Handball Bundesliga Männer: Die SG Flensburg-Handewitt bestätigte ihre Ansprüche auf den zweiten Platz in der HBL.
Am Sonntag gewann sie bei der MT Melsungen mit 32:26 (18:12) Toren. Die besten Torschützen waren Goran Sogard (6), Johannes Golla (5) und Teitur Einarsson (5).
27.03.2022 – PM SGFH / SPORT4FINAL / Frank Zepp:
Handball Bundesliga Männer: Am letzten Sonntag machte Johannes Golla im Trikot der DHB-Auswahl das letzte Tor des Tages, nun das erste. Aber nicht nur der Rückkehrer war dafür verantwortlich, dass die SG Flensburg-Handewitt in Kassel einen Start nach Maß erwischte. Mit viel Tempo ging es zur Sache. Teitur Einarsson, dieses Mal der einzige Linkshänder im Rückraum, lochte beim 2:4 bereits zum zweiten Mal ein. Auch Lasse Svan, Mads Mensah und Hampus Wanne trafen – und es hieß 2:7.
Nach einem Team-Timeout fanden ersatzgeschwächte Melsunger besser ins Spiel. Dichter als auf zwei Tore rückten die Hausherren allerdings nicht heran – auch weil Benjamin Buric ein paar tolle Paraden hatte. Mads Mensah erzielte das 7:10 und deckte in der Abwehr auf der Linkshänder-Position. Die 6:0-Defensive provozierte die technischen Fehler bei der MT. Die SG marschierte. Der eingewechselte Goran Sogard besorgte die 18:12-Halbzeitführung.
Nach Wiederbeginn ließ die SG Flensburg-Handewitt nicht locker. Teitur Einarsson verblüffte mit Sprungkraft und Dynamik. Mit einem Doppelschlag schraubte der Isländer das Ergebnis auf 14:20. Jim Gottfridsson und Johannes Golla verstanden sich wieder einmal blind. Der Kreisläufer erhöhte auf 23:15 für den Gast. Melsungen operierte nun mit einer 5:1-Abwehr.
Maik Machulla hob in einer Auszeit den mahnenden Zeigefinger: „Jungs, das Spiel ist noch nicht fertig!“ Ein 0:4-Lauf ließ die Lage wieder brenzliger werden. Ein Techtelmechtel zwischen Simon Hald und Kai Häfner unterstrich, dass die Partie noch heiß war. Beruhigend, dass Jim Gottfridsson mit einem überlegten Distanzwurf ins leere MT-Gehäuse das 20:25 erzielte. Die Schwächephase war überwunden: Die SG Flensburg-Handewitt hatte nun wieder alles im Griff und konnte zwei wichtige Punkte aus Kassel mitnehmen. Nun wird es wieder international: Am Mittwoch um 20.45 Uhr gastiert Pick Szeged in der FLENS-ARENA.
Statistik:
MT Melsungen vs. SG Flensburg-Handewitt 26:32 (12:18)
MT Melsungen: Heinevetter (4 Paraden), Simic (3/1 Paraden, ab 31.) – Maric, Kühn (9), Kompenhans, Reichmann (3/3), Kunkel (1), Arnarsson (4), Allendorf, Kalarash (1), Häfner (6), Petersson, Kastening (2)
SG Flensburg-Handewitt: Buric (9 Paraden), Möller (4 Paraden, ab 51.) – Golla (5), Hald (2), Svan (2), Wanne (5/2), Steinhauser, Mensah (3), Sogard (6), Gottfridsson (4), Einarsson (5)
Schiedsrichter: Blümel/Loppaschewski (Berlin); Zeitstrafen: 4:4 Minuten (Petersson 2, Häfner 2 – Gottfridsson 2, Hald 2); Siebenmeter: 3/3:4/2 (Wanne an die Latte und scheitert an Simic); Zuschauer: 3.323
Spielverlauf: 0:2 (2.), 2:3 (5.), 2:7 (9.), 4:7 (11.), 6:8 (14.), 7:10 (16.), 8:12 (20.), 10:13 (23.), 11:14 (24.), 12:16 (27.) – 14:19 (32.), 14:21 (33.), 15:23 (37.), 16:24 (38.), 20:24 (45.), 21:25 (48.), 21:27 (50.), 23:28 (53.), 25:29 (56.), 25:31 (58.)
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