Dynamo Dresden: Ralf Minge und Stefan Böger „Einen Schiedsrichtertest würde ich auch nicht bestehen.“

27.09.2014 – SPORT4Final:

Dynamo Dresdens Neuanfang in Liga 3 ist mindestens mit zwei bekannten Namen und Nationalspielern verbunden: Sportdirektor Ralf Minge und Cheftrainer Stefan Böger. Beide gaben der Dynamo-Mannschaft ein „neues Gesicht“. Nach dem Sieg im „Sachsenderby“ zwischen Dynamo Dresden und dem Chemnitzer FC gaben beide „Teamleader“ SPORT4Final-Redakteur Frank Zepp die folgenden Interviews:

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Dynamo Dresden: Ralf Minge und Stefan Böger „Einen Schiedsrichtertest würde ich auch nicht bestehen.“ - Foto: SPORT4Final
Dynamo Dresden: Ralf Minge und Stefan Böger „Einen Schiedsrichtertest würde ich auch nicht bestehen.“ – Foto: SPORT4Final

Interview mit Ralf Minge (Dynamo Dresden – Sportdirektor):

Ich habe Sie in der ersten Halbzeit auf der Pressetribüne beobachtet. Sie wirkten unzufrieden und sehr angespannt wegen des nicht so flüssigen Spiels Ihrer Mannschaft?

Ralf Minge: „Es war uns vorher klar, dass es ein Derby auf Augenhöhe werden wird. Insofern war das ein Abnutzungskampf in der ersten Halbzeit. Auf taktisch hohem Niveau. Bei beiden Mannschaften war ein bisschen Nervosität dabei. Dies ist ja jetzt nicht alltäglich für die Jungs. Eigentlich überhaupt nicht angespannt und unzufrieden. Vielleicht hier und da mal in der Spielfortsetzung, wo wir schon in der ersten Halbzeit effektiver sein können. Wenn man sich im Vorfeld mit einem solchen Spiel beschäftigt, ist es dass, was das ‚Drehbuch‘ eigentlich vorsieht.“

Dynamo hat am Ende vielleicht das ein Prozent mehr Willensstärke gehabt?

Ralf Minge: „Ob es Willensstärke oder auch am Ende die zwei, drei mehr Chancen waren, wenn es einen Sieger verdient hatte, bin ich der Meinung, sind wir das gewesen. Überhaupt keine Frage.“

Interview Stefan Böger (Dynamo Dresden – Trainer):

Wie hat Ihnen Ralf Minge in der Halbzeit in der Kabine geholfen?

Stefan Böger: „Ist doch klar. Er ist zwar Geschäftsführer Sport aber auch ein Trainerkollege. Wir haben immer viel über Fußball gesprochen. Ich hole mir einfach Meinungen ein. Dafür sind die Co-Trainer da, dafür ist der Ralf im Team. Wir beraten uns, wie wir auf gewisse Situationen reagieren. Am Ende trifft der Trainer die Entscheidung, aber die ist immer richtig gut vordiskutiert. Wir machen da gute Teamarbeit.“

Die Schiedsrichterleistung?

Stefan Böger: „Sie hat unterm Strich eine sehr ordentliche Leistung abgeliefert. Das muss man auch mal erwähnen. Sie hat das prima gemacht. Ich glaube, ich kenne auch nicht alle Regeln. Das vermute ich einfach mal. Wenn wir jetzt einen Schiedsrichtertest machen, den würde ich nicht bestehen. Die Spieler eben auch nicht. Es ist wie es ist.“

Der „Platz an der Sonne“ ist eine schöne Momentaufnahme?

Stefan Böger: „Der interessiert mich im Moment überhaupt nicht. Nur die 24 Punkte sind wichtig und zählen, sonst gar nichts.“

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