SG Flensburg-Handewitt dominierte Füchse Berlin

Füchse Berlin - Handball Bundesliga Saison 2021-2022 - Copyright: Füchse Berlin
Füchse Berlin – Handball Bundesliga Saison 2021-2022 – Copyright: Füchse Berlin

Handball Bundesliga Männer, 10. Spieltag: SG Flensburg-Handewitt vs. Füchse Berlin.

Die SG Flensburg-Handewitt feierte im Topspiel einen souveränen 28:23 (15:9) Start-Ziel-Sieg gegen die Füchse Berlin.

Bereits in der ersten Halbzeit legte der deutsche Vizemeister den Grundstein für den deutlichen Erfolg. Die Füchse Berlin waren chancenlos im kompletten Match.

Man of the Match: Benjamin Buric (SG Flensburg-Handewitt)

SG Flensburg-Handewitt - Handball Bundesliga und EHF Champions League Saison 2021-2022 - Copyright: SG Flensburg-Handewitt
SG Flensburg-Handewitt – Handball Bundesliga und EHF Champions League Saison 2021-2022 – Copyright: SG Flensburg-Handewitt

10.11.2021SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Handball Bundesliga Männer: Der deutsche Vizemeister SG Flensburg-Handewitt dominierte deutlich die erste Halbzeit im Topspiel gegen die Füchse Berlin. Die Hausherren agierten in Angriff und Abwehr mit dem überragenden Torhüter Buric (11 Paraden) eine Klasse besser als der Hauptstadtklub. Zudem war das Team von Chefcoach Machulla bis in die Haarspitzen motiviert und engagiert in einer weite Phasen einseitigen Partie. Die Füchse Berlin stellten eine löchrige Deckung in beiden Systemen und agierten zu zaghaft im Positionsangriff.

Den Flensburgern gelang eine fast optimale Hälfte und die Füchse besaßen genügend Luft nach oben in der Team-Performance. Zudem wirkten sie mental angeknackst durch die überragende Leistung der SG Flensburg-Handewitt. Der Gastgeber ging, nach 14:6 (27.), hoch verdient mit sechs Toren Vorsprung in die Pause. Wurfeffizienz 88:45 Prozent. Torhüter 11:2 Paraden (55:12 Prozent). Gegenstoß-Tore 1:2. Strafminuten 8:4. Technische Fehler 4:4. Beste Torschützen: Hald 4, Golla 3, Gottfridsson 2 – Marsenic 2, Vujovic 1.

In der zweiten Halbzeit ging die sportliche Überlegenheit der SG Flensburg-Handewitt bis zum 26:17 (47.) weiter. Danach war bei den Gastgebern ein Leistungsabfall zu verzeichnen und die Berliner kamen optisch und ergebnistechnisch besser zum Zuge. Insgesamt gesehen dominierte die SG Flensburg-Handewitt von Beginn an die Partie und die Füchse Berlin waren chancenlos.

Stimmen (Quelle: Sky):

Jaron Siewert: „Flensburg hat es sehr gut gemacht und sie waren mehr in Zugzwang. Unsere Verletzungen mit Drux und Wiede waren Leistungsverlust. Bei Flensburg-Handewitt hat viel funktioniert. Unsere Torhüter bekamen nicht so viele Hände an den Ball. Wir wollten die Zweikämpfe gewinnen. Das ist uns in der zweiten Halbzeit besser gelungen. Wenn dann noch einige Bälle weggehen, dann kann man nicht verkürzen. Wir sind unzufrieden und wissen warum.“

Mads Mensah: „Wir haben uns als Mannschaft gut präsentiert. Das hat auch zum Spaß beigetragen. Es war eine besondere Athmosphäre. Wir fanden vorn auch gute Lösungen und waren im Tor gut besetzt.“

