Handball Bundesliga: SG Flensburg-Handewitt schlug SC DHfK Leipzig

SG Flensburg Handewitt - Handball Bundesliga und EHF Champions League Saison 2020-2021 - Copyright: SG Flensburg-Handewitt
SG Flensburg Handewitt – Handball Bundesliga und EHF Champions League Saison 2020-2021 – Copyright: SG Flensburg-Handewitt

Handball Bundesliga Männer: SG Flensburg-Handewitt vs. SC DHfK Leipzig.

Die SG Flensburg-Handewitt eroberte durch einen ungefährdeten 29:23 (13:8) Arbeitssieg über den chancenlosen SC DHfK Leipzig die Tabellenspitze vom THW Kiel zurück. Leipzig liegt momentan auf dem zehnten Rang.

Man of the Match: Jim Gottfridsson (SG Flensburg-Handewitt)

11.04.2021 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Handball Bundesliga Männer: Eine spielerisch sehr durchschnittliche Qualitäts-Halbzeit zwischen der SG Flensburg-Handewitt und dem SC DHfK Leipzig. Zwanzig Minuten konnte Leipzig durch eine kompakte Abwehr und größeren Abschluss-Schwächen der Gastgeber mithalten.

Danach drehte der Flensburger Motor auf und Leipzig baute im Angriff ab. Das 13:8-Halbzeit-Resultat spiegelte die Leistungsunterschiede deutlich wieder. 1. Halbzeit: Wurfeffizienz 64:44 Prozent. Torhüter 4:4 Paraden. Gegenstoß-Tore 1:1. Strafminuten 2:2. Technische Fehler 3:6. Beste Torschützen: Mensah 4, Gottfridsson 3 – Weber 2, Witzke 2, Mamic 2.

Handball Bundesliga - SG Flensburg-Handewitt vs. SC DHfK Leipzig - Foto: Klaus Trotter
Handball Bundesliga – SG Flensburg-Handewitt vs. SC DHfK Leipzig – Foto: Klaus Trotter

In der zweiten Halbzeit verwaltete die SG Flensburg-Handewitt das Match sehr gut. Der SC DHfK Leipzig konnte einmalig beim 22:19 durch Gebala in der 50. Minute auf drei Treffer verkürzen. Danach siegten wieder die Routine sowie Spielübersicht der Flensburger mit dem „Man of the Match“ Jim Gottfridsson. Der Arbeitssieg wurde ins Ziel gebracht. Leipzig war über die gesamte Spielzeit gesehen chancenlos beim Tabellenführer der Handball Bundesliga.

Stimmen:

Maik Machulla: „Wir haben von Anfang an sehr strukturiert gespielt. Es war nicht so entspannt wie es aussah. Wir haben vorn sehr lange und auf den Punkt gespielt. Ich bin sehr zufrieden. Die beiden Spiele, die gegen Zagreb abgesagt wurden, haben uns in der Vorbereitung auf Leipzig taktisch sowie regenerativ extrem geholfen. Man sieht auch, dass unsere Jungs ganz viel Lust haben zu spielen, jedes Spiel genießen und Selbstvertrauen haben. Das hilft uns extrem. Leipzig hat das heute insbesondere in der Abwehr sehr gut gemacht. Sie haben in der ersten Halbzeit sehr defensiv verteidigt, unsere Außen weg genommen und unser Spiel auf diese Weise zerstört. Wir hatten zu Beginn Schwierigkeiten, in der Offensive Lösungen zu finden. Hinten standen wir jedoch ebenfalls gut, so dass Leipzig zu dem Zeitpunkt nicht wegziehen konnte. Anschließend konnten wir in einer richtig starken Phase mit 13:7 in Führung gehen. So ein Vorsprung zu Hause gibt sehr viel Ruhe und Sicherheit. Ich bin sehr glücklich, auch mit der Höhe des Ergebnisses. Wir freuen uns auf die kommenden Aufgaben und wollen einfach weiter Spaß haben.“

Andre Haber: „Wir hatten mit dem 6:6 nach 18 Minuten einen sehr vernünftigen Start erwischt. Danach geraten wir zu hoch ins Hintertreffen. In Halbzeit zwei konnten wir uns wieder ein bisschen heran mausern. Aber wenn wir als Underdog auswärts bei so einer Mannschaft wie Flensburg punkten wollen, dann brauchen wir nicht nur eine geschlossene Mannschaftsleistung, sondern auch eins, zwei Spieler, die eine herausragende Leistung bringen. Ich denke, das hatten wir heute nicht. Aus diesem Grund sind wir nicht mehr so in die Schlagdistanz gekommen, wie es bei einem anderen Spielverlauf vielleicht möglich gewesen wäre.“

Statistik: Handball Bundesliga, 25. Spieltag

SG Flensburg-Handewitt vs. SC DHfK Leipzig 29:23 (13:8)

Man of the Match: Jim Gottfridsson (SG Flensburg-Handewitt)

Spielfilm: 2:0 (3. – Mensah), 2:1 (8. – Remke), 3:2 (10. – Mamic), Golla am Sprunggelenk verletzt (11.), 3:3 (12. – Witzke), 4:3 (13. – Gottfridsson), 4:4 (15. – Krzikalla 7m), 5:4 (17. – Gottfridsson), 6:5 (19. – Mensah), 6:6 (20. – Witzke), Auszeit Leipzig (24.), 8:6 (21. – Rod), 10:6 (26. – Svan), 11:6 (27. – Hald), 12:6 (29. – Gottfridsson), 12:7 (29. – Weber), Auszeit Flensburg-Handewitt (30.), 13:7 (30. – Hald), 13:8 (30. – Mamic ÜbZ), 13:8 (HZ) – 15:9 (33.), 17:11 (36. – Svan), 17:12 (37. – Remke ÜbZ), 17:13 (38. – Krzikalla 7m ÜbZ), 18:13 (39. – Mensah), 18:15 (41. – Wiesmach), Auszeit Flensburg-Handewitt (41.), 19:15 (42. – Johannessen), 19:16 (43. – Binder), 20:16 (43. – Gottfridsson 7m ÜbZ), 20:17 (44. – Witzke UnZ), 21:17 (45. – Jondal), 21:18 (49. – Weber), 22:19 (50. – Gebala), 23:19 (50. – Jondal), 24:19 (52. – Gottfridsson), 24:20 (53. – Witzke), 25:20 (53. – Jondal), 26:21 (54. – Gottfridsson), Auszeit Leipzig (54.), 27:22 (56. – Johannessen), 28:22 (57. – Gottfridsson 7m), Gottfridsson scheiterte per 7m (Latte – 59.), 28:23 (59. – Meyer-Siebert), 29:23 (EST)

Beste Torschützen: Gottfridsson 8/10, Mensah 5/6, Rod 3/4 , Hald 3/4 – Remke 6/10, Witzke 4/6, Krzikalla 3/5, Weber 3/6, Mamic 2/5

Wurfeffizienz: 69:56 Prozent

Torhüter: 6:7 Paraden (20:18 Prozent)

Gegenstoß-Tore: 2:3

Technische Fehler: 6:8

Strafminuten: 4:6

Schiedsrichter: Martin Thöne und Marijo Zupanovic

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