Handball Bundesliga: SG Flensburg-Handewitt dominierte SC Magdeburg

SG Flensburg-Handewitt - Handball Bundesliga und EHF Champions League Saison 2021-2022 - Copyright: SG Flensburg-Handewitt
SG Flensburg-Handewitt – Handball Bundesliga und EHF Champions League Saison 2021-2022 – Copyright: SG Flensburg-Handewitt

Handball Bundesliga Topspiel: SG Flensburg-Handewitt vs. SC Magdeburg.

Die SG Flensburg-Handewitt bereitete dem bislang verlustpunktlosen Spitzenreiter SC Magdeburg beim 30:27 (13:11) Erfolg die erste Saison-Niederlage.

In der zweiten Halbzeit dominierte der deutsche Vizemeister deutlich und der SCM war in der Teamleistung klar unterlegen. Die Magdeburger brachten sich in den 10 Minuten vor der Pause nach eigener Drei-Tore-Führung in einer hektischen Schlussphase mit schwachen Schiedsrichterleistungen selbst aus dem Matchplan und konnten dies nach der Pause nicht mehr korrigieren.

Man of the Match: Benjamin Buric (SG Flensburg-Handewitt)

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SC Magdeburg - Handball Bundesliga und EHF European League Saison 2021-2022 - Copyright: SC Magdeburg
SC Magdeburg – Handball Bundesliga und EHF European League Saison 2021-2022 – Copyright: SC Magdeburg

26.12.2021SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Handball Bundesliga Topspiel: Eine kämpferisch geprägte und qualitätsarme (technische Fehler) erste Halbzeit zwischen der SG Flensburg-Handewitt und dem SC Magdeburg. Der Bundesliga-Spitzenreiter dominierte bis zum 8:11 in der 20. Minute. Dann warf der SCM keinen Treffer bis zur Pause.

Die überaus hektische Crunchtime mit einer schwachen Schiedsrichterleistung (verloren völlig ihre Linie und den Überblick, offenbarten keinen roten Faden in Foulbeurteilung und Strafmass – kein Vergleich zu den sehr guten Leistungen der Frauen bei der Handball WM) ging an die Hausherren.

Positiv hervorzuheben waren die Deckungsreihen und die Torhüter Buric und Green. Ein mäßiger Topspiel bis zur Pause. Wurfeffizienz 57:55 Prozent. Torhüter 7:6 Paraden (39:32 Prozent). Gegenstoß-Tore 1:2. Steals 1:1. Strafminuten 6:8. Technische Fehler 6:7. Beste Torschützen: Wanne 5, Einarsson 2 – Pettersson 3, Mertens 3.

Die zweite Halbzeit war dann eine klare Angelegenheit für die SG Flensburg-Handewitt, die in der Teamleistung eine Klasse besser als der SC Magdeburg war. Oder anders ausgedrückt: Der SCM war chancenlos, agierte im Angriff mit teilweise schwachen Wurfbildern und warf Buric immer „wärmer“, der schon seit der ersten Halbzeit in den Magdeburger Köpfen herum geisterte. Dem Gastgeber gelang nach der Pause fast alles und mit einem Zwischenspurt auf 23:17 (43.) fiel schon recht früh eine kleine Vorentscheidung im Match.

Beim SCM gab es diesmal keine Comeback-Qualitäten. Dafür stand die Deckung nach der Pause nicht gut genug. Flensburg-Handewitt warf aus allen Positionen und traf sehr zielgenau. Auch die offensive 3:2:1-Abwehr des SC Magdeburg funktionierte erst in den letzten Minuten, als das Match bereits entschieden war. Magdeburgs erste Saison-Niederlage war nicht abzuwenden. Dafür war die Performance zu inkonstant im Spiel und einige Spieler nicht in Normalform.

