FIFA WM 2014: Deutschlands Weg in das WM-Finale von Maracanã in Rio de Janeiro

26.06.2014 – SPORT4Final:

FIFA WM 2014 in Brasilien:

Deutschland mit Bundestrainer Joachim Löw ist dreifacher Weltmeister und eine Turniermannschaft. Aus diesem Grund sollte es vor dem letzten Vorrundenspiel gegen das Team der USA von Cheftrainer Jürgen Klinsmann nicht um die Frage gehen, ob Deutschland ins Achtelfinale der Weltmeisterschaft kommt sondern auf welchem Gruppenplatz die Mannschaft um Kapitän Philipp Lahm den weiteren Weg vom Achtelfinale bis hin zum großen WM-Finale im Maracanã von Rio de Janeiro bestreiten kann.

Fußball-WM 2014 Brasilien: Deutschland in Topform mit „Matchplayer“ Thomas Müller deklassiert Portugal - Thomas Mueller of Germany scores his team's fourth goal during the 2014 FIFA World Cup Brazil Group G match between Germany and Portugal at Arena Fonte Nova on June 16, 2014 in Salvador, Brazil. (Photo by Matthew Lewis/Getty Images for Sony)
Fußball-WM 2014 Brasilien: Deutschland in Topform mit „Matchplayer“ Thomas Müller deklassiert Portugal – Thomas Mueller of Germany scores his team’s fourth goal during the 2014 FIFA World Cup Brazil Group G match between Germany and Portugal at Arena Fonte Nova on June 16, 2014 in Salvador, Brazil. (Photo by Matthew Lewis/Getty Images for Sony)

Klar ist auch, dass ein Scheitern in der WM-Vorrunde in der Gruppe G mehr als eine große Enttäuschung für den deutschen Fußball wäre. Oder anders formuliert: Ein Desaster! Bislang „marschiert“ bei kritischer Betrachtung noch kein WM-Favorit in höchster Spielqualität und ohne Schwächen durch das Turnier. Auch Deutschland nicht mit seinen Luxusproblemen: Spielt Kapitän Lahm im Mittelfeld auf der Sechserposition oder in der Viererkette auf einer Außenbahn oder womöglich überhaupt nicht? Oder kommen Bastian Schweinsteiger oder Miroslav Klose im USA-Spiel von Beginn an zum Einsatz? Oder weicht Joachim Löw von seinem variablen 4-3-2-1-System ab und stellt nominell die Mannschaft ohne Stürmer oder gar mit zwei Angreifern auf?

All diese untergeordneten Fragen sollten den Blick auf das große Ziel des deutschen Fußballs nicht verklären: Endlich mal wieder seit dem Europameisterschaftstitel 1996 mit Bundestrainer Berti Vogts einen großen Erfolg für Deutschland einzufahren! Was eben der deutsche Frauen-Fußball seit 1996 in beständiger Form und Anzahl geschafft hat!

Wie sieht er nun aus – der deutsche Erfolgsweg Richtung WM-Finale im Maracanã?

1. Deutschland als Gruppensieger:     

Deutschland souverän im Achtelfinale nach dominantem 1:0-Sieg gegen die USA 

  • Im Achtelfinale würde der Zweitplatzierte der Gruppe H mit Belgien, Russland oder Algerien warten.
  • Das Viertelfinale könnte ein echter „Klassiker“ mit Frankreich werden, wenn die Equipe Tricolore in der Runde der letzten 16 gegen Nigeria gewinnt.
  • Das Halbfinale wäre eine Auseinandersetzung mit einem südamerikanischen Gegner: Brasilien vs. Chile sowie Kolumbien vs. Uruguay heißen die Achtelfinals. Fußballfans aus aller Welt träumen sicherlich vom Topspiel des Gastgebers gegen Deutschland.

2. Deutschland wird „nur“ Gruppenzweiter:

  • Als wahrscheinlicher Sieger der Gruppe H käme Belgien im Achtelfinale auf das Löw-Team zu.
  • Das Viertelfinale der Heim-WM 2006 mit dem dramatischen Elfmeterschießen gegen Argentinien, Jens Lehmann hielt zwei Strafstöße beim 4:2, könnte sich auch im WM-Viertelfinale von Brasilien dramatisch wiederholen, wenn Messis Team im Achtelfinale die Schweiz besiegt.
  • Der mögliche Gegner im Halbfinale kommt aus dem Kreis der Achtelfinalpaarungen Niederlande vs. Mexiko und Costa Rica vs. Griechenland. Spekulatives oder gar realistisches Topspiel im Halbfinale: Deutschland gegen die Niederlande.

Quintessenz: Welchen Weg ins Finale Team Deutschland für den vierten WM-Titel auch bestreiten muss (kann), er wird beschwerlich und muss mit ständigen Leistungssteigerungen und auch ein wenig Glück für die Turniermannschaft Deutschland verbunden sein. Taktik und Spielerauswahl hin oder her – die K.O.-Spiele ab dem Achtelfinale müssen einfach gewonnen werden, nach Verlängerung oder im Elfmeterschießen. Ansonsten bleibt der vierte WM-Titel weiterhin ein Traum und die deutsche „Leidensgeschichte“ seit dem EM-Sieg 1996 wird um ein Kapitel reicher.

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