Johannes Golla: „Es gibt uns viel Energie, wenn die Leute hinter uns stehen. Das Gesamtpaket passt einfach in Flensburg-Handewitt. Über 45 Minuten war es ein Rausch. Ein Spiel, wir wir uns das wünschen. Wir haben uns vorgenommen, bis Weihnachten, wenn möglich, alle Spiele zu gewinnen.“

Maik Machulla: „Das sind zwei Punkte zu Hause, de uns viel Energie geben. Wir hatten einen Rückraum, hatten eine Torhüterleistung von Anfang an und hatten einen Start vom Anfang, der uns viel Selbstvertrauen gegeben hat. Wir haben ein überragendes Spiel gemacht. Mehr ist es aber auch nicht. Wir dürfen auch nicht vergessen, gegen wen wir in den letzten Wochen gespielt haben. Wenn die Erfolgserlebnisse fehlen, dann fehlt auch das Selbstvertrauen. Johannes Golla hat sich ja wahnsinnig gut entwickelt. Vom Bundesliga-Spieler zum Weltklasse-Spieler. Ich bin froh, dass er sich solange für Flensburg-Handewitt entschieden hat.“

Statistik: Handball Bundesliga Männer, 10. Spieltag, 10.11.2021, 19:05 Uhr

SG Flensburg-Handewitt vs. Füchse Berlin 28:23 (15:9)

Man of the Match: Benjamin Buric (SG Flensburg-Handewitt)

Spielfilm: 1:0 Golla (3.), 1:1 Marsenic (3. – Zsp), 2:1 Mensah (4.), 3:2 Svan (9. – UNZ), 4:2 Hald (10.), 5:2 Gottfridsson (11.), 6:2 Golla (12.), 7:2 Gottfridsson (13.), Auszeit Füchse (13.), 7:3 Lichtlein (15.), 8:3 Mensing (17.), 8:4 Matthes (18.), 8:5 Marsenic (19.), 9:5 Golla (20.), 10:5 Mensah, 11:5 Hald, 11:6 Michalczyk, 12:6 Hald (23.), Technischer Abspiel-Fehler Füchse in Überzahl (25.), 13:6 Einarsson (26. – UNZ), 14:6 Jakobsen (27.), 14:7 Vujovic (27. – ÜBZ), 14:8 (28. – ÜBZ), 15:8 Hald (29. – ÜBZ), Golla 2. Zeitstrafe (29.), 15:9 Holm (30. – UNZ), Auszeit Flensburg-Handewitt (30.), 15:9 (HZ) – 16:9 Mensah (31.), 16:10 Lindberg (32. – 7m), 16:11 Holm (33.), 17:12 Andersson (34.), 18:12 Gottfridsson (34.), 18:13 Andersson (35.), Anderssons Konzentrations-Fehler und Steal Flensburg-Handewitt (36.), 20:13 Mensah (38.), 20:14 Andersson (39.), 21:14 Einarsson (40.), 21:15 Lindberg (40.), 22:15 Mensah (42.), 23:15 Golla (43. – TGS), Auszeit Füchse (43.), 24:15 Wanne (43. – TGS), 24:16 Holm (44.), 25:16 Svan (45.), 25:17 Lindberg (46. – 7m), 26:17 Golla (47.), 26:18 Holm (47.), Wanne 7m an Latte (48.), 26:19 Holm (50.), 27:19 Hald (51.), 27:20 Holm (52.), 27:21 Lichtlein (54.), 27:22 Andersson (55.), 28:22 Mensah (57. – ÜBZ), 28:23 Lindberg (60. – 7m ), 28:23 (EST)

Beste Torschützen: Mensah 7/10, Golla 5/5, Hald 5/5, Gottfridsson 3/4 – Holm 6/8, Andersson 5/14, Lindberg 4/4, Marsenic 2/2

Wurfeffizienz: 77:52 Prozent

Torhüter: 15:6 Paraden (38:17 Prozent)

Gegenstoß-Tore: 2:2

Technische Fehler: 10:8

Strafminuten: 8:6

Schiedsrichter: Robert Schulze und Tobias Tönnies

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