
Hamburgs Trainer Michael Biegler sprach nach der 27:31-Niederlage seines Teams vor 4.000 Zuschauern beim Bundesliga-Aufsteiger SC DHfK Leipzig von „einem völlig verdienten Sieg Leipzigs.“
Seine Mannschaft präsentierte sich nicht „stabil genug, zeigte teilweise zu wenig Gegenwehr und stolperte über eigene Fehler.“ Dies bestätigte Handball-Olympiasieger Wieland Schmidt bereits in der Halbzeitpause gegenüber SPORT4Final-Redakteur Frank Zepp. Ergänzend sagte die Handball-Legende zur DHfK-Vorstellung: „Wer nur 11 Treffer in der ersten Halbzeit zulässt, der hat sehr gut in der Abwehr gestanden.“
23.08.2015 – SPORT4Final / Frank Zepp: 
Aus Sicht des Berichterstatters war dies bereits der Schlüssel zum Erfolg über einen HSV Handball, bei dem noch zu viel Stückwerk und zu wenig Teamplay erkennbar waren. Beide Erfolgsfaktoren, Team- und Kampfstärke, besaß aber der SC DHfK Leipzig, der ab dem 6:6 (16.) in überraschend dominanter Art und Weise zum 15:11-Halbzeitstand erhöhte. Für DHfK-Trainer Christian Prokop war dieser Erfolg in puncto Spielqualität richtungsweisend für die nächsten Spiele.
Die weiteren Erfolgsfaktoren des DHfK-Traumstarts in die erste Handball-Bundesliga sind nach Ansicht der SPORT4Final-Redaktion:
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Spielmacher Philipp Pöter (5 Tore) als Dreh- und Angelpunkt eines gut temperierten Angriffsspiels,
der Halbrechte Christoph Steinert (6 Tore) als Vollstrecker sowie „Vorbereiter“ von Strafwürfen und Zeitstrafen,
die dem HSV-Angriff „gestohlenen“ (5) und geblockten (4) Bälle durch die DHfK-Deckung,
Teamgeist und mannschaftliche Geschlossenheit, nur die DHfK-Torhüterposition (8 Bälle) war die einzige echte „Schwachstelle“ auf Leipziger Seite,
in doppelter Unterzahl Maximilian Janke die realistische Vorentscheidung zum 22:16 (46.) erzielte und
der SC DHfK Leipzig keine 10-minütige Schwächephase wie noch gegen die Füchse Berlin „einlegte“.
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