Fussball EM 2016: Frankreich glücklicher 2:1-Sieger gegen Rumänien
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Fussball EM 2016: Gastgeber und Topfavorit Frankreich kam im Auftaktspiel der UEFA EURO 2016 in der Gruppe A gegen Rumänien zu einem glücklichen und schmeichelhaften 2:1-Erfolg im Pariser Stade de France von Saint-Denis.
Mit einem 20-Meter-Traumtor in den linken Torwinkel erlöste Dimitri Payet in der 89. Minute die „Equipe Tricolore“, die dem Druck einer ganzen Nation gerade noch standhalten konnte.
Die französische Nationalmannschaft kam mit einem „blauen Auge“ davon. Rumänien hatte jeweils zu Beginn der Halbzeiten erstklassige Einschuss-Möglichkeiten (Bogdan Stancu 4. und 48.), die fahrlässig vergeben wurden. Aber der „Underdog“ wirkte zumindest in der ersten Hälfte spielerisch sehr gefällig und zeigte seine Defensivqualitäten. Der französische Gastgeber der EURO zeigte in vielen Spielphasen eine pomadige Spielweise und agierte im Mannschaftsspiel Fußball nicht immer als Team, sondern mehr über individuelle Aktionen.
Die beiden ersten Treffer resultierten aus „schwierigen“ Schiedsrichter-Entscheidungen. Frankreichs Führung in der 58. Minute ging ein Luftkampf-Ellenbogen-Foul des Torschützen Olivier Giroud gegen Rumäniens Torhüter Ciprian Tatarusanu voraus. Vor dem Strafraum-Foul von Patrice Evra an Stancu übersah der ungarische Referee ein rumänisches Offensivfoul. Insofern hätte es bei korrekter Ahndung nie einen Elfmeter für Rumänien geben dürfen. Aber den Ausgleich per Strafstoß verwandelte Bogdan Stancu (65.) zum zwischenzeitlichen verdienten Remis. Frankreich wirkte nach dem 1:1 paralysiert und gelangte nicht mehr zu konstruktiven Angriffszügen. Aber die „Equipe Tricolore“ hatte noch den „Matchplayer“ Dimitri Payet (West Ham United), der Frankreichs Auftakt-Dreier perfekt machte.
Frankreich wird sich als Turniermannschaft analog der letzten Fußball-WM in Brasilien erheblich steigern müssen, um der Rolle des Topfavoriten neben Deutschland und Spanien gerecht werden zu können. Damit das WM-Viertelfinale 2014 zur Revanche im EM-Halbfinale 2016 zwischen Deutschland und Frankreich werden kann …
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