Fußball DFB: Joachim Löw nominierte Timo Werner von RB Leipzig bei Podolski-Abschied

Deutsche Fußball-Bundesliga, RasenBallsport Leipzig vs. 1. FC Köln - Timo Werner (RB Leipzig) - Foto: GEPA pictures/Kerstin Kummer
Deutsche Fußball-Bundesliga, RasenBallsport Leipzig vs. 1. FC Köln – Timo Werner (RB Leipzig) – Foto: GEPA pictures/Kerstin Kummer

Fußball DFB: Das letzte Länderspiel von Lukas Podolski wird zur Premiere von Timo Werner von RB Leipzig.

Fußball-Bundestrainer Joachim Löw gab heute sein Aufgebot für die Länderspiele am 22. März (20.45 Uhr) in Dortmund gegen England und am 26. März (18 Uhr) in Baku gegen Aserbaidschan bekannt. Inklusive Podolski, der in Dortmund nach 13 Jahren seinen Abschied aus der Nationalmannschaft feiert, nominierte Löw insgesamt 24 Spieler.

17.03.2017 – PM DFB / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Fußball DFB: Zum ersten Mal in den Kader berufen wurde Timo Werner von RB Leipzig. Über den Stürmer sagt der Bundestrainer: “Timo Werner ist ein junger und interessanter Spieler mit guter Perspektive. Er ist sehr variabel und hat in dieser Saison konstant auf hohem Niveau gespielt. Ich freue mich darauf, ihn in unserem Kreis begrüßen und beobachten zu können.”

Die Nominierung des Kaders erfolgte in enger Abstimmung mit DFB-Sportdirektor Horst Hrubesch und Stefan Kuntz, dem Trainer der U 21-Nationalmannschaft.

Wieder zurück im Kreis des Weltmeisters ist Antonio Rüdiger. Der Verteidiger von AS Rom hatte sich kurz vor der EURO 2016 in Frankreich einen Kreuzbandriss zugezogen, mittlerweile ist er in Rom wieder unumstrittener Stammspieler. “Seine Entwicklung freut mich sehr”, sagt Löw. “Antonio hat sich herangekämpft, seine Physis ist wieder hervorragend, Wucht und Dynamik sind zurück. Von seiner Verletzung ist nichts mehr zu merken.”

Gegen England hat Deutschland bislang 34-mal gespielt. Zwölf Siegen stehen 16 Niederlagen gegenüber, sechsmal endeten die Vergleiche mit einem Remis. Die bislang letzte Paarung haben die Engländer für sich entschieden, vor einem Jahr gewannen die Three Lions in Berlin mit 3:2.

Das 35. Spiel gegen England wird zum 130. und letzten Länderspiel in der Karriere von Lukas Podolski. In Dortmund wird der 31-Jährige verabschiedet, 4672 Tage nachdem er am 6. Juni 2004 in Kaiserlautern zum ersten Mal für Deutschland aufgelaufen war. Zum Abschied von Podolski sagt Löw: “Es ist toll, dass Lukas in diesem fantastischen Rahmen verabschiedet wird. Er erhält damit einen würdigen Abgang, und den hat er sich verdient. Spiele gegen England sind absolute Klassiker, dazu noch vor den großartigen Fans in Dortmund. Ich gehe davon aus, dass es sehr stimmungsvoll werden wird.”

Zwei Tage nach dem Fußball-Spiel in Dortmund reist das Team nach Baku, um dort im Rahmen der Qualifikation für die WM 2018 in Russland gegen Aserbaidschan zu spielen. Dann will die Mannschaft um Kapitän Manuel Neuer die makellose Bilanz ausbauen. Nach vier Spielen, vier Siegen und 16:0 Toren führt der Weltmeister die Tabelle der Gruppe C unangefochten an.

Joachim Löw sagte: “Unser Ziel ist es, das Ticket für die WM so früh wie möglich zu lösen. Dabei sind wir bislang auf einem sehr guten Weg – und diesen wollen wir nicht verlassen. Die Aufgabe in Baku ist alles andere als einfach, zu Hause hat Aserbaidschan zuletzt gegen Norwegen gewonnen, wir sind also gewarnt. Aber ich habe großes Vertrauen in meine Spieler. Wir wissen, dass wir die Mittel haben, um die richtigen Lösungen zu finden. Wenn wir spielen, was wir können, werden wir die Partie gewinnen.”

Die Bilanz gegen Aserbaidschan ist ohne Schönheitsfehler, alle vier Spiele hat Deutschland gewonnen. Der bislang letzte Vergleich datiert vom 7. Juni 2011. Damals gewann das Team von Bundestrainer Joachim Löw im Rahmen der Qualifikation für die EM 2012 in Baku mit 3:1.

Nach den Spielen gegen England und Aserbaidschan geht es für die Mannschaft im Sommer weiter. Vor dem Confed-Cup in Russland ab dem 19. Juni trifft Deutschland am 6. Juni in Kopenhagen auf Dänemark. Vier Tage später steht die nächste Paarung im Rahmen der WM-Qualifikation an, in Nürnberg spielt der Weltmeister am 10. Juni gegen San Marino.

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