CNN Exklusiv-Interview mit Club-Vize Vadim Vasilyev vom AS Monaco vor Duell gegen Borussia Dortmund

CNN Exklusiv-Interview mit Club-Vize Vadim Vasilyev vom AS Monaco - Quelle: CNN International
CNN Exklusiv-Interview mit Club-Vize Vadim Vasilyev vom AS Monaco – Quelle: CNN International

In einem Exklusiv-Interview mit CNN-Reporterin Christina MacFarlane hat AS Monaco Vizepräsident Vadim Vasilyev über den derzeitigen Erfolg des Clubs gesprochen. Nicht nur haben sich die Monegassen in das Viertelfinale der UEFA Champions League gespielt, in dem sie heute Abend Borussia Dortmund begegnen, sondern auch an die Spitze der Ligue 1.

11.04.2017 – CNN / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Vadim Vasilyev kam 2013 zu AS Monaco und zeichnete für den Transfer des kolumbianischen Stürmers Radamel Falcao mitverantwortlich. „Die Fußballwelt explodierte, das hatte niemand kommen sehen. Es war wichtig, dass jeder verstand, dass Monaco wieder da und ehrgeizig ist … Wir mussten erstmal sehr viel investieren, um die Spieler für uns zu gewinnen, sonst hätte es Jahre gedauert. Dieses Vorgehen hat sich jedoch nicht als nachhaltig erwiesen,“ so der Vize mittlerweile zum damals viel diskutierten Transfer.

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In einem weiteren Schritt leitete er dann Sparmaßnahmen ein, die es dem Club erlaubten, wieder zur europäischen Elite aufzuschließen, nachdem der siebenmalige Meister 2011 absteigen musste.

Im Gespräch erläuterte Vasilyev Christina MacFarlane die neue Struktur des Clubs und wie sich solche Spieler wie Anthony Martial und Kylian Mbappe entwickeln konnten. Zu ihrer Fußball-Academy, Nachwuchsspielern und dem Entwicklungsmodell äußerte er sich folgendermaßen:

Die Leute sagen, dass es das Geld ist, aber es ist viel mehr ein Sport- und Geschäfts-Modell. Wir müssen keine Spieler verkaufen. Aber angenommen ein großer Club wie beispielsweise Barcelona äußert Interesse an einem unserer Spieler, der sich das auch vorstellen kann, dann ist das ganz normal. Sie sind alle ehrgeizig und wollen auf dem höchsten Level spielen. Wir können ihnen hier die Möglichkeit geben, sich auf einem hohen Level zu entwickeln, was bei großen Clubs nicht möglich ist, weil sie sportliche Ergebnisse abliefern müssen und ein jüngerer Spieler bringt auch immer ein gewisses Risiko mit. Wir nehmen dieses Risiko sehr gerne in Kauf und es zahlt sich aus.“

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