Empor Rostock mit vermeidbarer 27:28-Niederlage in Wilhelmshaven

Empor Rostock mit vermeidbarer 27:28-Niederlage in Wilhelmshaven - Foto: HC Empor Rostock
Empor Rostock mit 27:28-Niederlage in Wilhelmshaven – Foto: HC Empor Rostock

Der HC Empor Rostock musste sich am Samstagabend denkbar knapp mit 27:28 Toren bei seinem Gastspiel in Wilhelmshaven geschlagen geben.

Für die Rostocker, die mit dem wieder genesenen Florian Zemlin aber ohne den verletzten Rückraumspieler Marc Pechstein angetreten waren, war es die dritte Niederlage im dritten Auswärtsspiel der Saison.

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05.10.2015 – Empor Rostock / SPORT4Final / Frank Zepp:

Die Zuschauer in der Nordfrost-Arena mussten dabei lange Zeit auf das erste Tor der Partie warten. Erst in der vierten Spielminute konnte Linksaußen Sebastian Maas für den Wilhelmshavener HV gegen die 4:2-Deckung des HC Empor zum 1:0 einnetzen. Bis zum 3:3 (8.) marschierten die Mecklenburger dann zwar noch im Gleichschritt mit dem Aufsteiger, doch nach ihrem Treffer zum 4:3 (10.) konnten die Gastgeber schnell auf 9:5 (19.) erhöhen.

Eine Vier-Tore-Führung für die Hausherren, die aber nicht allzu lange Bestand haben sollte: Die Mannschaft von Aaron Ziercke konnte den Vorsprung des WHV wieder auf zwei Treffer verringern und auf 10:12 (26.) stellen. Eine weitere Annäherung sollte allerdings nicht gelingen, so dass es zur Pause 15:12 (30.) aus Sicht der Hausherren hieß.

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Nach dem Wiederanpfiff erwischte die Ziercke-Sieben dann direkt einen Traumstart und konnte dank dreier Treffer in Serie auf 15:15 (34.) stellen. Wilhelmshaven-Coach Christian Köhrmann reagierte mit einer Auszeit und seine Spieler konnten sich in der Folge erneut einen Vier-Tore-Vorsprung herausspielen. Spielstand nach vierzig Minuten: 19:15 für den WHV.

Über die Stationen 19:17 (41.), 24:21 (48.) und 26:22 (50.) schien es dann so, als würden die Rostocker dem Wilhelmshavener HV nichts mehr entgegenzusetzen zu haben, doch das Gegenteil war der Fall – innerhalb von sechs Minuten verkürzte der HC Empor Rostock auf 25:26 (56.).

Gestoppt wurde die Aufholjagd der Empor-Handballer dann durch zwei Zeitstrafen gegen Vyron Papadopoulos (56.) sowie Roman Becvar (58.) in der Schlussphase. Wilhelmshaven erhöhte auf 28:25 (57.) und für die Mecklenburger reichte es letztendlich nur noch zum Treffer zum 27:28-Endstand (59.). Den letzten Angriff der Partie spielten die WHV-Akteure clever herunter.

Für Empor-Coach Ziercke bestand allerdings kein Grund, sich über die Leistung seiner Spieler zu ärgern: „Es ist natürlich schade, wenn man ein Spiel verliert, in dem man kämpft und das Gefühl hat, dass man etwas hätte mitnehmen können. Das ist immer ein blödes Gefühl. Aber wir müssen die positiven Aspekte aus dieser Partie mitnehmen und das nächste Mal wieder unser Glück versuchen. Den Jungs kann ich heute jedenfalls keine Vorwürfe machen.“

HC Empor Rostock: Kominek, P. Porath – Becvar 3, Meuser 2, Hövels 6, Dethloff, Barten, Gruszka 4, Flödl 2, Papadopoulos 6, Zboril, Lux, Zemlin, Trupp 4 | Siebenmeter: HC Empor 1/3, Wilhelmshaven 6/7 | Zeitstrafen: HC Empor 8 Minuten, Wilhelmshaven 6 Minuten | Zuschauer: ca. 1.450

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