Füchse Berlin bezwangen Rhein-Neckar Löwen

Füchse Berlin
Füchse Berlin – Handball Bundesliga – Saison 2018/2019 – Hintere Reihe von links: Max Rinderle (Co-Trainer), Wael Jallouz, Jakov Gojun, Marko Kopljar, Mijajlo Marsenic, Erik Schmidt, Physiotherapeut Tim Schilling, Sportkoordinator Volker Zerbe. Mittlere Reihe von links: Trainer Velimir Petkovic, Mannschaftsbetreuer Thomas Otto, Kevin Struck, Fabian Wiede, Paul Drux, Simon Ernst, Jakob Holm, Johan Koch, Mannschaftsarzt Dr. Jürgen Bentzin, Athletiktrainer Carsten Köhrbrück. Vordere Reihe von links: Hans Lindberg, Mattias Zachrisson, Silvio Heinevetter, Fredrik Genz, Malte Semisch, Bjarki Már Elisson, Christoph Reißky. Ergänzung: (rechts oben eingeblendet) Frederik Simak, Stipe Mandalinic – Foto: Füchse Berlin / Felix Pöhland

Die Füchse Berlin gewannen am 32. Spieltag in der DKB Handball Bundesliga mit 34:33 (20:14) Toren gegen die Rhein-Neckar Löwen.

Damit festigte das Team von Velimir Petkovic durch beeindruckende 45 Spielminuten den fünften Tabellenplatz. Bereits am Mittwoch kommt es in Flensburg zum Topspiel für die Berliner. Bester Werfer war Paul Drux mit acht Toren.

26.05.2019 – PM Füchse / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Von Beginn an zeigte sich der Hauptstadtclub Füchse Berlin vollkommen fokussiert. Paul Drux und Fabian Wiede sorgten für die schnelle 2:0-Führung. Durch diesen Start sorgten die Berliner dafür, dass die Gäste aus Mannheim es im gesamten Spiel nicht schafften, einmal in Führung zu gehen. Die Defensive um Jakov Gojun und Mijajlo Marsenic stand sehr sicher und im Zusammenspiel mit Silvio Heinevetter gab es kaum ein Durchkommen für die Löwen. Somit gelang es den Füchsen weiter davonzuziehen und in der 17. Spielminute konnte Bjarki Elisson bereits das 11:6 erzielen.

Doch der Hauptstadtclub ruhte sich nicht aus und drückte weiter aufs Tempo. Sechs Minuten vor dem Halbzeitpfiff stellte Fabian Wiede beim 17:9 auf acht Tore Vorsprung. Die Gastgeber brachten den ausverkauften Fuchsbau mehr und mehr zum Beben. Bis zur Pause blieb das Team von Velimir Petkovic hellwach und ging mit einem deutlichen 20:14 in Richtung Seitenwechsel.

Nach Wiederbeginn änderte sich die Situation auf dem Feld nicht. Die Berliner blieben das dominierende Team und somit gelang Bjarki Elisson in der 38. Spielminute das 24:16 für die Hausherren. Dieser Vorsprung konnte bis zehn Minuten vor dem Schlusspfiff gehalten werden. Doch in der Schlussphase sollte es im Fuchsbau nochmal ganz spannend werden.

Die Gäste aus Mannheim konnten Treffer um Treffer aufholen und somit waren es beim 34:32 zwei Minuten vor dem Abpfiff nur noch zwei Tore Vorsprung. Kurz darauf erzielte Andy Schmid den Anschluss zum 34:33 und die Füchse gingen in ihren letzten Angriff. Nach einem Siebenmeterpfiff hatte Kapitän Hans Lindberg die Chance auf die Entscheidung. Allerdings scheiterte dieser an Appelgren. Doch die Löwen kamen in den Schluss-Sekunden nicht mehr zum Ausgleich und somit fahren die Füchse einen verdienten 34:33-Erfolg ein. Am Mittwoch wartet bereits das nächste Topspiel für die Berliner. Dann geht es um 18:30 Uhr bei der SG Flensburg-Handewitt um weitere wichtige Punkte.

Stimmen:

Bob Hanning (Geschäftsführer Füchse Berlin): Riesen Kompliment an den Mittelblock, sowohl an Jakov als auch Marsenic und natürlich an Heine. Vorne ein riesiges Kompliment an Paul und Fabi, die mit dafür verantwortlich sind, dass wir das Spiel gewonnen haben. Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. In Flensburg müssen wir sehen, was für uns zu holen ist. Für die geht es noch um etwas ganz, ganz Großes. Ich glaube aber, dass wir dennoch nicht chancenlos sind dort und hoffe, dass es dann ein Endspiel um Europa gegen die HSG Wetzlar gibt.

Velimir Petkovic (Trainer Füchse Berlin): Ich bin begeistert. Das war ein sehr schönes Spiel für uns. Vor dem Spiel gab es so viel Druck. Den gibt es immer im Sport. Wir haben ein schweres Programm im Kampf um die Europapokalplätze. Die Jungs haben auf oberster Linie gespielt. Die erste Halbzeit war vielleicht die beste der ganzen Saison. Ich habe nicht damit gerechnet, dass die Löwen so nah heran kommen, auch wenn mir klar war, dass die Löwen in der zweiten Halbzeit noch einmal zurückkommen würden.

Füchse Berlin – Rhein-Neckar Löwen 34:33 (20:14)

Heinevetter, Semisch; Wiede 6, Elisson 3, Holm 6, Mandalinic, Struck, Gojun 2, Lindberg 7/3, Zachrisson, Schmidt, Reißky, Koch 1, Marsenic 1, Drux 8

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