Ralf Minge und der Kampf aus dem Burnout

Ralf Minge und der Kampf aus dem Burnout - Foto: SPORT4FINAL
Ralf Minge und der Kampf aus dem Burnout – Foto: SPORT4FINAL

Ralf Minge (Dynamo Dresden) wurde über vier Monate wegen eines Erschöpfungszustands, auch als Burnout bezeichnet, behandelt. In SPORT BILD spricht Manager Ralf Minge offen über seine Erkrankung und den Weg zurück.

Das berichtete die „SPORT BILD“ in ihrer aktuellen Ausgabe am 5. September 2018.

05.09.2018 – PM SPORT BILD / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

„Ich wusste selbst, dass manche Dinge nicht mehr normal waren: Ich musste zwei-, dreimal in der Woche nachts um zwei aufstehen, weil ich so aktiv und konzentriert war wie unmittelbar vor einem Spiel. Ich hatte keinen Appetit mehr, ein Snickers und ein Kaffee sind auch keine ausgewogene Mittagsmahlzeit. Und ich bekam einen Tinnitus. Dazwischen lagen Tage, an denen ich mich besser gefühlt habe. Da denkt man, es geht schon – du musst ja auch, und viele zerren an einem. Vieles war mir irgendwie klar. Aber Wissen führt nicht zwangsläufig zu Veränderung“, sagte Ralf Minge – und schildert, wie es ihm heute geht: 

„Medikamente hatte ich nur gegen den Infekt, sonst nie. Ich bin natürlich auch unter ärztlicher Kontrolle. Aber Rituale über den Tag hinweg sind ganz wichtig. Morgens habe ich ein sogenanntes meditatives Gehen, also einen ganz ruhigen Spaziergang. Und ich nehme mir auch über den Tag regelmäßig eine Stunde, in der ich komplett allein bin und reflektiere, wie es mir geht.“

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