RB Leipzig und die „Aufstiegs“-Spielphilosophie

20.03.2014 – PM:

RB Leipzig ist am Samstag (22. März; Anstoß: 14.00 Uhr) auswärts bei der SpVgg. Unterhaching (18.) gefordert. Obwohl die Bayern mit nur einem Sieg aus zehn Spielen die schlechteste Rückrundenbilanz der 3. Liga vorweisen, ist der Gegner nicht zu unterschätzen. Bereits im Hinspiel (2:2) deutete der Tabellen-18. seine Qualitäten an.

RB Leipzig vs. VfL Osnabrueck - Yussuf Poulsen (RB Leipzig) - Foto: GEPA pictures/ Roger Petzsche
RB Leipzig vs. VfL Osnabrueck – Yussuf Poulsen (RB Leipzig) – Foto: GEPA pictures/Roger Petzsche

Die Mannschaft flog nach dem nichtöffentlichen Training am Donnerstag nach Salzburg und wird sich dort am Abend das Achtelfinal-Rückspiel (Anstoß: 21.05 Uhr) in der Europa League zwischen dem FC Red Bull Salzburg und dem FC Basel anschauen.

Am Freitag absolvieren die Leipziger RasenBallsportler das Abschlusstraining in Salzburg und reisen anschließend nach Unterhaching.

Alexander Zorniger und Tim Sebastian beurteilten zwei Tage vor dem Spiel den aktuellen Leistungsstand sowie den kommenden Gegner.

Trainer Alexander Zorniger: „Das Spiel gegen Osnabrück war sehr intensiv. Nach zwei ruhigeren Trainingstagen und einem freien Dienstag haben wir das Training am Mittwoch wieder angezogen und zwei kraftraubende Einheiten absolviert. Ich war sehr zufrieden, wie die Spieler mitgezogen haben. Unser Ziel ist es natürlich, unsere Siegesserie fortsetzen – und das wird schwierig genug! Denn Unterhaching steckt zwar mitten im Abstiegskampf, doch ich habe den Gegner so in Erinnerung, wie er im Hinspiel aufgetreten ist und uns große Probleme bereitet hat. Beim 2:2 in der Red Bull Arena haben wir nur wenig Zugriff bekommen. Unterhaching ist eine sehr junge Mannschaft, die von ihrer Ballsicherheit lebt. Dementsprechend gewissenhaft werden wir uns auf die Spielvereinigung einstellen.“

Abwehrspieler Tim Sebastian: „Dass wir derzeit so erfolgreich sind, hängt in erster Linie mit unserer Spielphilosophie zusammen, die bei uns Spielern mittlerweile in Fleisch und Blut übergegangen ist. Es ist noch lange nicht perfekt, aber wir setzen die Vorgaben in den Partien immer besser um. Darauf wird es auch am Samstag in Unterhaching ankommen. Obwohl der Gegner abstiegsgefährdet ist, hat er bereits im Hinspiel gezeigt, was er drauf hat. Die Mannschaft ist jung und begabt. Sie versucht alles spielerisch zu lösen – selbst im eigenen Strafraum. Ich denke, diese Spielweise kann uns entgegenkommen. Es kann zudem auch passieren, dass gerade einer so jungen Mannschaft durch die derzeitige Abstiegsgefahr schnell der eine oder andere Lapsus passiert. Um solche Fehler zu provozieren, müssen wir Druck aufbauen und unser Pressing aufziehen. Wenn wir Unterhaching ins Spiel kommen lassen, wird die Mannschaft gefährlich – genau das ist uns im Hinspiel passiert und soll kein zweites Mal vorkommen.“

Team:

Daniel Frahn trainiert auf Grund seiner Beschwerden im zuvor verletzten Fuß (Haarriss) weiterhin mit reduziertem Umfang und Intensität. Fabio Coltorti ist nach seiner Knie-Verletzung wieder ins Torhütertraining eingestiegen und hat keine Schmerzen mehr im operierten Knie. Timo Röttger hat seine Gelb-Sperre abgesessen und ist wieder spielberechtigt.   

Ausfälle:

Fabio Coltorti (Aufbautraining nach Innenbandriss)

Erik Domaschke (Mittelfußbruch)

Christian Müller (Kreuzbandriss)

Henrik Ernst (Kreuzbandriss) 

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