Ralf Rangnick zur Aufstiegsfrage: „Entscheidend ist die Entwicklung der Mannschaft.“

05.12.2014 – PM RBL / SPORT4Final

Alexander Zorniger: „Gegen Ingolstadt brauchen wir Typen auf dem Platz. Wir sind eine Heimmacht.“   

RB Leipzig peilt am Sonntag (07. Dezember; Anstoß: 13.30 Uhr) gegen den Spitzenreiter FC Ingolstadt (1.) seinen sechsten Zweitliga-Sieg in der Red Bull Arena an und möchte die Heimspielserie guter Matches fortsetzen. Damit könnten die Roten Bullen bis auf drei Zähler auf die Bayern aufschließen.

Bis zum Freitagvormittag wurden 22.000 Karten für das Spiel verkauft. Der Vorverkauf läuft noch bis Samstagabend im Red Bull Shop am Neumarkt und bei Arena-Ticket sowie bis zum Anpfiff des Spiels im RBL-Online-Ticketshop.   

RB Leipzig bindet mit John-Patrick Strauß einen talentierten Nachwuchsspieler aus den eigenen Reihen langfristig. Der 18-Jährige erhält einen Vierjahres-Profi-Vertrag bis 30. Juni 2018. Der gebürtige Wetzlarer wechselte im Juli 2012 in die U17 der Roten Bullen und führte in der darauffolgenden Saison 2013/14 die U19 als Kapitän von der Regional- in die Bundesliga. In der aktuellen Spielzeit bestritt er zehn Partien für die A-Junioren (4 Tore | 1 Vorlage).

Sportdirektor Ralf Rangnick, Trainer Alexander Zorniger und Kapitän Daniel Frahn schätzten den Gegner vorab in einem Mediengespräch ein.

Kerngedanken:

Ralf Rangnick:

„Wir sind auf einem guten Weg. In der zweiten Liga ist vieles möglich. Es kommt auf Konstanz und Kontinuität an.“

Aufstiegsfrage: „Entscheidend ist die Entwicklung der Mannschaft. Rückschritte oder kleine Tiefs gehören dazu.“

Alexander Zorniger:

„Wir möchten so nah wie möglich von der Spielweise und Philosophie an unser Leitbild heran kommen. Wir sind eine Heimmacht.“

„Ich weiß, was ich an Frahni habe, aber er muss Gas geben.“

Ralf Rangnick (RB Leipzig) - Foto: GEPA pictures/Roger Petzsche
Ralf Rangnick (RB Leipzig) – Foto: GEPA pictures/Roger Petzsche

 

Ralf Rangnick: „John-Patrick Strauß ist der Spieler, der in meinen Augen den Sprung aus dem Nachwuchs ins Profiteam tatsächlich schaffen kann. Er war bereits zu Saisonbeginn ganz nah dran, zu spielen. Jetzt war es zunächst wichtig, dass wir uns zueinander bekannt haben. Wir wollen ihn weiter an die erste Mannschaft heranführen und planen langfristig mit ihm … Sandhausen war sicherlich kein Spiel zum Genießen. Zu viele Spieler sind unter ihren Möglichkeiten geblieben. Nach der schwachen Leistung dürfen wir uns nicht von dem allgemeinen Weg abbringen lassen. Jetzt geht es darum, dass wir zu Hause mit Punkten nachlegen. Es wird eine wichtige Partie für uns. Ingolstadt offenbart wenige Schwachpunkte und wird sich schwer von Platz eins verdrängen lassen. Aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass in der Liga bis zum Saisonende immer sechs bis sieben Mannschaften auf den zweiten Platz spekulieren konnten.“

Alexander Zorniger: „Mit Ingolstadt kommt der Tabellenführer in die Red Bull Arena. Aber gegen Top-Mannschaften haben wir in der Vergangenheit – vor allem im eigenen Stadion – immer gut ausgesehen. Der FCI ist eine gewachsene Mannschaft, die über viel Dynamik und ein spielstarkes Mittelfeld verfügt. Ingolstadt stellt nach uns die zweitbeste Defensive der Liga und kommt darüber hinaus häufig über Standardsituationen zu Toren. Für mich ist es das einzig konstante Team der 2. Bundesliga, welches deshalb verdient an der Spitze steht. Mit einem Durchschnitt von zwei Punkten pro Spiel liegt Ingolstadt auch am ehesten auf Aufstiegskurs. Rani Khedira hat seine Gelbsperre abgesessen und wird wieder in die Startelf rücken. Ich hoffe, dass Georg Teigl nach seiner Erkältung fit wird. Mit seiner Dynamik wäre er gegen die extrem schnelle FCI-Defensive wichtig – genau wie Daniel Frahn, der zudem mit seinen Emotionen punktet. Denn gegen einen Gegner wie Ingolstadt, der uns beeindrucken kann, brauchen wir Typen auf dem Platz!“

Daniel Frahn: „Wir freuen uns auf das Spitzenspiel. Wir wissen, dass es eine sehr schwierige Aufgabe werden wird. Denn mit Ingolstadt kommt die spielstärkste Mannschaft der Liga nach Leipzig. Unser Gegner spielt ähnlich wie wir. Am Ende wird sich das Team durchsetzen, das mehr Zweikämpfe gewinnt, aggressiver spielt und den Gegner mehr unter Druck setzt. Sollte es so sein, dass Yussuf Poulsen nicht spielen kann, dann haben wir genügend Akteure, die für ihn einspringen können. Für mich ist es wichtig aufzulaufen und wenn es am Sonntag wieder die Zehnerposition sein sollte, versuche ich diese natürlich optimal auszufüllen.“

Team:

Fabian Franke muss auf Grund seiner anhaltenden Beschwerden an der Achillessehne operiert werden. Damit fällt der Abwehrspieler voraussichtlich weitere drei Monate aus. Rani Khedira hat seine Gelbsperre abgesessen und ist gegen Ingolstadt wieder spielberechtigt. Yussuf Poulsen wird nach seiner Oberschenkelzerrung voraussichtlich am Freitag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Ob er spielen kann, entscheidet sich kurzfristig.

Joshua Kimmich trainiert wegen Problemen der Bauchmuskulatur weiterhin individuell und fällt am Sonntag aus. Georg Teigl konnte am Mittwoch auf Grund einer Erkältung nicht mittrainieren. Sein Einsatz gegen Ingolstadt ist fraglich. Daniel Frahn steht bei vier Gelben Karten und müsste bei der nächsten Verwarnung ein Spiel aussetzen.

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