Statistik: Handball Bundesliga Männer, 18. Spieltag, 26.12.2021, 14:00 Uhr

SG Flensburg-Handewitt (3.) vs. SC Magdeburg (1.) 30:27 (13:11)

Man of the Match: Benjamin Buric (SG Flensburg-Handewitt)

Spielfilm: 0:1 Bezjak (2.), 1:1 Gottfridsson (3.), 2:1 Wanne (4. – TGS), 3:1 Wanne (5.), 3:2 Pettersson (6. – TGS), 3:3 Mertens (7. – TGS), 3:4 Damgaard (8. – Zsp), 4:4 Einarsson (9.), 4:5 Mertens (10.), 4:6 Saugstrup (11. – ÜBZ), 5:6 Steinhauser (12. – UNZ), 6:6 Einarsson (15. – Zsp), 6:7 Gullerud (16.), 6:8 Magnusson (16. – 7m – ÜBZ), 6:9 Mertens (17. – TGS – ÜBZ), 7:9 Wanne (18. – 7m – UNZ), 7:10 Pettersson (18. – Kempa), 8:10 Mensing (19. – 7m – 5/5), 8:11 Pettersson (20. – 5/5), 9:11 Mensah (20. – ÜBZ), Auszeit Flensburg-Handewitt (23.), 10:11 Mensing (23.), Chrapkowski 2. Zeitstrafe (24.), 11:11 Wanne (24. – 7m – ÜBZ), 12:11 Golla (26. – ÜBZ), inkorrekte Auszeit Magdeburg (29.), 2 Min Green während der Zeitstrafe (29.), Ballbesitz Flensburg-Handewitt bei Auszeit Magdeburg !!!, Magdeburg zu Viert (29.), 13:11 Wanne (30. – 2ÜBZ), Auszeit Magdeburg (29:56), Gelb Machulla (30.), 13:11 (HZ) – 14:11 Einarsson (32.), 14:12 Magnusson (33. – 7m), 15:12 Gottfridsson (34.), 16:13 Svan (34.), 17:13 Golla (35. – TGS), 17:14 Magnusson (36.), 18:14 Gottfridsson (37. – Zsp), 18:15 (37.), 19:15 Gottfridsson (37.), 19:16 Smits (39. – Kempa), 20:16 Svan (40.), 21:16 Mensah – nach Stürmerfoul (41.), Möller parierte 7m, von Magnusson (41. – UNZ), 22:16 Wanne (42. – UNZ), 22:17 (42. – ÜBZ), 23:17 Mensah (43. – UNZ), 23:18 Mertens (43.), 23:19 Magnusson (44.), 24:19 Einarsson (45.), Buric parierte freien Gegenstoß-Ball von Magnusson (46.), Auszeit Magdeburg (47. – Wiegert „Schritt für Schritt, wir kommen zurück“), Buric + – Mertens – (49.), 24:20 Weber (50.), 25:20 Golla (50. – UNZ), 25:21 O’Sullivan (51. – ÜBZ), 26:21 Gottfridsson (51. – UNZ – aus dem Stand Schlagwurf), 27:21 Svan (53.), 27:22 Damgaard (53.), 28:22 Wanne (54. – TGS), 28:23 Magnusson (55.), 29:23 Svan (56.), 29:24 Pettersson (57.), Buric parierte freien Ball von Saugstrup (58.), 29:25 Pettersson (59. – TGS), Auszeit Flensburg-Handewitt (59.), 30:25 Svan (60.), 30:27 (EST)

Beste Torschützen: Wanne 7/9, Svan 5/7, Gottfridsson 5/7, Einarsson 4/5 – Pettersson 7/7, Magnusson 6/9, Mertens 4/7, Weber 2/4, Damgaard 2/7

Wurfeffizienz: 61:59 Prozent

Torhüter: 15:13 Paraden (36:30 Prozent)

Gegenstoß-Tore: 3:4

Technische Fehler: 9:11

Strafminuten: 10:8

Schiedsrichter: Thiyagarajah, Suresh und Thiyagarajah, Ramesh

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