Ende siegte RB Leipzig mit arbeitssiegorientiertenErgebnisfußball ohne „Schönspielerei“ – oder kurz gesagt, ohne Glanz und Gloria. Nach drei sieglosen Spielen, Bochum liegt nunmehr bei fünf, konnte RB Leipzig die „Ergebniskrise“ beenden. Dafür sorgte RB Leipzig-TrainerAlexander Zorniger höchst selbst in der Pressekonferenz mit völlig unnötigen Kommentaren und Bewertungen zur Pressearbeit, kurz Medienschelte genannt, für die eigens produzierte „Krise zu den Medien“. Was hat sich der so erfolgreiche Coach nur dabei gedacht …?
RasenBallsport Leipzig vs. VfL Bochum – RB Leipzig mit Clemens Fandrich, Yussuf Poulsen, Tim Sebastian und Sebastian Heidinger (RB Leipzig) – Foto: GEPA pictures/Kerstin Kummer
Ein Eigentor des Bochumer Fabian Holthaus nach Kaiser-Ecke in der 7. Minute sowie „Knipser“ Daniel Frahn im Nachschuss nach 33 Minuten, Bochums Torhüter Andreas Luthe parierte exzellent den ersten Ball von Frahn aus der Luft, sorgten für ein beruhigendesRB-Torpolster bis zur Halbzeit. Kapitän Frahn, der wieder als Kapitän in der Anfangsformation stand, war für den Berichterstatter der „Matchplayer“. Entscheidend auch das beiRasenBallsport wieder gut funktionierende „magische Dreieck“ mit Kaiser, Poulsen und Frahn in der Spitze.
RasenBallsport Leipzig vs. VfL Bochum – Daniel Frahn (RB Leipzig) – Foto: GEPA pictures/Kerstin Kummer
Bochum stand in der zweiten Hälfte besser und wirkte bis in Strafraumnähe spielgefälliger. Nur die Genauigkeit beim letzten Pass in die Tiefe fehlte. Nach 51 Minuten rettete fürRB Leipzig der Pfosten, Torjäger Simon Terodde köpfte danach aus ca. 5 Metern über das leere Leipziger Tor. Bochum drängte auf das Anschlusstor, Leipzig suchte die Entscheidung. Beides fiel nicht, weil Leipzig den kostbaren Vorsprung gut verteidigte und Bochum die Torgefährlichkeit im Strafraum vermissen lies.
Bei RB Leipzig war an diesem Abend im Spiel ein bisschen weniger Tempo und vertikales Spiel eben ein bisschen mehr an Sicherheit und Konzentration in den spielentscheidenden Momenten. Auch ein sicheres Ballhalten stand den Gastgebern besser zu Gesicht. Einemodifizierte Hochgeschwindigkeits-Philosophie brachte den Dreier und beendete die „Ergebniskrise“. Alexander Zornigers Nachtreten gegen die Presse in der „Nachspielzeit“ war gelbwürdig. Nur der Referee fehlte in der Pressekonferenz …
RasenBallsport Leipzig vs. VfL Bochum – Daniel Frahn (RB Leipzig) – Foto: GEPA pictures/Kerstin Kummer
„Eingefangene“ Stimmen nach dem Spiel:
Simon Terodde (VfL Bochum):
„Wir müssen nicht mehr lange lamentieren. Am Dienstag im Pokal geht es richtig zur Sache. Und das ist kein Vergleich mit Leipzig.“
Fabian Holthaus (VfL Bochum):
„Wir müssen am Dienstag gegen Dresden schauen, dass wir vorne mehr Abschlüsse und gefährliche Torszenen haben. Dresden ist für uns ein richtungsweisendes Spiel. Da müssen wir die Fehler abstellen und definitiv gewinnen. Es fehlt einfach momentan das Erfolgserlebnis.“
Fabio Coltorti (RB Leipzig):
„Es war wirklich eine sehr lange Leidenszeit. Dass ich so von den Fans empfangen wurde, war schon ein schönes Gefühl. Mit dem Sieg war es auch ein gelungener Abend.“
Stefan Hierländer (RB Leipzig):
„Über weite Strecken des Spiels haben wir das gut gemacht. Am Ende geht es auch um Kleinigkeiten, die man verbessern kann. Es stehen aber drei Punkte am Ende dar.“
Peter Neururer (VfL Bochum):
„Wir sind sehr unglücklich durch das Eigentor in Rückstand geraten. Wir haben dann vom Spielerischen her nicht die Möglichkeiten gefunden, gegen diese hervorragende Athletik der Leipziger anzukommen. In der zweiten Halbzeit war es wesentlich besser. Da haben wir das Spiel im Griff gehabt und Torchancen erarbeitet. Die Leistung war gut, aber nicht von Erfolg gekrönt. Von daher haben wir das Spiel gegen einen sehr starken Gegner verloren. Wir haben uns gut verkauft, aber das Ergebnis tut weh.“
Daniel Frahn (RB Leipzig):
„Wir waren heute besser als in den letzten Spielen. Haben aggressiver gespielt und eine gute Mischung zwischen einem langen Ball und Ball halten gefunden. Der Beifall beim Auswechseln war ganz angenehm. Mit einem Tor und auch so war ich mit meiner Leistung ganz zufrieden. Das Entscheidende ist aber, dass wir gewonnen haben. Es war ja nicht so, dass Frahn hier das Spiel gewonnen hat.“
Alexander Zorniger (RB Leipzig):
„Wir sind nach wie vor dabei, in unserer Philosophie bestimmte Dinge zu verfeinern. Insgesamt war es ein verdienter Sieg, auf den wir aufbauen können. Ich bin stolz. So habt ihr auch was zum Schreiben und müsst euch nichts aus den Fingern saugen. Ihr müsst alle ein bisschen ruhiger werden. Ihr müsst alle auch das realisieren, was hier im Moment passiert. Und nicht nur schwarz-weiß schreiben. So bald hier irgendetwas nicht passt, dass hilft den Jungs nicht weiter, das hilft den Trainern nicht weiter und ich glaube, dass hilft euch nicht mal ansatzweise weiter. Aber das interessiert euch nicht, ihr macht halt euren Job. Manche machen ihn gut und manche machen ihn weniger gut.“
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