Huub Stevens im exklusiven SPORT1-Interview über Rudi Assauer und Rafael van der Vaart

Huub Stevens im exklusiven SPORT1-Interview über Gesang mit Rudi Assauer und Sylvie Meis‘ negativen Einfluss auf Rafael van der Vaart.

Huub Stevens im exklusiven SPORT1-Interview über Rudi Assauer und Rafael van der Vaart - Foto: Sport1
Huub Stevens im exklusiven SPORT1-Interview über Rudi Assauer und Rafael van der Vaart – Foto: Sport1

· Huub Stevens über seine emotionale Beziehung zum erkrankten Ex-Schalke-Manager Rudi Assauer: „Wenn du mit ihm ein Lied von Schalke singst, singt er mit. Das ist unglaublich“

· Stevens über Schalke 04: „Mit Heidel/Weinzierl haben sie ein Tandem, vergleichbar mit Assauer und Stevens“

· Stevens über Rafael van der Vaart und dessen Ex-Frau Sylvie Meis: „Wenn du eine Frau hast, die so lebt, wie sie gelebt hat, dann kann der Spieler nicht die geistige Ruhe bekommen. Das hat Rafael in seiner Karriere geschadet“

· Stevens plädiert für Hoogma als HSV-Sportdirektor: „Ich traue es Hoogma noch eher zu, weil er noch ein Herz für den HSV hat, wo er gespielt hat“

· Stevens über seine eigene Karriere: „Es ist jetzt Schluss. Andere sind an der Reihe. Gesundheit ist das Allerwichtigste“

Huub Stevens im exklusiven SPORT1-Interview über Rudi Assauer und Rafael van der Vaart - Foto: Getty / Sport1
Huub Stevens im exklusiven SPORT1-Interview über Rudi Assauer und Rafael van der Vaart – Foto: Getty / Sport1

02.11.2016 – PM Sport1 / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Huub Stevens, unter anderem Ex-Trainer von Schalke 04 und dem Hamburger SV, hat im exklusiven Interview mit SPORT1 die Ex-Frau von Rafael van der Vaart scharf kritisiert. Stevens trainierte van der Vaart beim HSV und sprach im Rahmen seiner Buchvorstellung „Nooit opgeven“ („Niemals aufgehen“) ausführlich mit Bundesliga-Aktuell-Chefreporter Christian Ortlepp. Zudem äußerte er sich über seine Ex-Klubs HSV und Schalke sowie Schalkes Ex-Manager Rudi Assauer.

Huub Stevens über…

… Ex-Schalke-Manager Rudi Assauer: „Rudi hat mich auf den Markt gebracht in Deutschland. Ich war ein Nobody. Rudi hat das Risiko genommen und mir eine Karriere in Deutschland ermöglicht. Rudi ist ein Freund des Lebens. Ich werde ihn immer mit Respekt begrüßen. Es tut mir leid, dass er nicht mehr alles mitbekommt. Es ist schwierig mit ihm ein Gespräch zu führen, aber er ist immer noch da und ich genieße es sehr, wenn ich ihn sehe. Wenn ich ihm die Hand drücke, sehe ich etwas in seinen Augen. Aber ich weiß nicht, ob er mich erkennt. Für mich ist er immer der, der er war. Ich habe ihm unglaublich zu danken. Wenn du mit ihm ein Lied von Schalke singst, singt er mit. Das ist unglaublich.“

… Schalke 04: „Mit Heidel/Weinzierl haben sie ein Tandem, vergleichbar mit Assauer und Stevens. Aber Markus Weinzierl hat mehr Erfahrung als ich damals. Ich war ein Nobody. Markus hat in Augsburg was hingestellt. Assauer und Heidel sind auch auf eine bestimmte Art zu vergleichen, aber Heidel muss nicht das tun, was Assauer getan hat. Er muss sich selbst treu bleiben. Sie haben jetzt die Ruhe bewahrt und werden es hoffentlich in Zukunft tun. Ich traue Schalke noch das ein oder andere zu. Warum nicht auch das Finale in der Europa League? Die Qualitäten sind vorhanden.“

… Rafael van der Vaart und dessen damalige Frau Sylvie: „Ein Spieler braucht seine geistige Ruhe. Wenn du eine Frau hast, die so lebt, wie sie gelebt hat, dann kann der Spieler nicht die geistige Ruhe bekommen. Das hat Rafael in seiner Karriere geschadet. Ein Fußballspieler braucht auch Entspannung.“

… Bayerns niederländischen Star Arjen Robben: „Arjen ist nicht nur als Spieler wichtig, sondern auch als Mensch. Die anderen Spieler sehen auch, was er tut, um fit zu werden beziehungsweise fit zu bleiben. Er ist ein Vorbild für jeden Profi.“

… Robbens Zukunft: „Falls Bayern den Vertrag nicht verlängern möchte, sind da andere Vereine, die Arjen verpflichten werden. Er kann noch immer wichtig sein für jede Mannschaft.“

… den Hamburger SV und die Sportdirektor-Frage: „Es tut mir leid, dass da keine Ruhe einkehrt. Ich hoffe, dass der HSV und die Fans die Mittel finden, um da unten herauszukommen. Die müssen um die einstelligen Tabellenplätze mitkämpfen. Ich weiß nicht, wen sie anstellen als Sportdirektor. Ich traue es Hoogma noch eher zu, weil er noch ein Herz für den HSV hat, wo er gespielt hat. Die Ruhe, die er auch als Spieler hatte, zeichnet ihn auch als Sportdirektor aus. Ein sachlicher und fachlich kompetenter Mann kann ihnen dabei helfen, die Schritte zu gehen, die sie sich vorgenommen haben.“

… das Ende der eigenen Trainerkarriere: „Es ist jetzt Schluss. Andere sind an der Reihe. Gesundheit ist das Allerwichtigste. Ich hab zwei Beine, zwei Hände und zehn Finger, aber nur ein Herz und wenn das ein Zeichen sendet, dann musst du darauf hören. Die Bank ist ausgeschlossen. Und Sportdirektor beim HSV? Nein, das ist noch stressiger, als das Trainergeschäft.“

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