Jahrhundert-Demütigung. Joachim Löw „Ich trage die Verantwortung.“

Fußball WM 2018 Russland - DFB - Deutschland - DFB Mannschaft ist „United by football“ - Bewerbung UEFA EURO 2024 - Foto: DFB
Fußball WM 2018 Russland – DFB – Deutschland – DFB Mannschaft ist „United by football“ – Bewerbung UEFA EURO 2024 – Foto: DFB

Fußball WM 2018 Russland: Jahrhundert-Demütigung für Deutschland 2018 nach dem Jahrhundert-Match 2014 in Brasilien und Bundestrainer Joachim Löw mit der größten Pleite für die Mannschaft und sich selbst.

Fußball WM: Titelverteidiger Deutschland schied als Gruppen-Letzter aus dem WM-Championat aus.

Die deutsche Selbstüberschätzung und die fehlende Qualität sowie WM-Performance des deutschen Teams sorgten für das erstmalige, historische Ausscheiden nach der Vorrunde der FIFA Fußball Weltmeisterschaft.

Schweden gewann die Vorrunden-Gruppe vor Mexiko, Südkorea und Deutschland.

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Deutschlands Untergang ohne Team und Qualität

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Fußball WM 2018: Ranking in den Vorrunden-Gruppen

Deutschland – Die Mannschaft:

Deutschland – Noch keine Weltmeister Performance

Deutschland mit Dusel-Sieg gegen Schweden

Aufstellung vs. Einstellung – Deutschland muss gegen Schweden liefern

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Manuel Neuer zur Team-Krise „Es gibt keine Spaltung“

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Schweden mit Arbeitssieg gegen Südkorea

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Deutschland mit Draxler und Özil gegen Mexiko

Überblick:

Fußball WM 2018 SPORT4FINAL Beiträge

Fußball Weltmeisterschaft 2018 Russland

Fußball WM 2018 Russland

Favoriten:

Frankreich / Argentinien / Brasilien / Portugal / England / Spanien / Deutschland

WM-Spielpläne:

Gruppe A / Gruppe B / Gruppe C / Gruppe D / Gruppe E / Gruppe F / Gruppe G / Gruppe HK.-O.-Runde: Achtelfinale bis WM Finale

BLICK-Zurück: Fußball WM 2014 Brasilien

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27.06.2018 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Fußball WM 2018 Russland: Die ehrlichen Statements der Protagonisten aus dem deutschen Fußball-Lager.

Manuel Neuer: „Ich denke, jeder ist in der Kabine für sich. Wir haben die große Chance verpasst. Wir haben keine gute Leistung gezeigt. Von uns allen war die Bereitschaft nicht groß genug und der Wille, hier etwas reißen zu wollen. Selbst in der K.-O.-Phase wäre dann irgendwann Schluss gewesen. Wir haben in keinem Spiel richtig überzeugt. Das ist enttäuschend. Wir sind dafür verantwortlich. Das ist einfach erbärmlich. Einige wissen natürlich, wie schön es ist, Fußball zu spielen. In der Vergangenheit zu schweifen bringt jetzt nichts. Das haben wir nicht hunderprozentig angenommen und wurde nicht auf den Platz gebracht.“

Joachim Löw: „Es herrscht eine riesige Enttäuschung. Totenstille. Wir müssen schauen, dass wir das jetzt annehmen. Wir haben es nicht verdient. Es hat sich durch das ganze Turnier durchgezogen. Wir haben in der Vorbereitung alles versucht. Es haben die Leichtigkeit und Sicherheit und der Kombinationsfluss nicht funktioniert. Wir haben es nicht auf den Platz gebracht. Wir konnten keine Dynamik erreichen, um die Gegner zu Fehlern zu zwingen. Die letzte Entschlossenheit war nicht da. Wir konnten es nicht umsetzen. Es ist wahnsinnig schwer, diesen großen Erfolg zu wiederholen. Es war vielleicht vor dem Mexiko-Spiel eine gewisse Selbstherrlichkeit. Nach dem Schweden-Spiel ging ein Ruck durch die Mannschaft. Auf dem Platz haben wir nichts gesehen. Wir waren teilweise gezwungen, 20 Spieler spielen zu lassen. Der gesamte deutsche Fußball und die Mannschaft haben verloren. Wir waren seit 2006 immer im Halbfinale oder Finale. Ich trage die Verantwortung. Ich muss mich auch hinterfragen, was schief lief. Ich bin auch total frustiert. Das ist zu früh für mich, die Frage zum Weitermachen zu beantworten. Ich hätte es mir nicht so vorstellen können, gegen Südkorea zu verlieren. Da muss man morgen erst Gespräche führen.“

Reinhard Grindel: „Wir spüren auch eine grenzenlose Enttäuschung. Ich erwarte eine saubere Analyse von der sportlichen Leitung. Ich spekuliere nicht über Joachim Löw. Wir haben schon vor der WM gesagt, dass es einen Umbruch nach der WM geben muss. Wir trauen Löw das zu und diese Meinung des Präsidiums gilt auch jetzt noch. Ich habe keine andere Meinung gehört.“

Sami Khedira: „Jetzt ist einer der schwersten Momente für die Mannschaft und für mich. Wir wollten die Mannschaft und die jungen Spieler führen. Wir übernehmen die Verantwortung. Es war nicht genug und wir haben es nicht geschafft. Wir haben es ehrlich analysiert. Wir hatten kleine Anzeichen und haben diesmal nicht die Kurve bekommen. Die Schlüsse werden wir ziehen.“

Mats Hummels: „Ganz schwierig in Worte zu fassen. Wir haben bis zum Schluss dran geglaubt. Wir haben den Ball nicht ins Tor gebracht. Ich auch in der 87. Minute nicht. Man sieht ja, dass alle Favoriten es schwer haben. Wir haben gegen Mexiko den Punkt verloren. Wir haben einige Punkte zu diskutieren. Das werde ich öffentlich nicht mehr sagen. Das letzte gute Länderspiel war im Herbst 2017. Ab der 65. Minute sind wir unglaublich hektisch geworden. Wir sind in Konter gelaufen, die wir noch gerettet haben. Ein ganz bitterer, bitterer Abend.“

Oliver Bierhoff: „Es spricht keiner in der Kabine. Wir hatten es selber in der Hand. Großer Frust und riesen Enttäuschung. Am Ende hat es nicht gereicht. Wir wollten dumme Fehlpässe verhindern und Korea müde spielen. Es war zu wenig. Wenn die Mannschaften hinten drin stehen, wird es immer eine enge Kiste. Wir sind eben nicht mal in Führung gehen. Jogi hat vor kurzem den Vertrag verlängert. Wir müssen die einzelnen Punkte analysieren. Ich bin mir sicher, dass Jogi weiter machen wird.“

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