HC Leipzig-Manager Kay-Sven Hähner: „Wir wollen Gruppensieger werden“

10.11.2014 – SPORT4Final: 

HC Leipzig kann in der Champions League aus eigener Kraft Gewinner der Vorrundengruppe A werden und ein gehöriges Punktepolster in die Hauptrundengruppe 1 mitnehmen 

Den Spielerinnen des deutschen Rekordmeisters wird es in diesen Novembertagen nicht langweilig. Von der „2.000-km-Dienstreise“ zwischen Allensbach mit dem Einzug ins DHB-Pokal-Viertelfinale und Wien mit dem Erfolg in der Champions League gegen Hypo Niederösterreich und damit verbundener Zugehörigkeit zu Europas Top 12 geht es nun in die letzten vier Matches (je zweimal Bundesliga und Königsklasse) vor der Europameisterschafts-Pause im Dezember. 

HC Leipzig nach epochalem „Sterne-Match“: Herbert Müller „Beeindruckende kämpferische Leistung“ und Freude auf Top-Clubs in der Champions League - Foto: Sebastian Brauner/Sportsnine
HC Leipzig und Karolina Kudlacz mit ansteigender Leistungskurve – Foto: Sebastian Brauner/Sportsnine

Fokus Champions League:

Als derzeitiger Gruppenbester (6 Punkte) liegt der HC Leipzig vor Dinamo Wolgograd (5 Punkte), RK Krim Ljubljana (4 Punkte) sowie Hypo Niederösterreich (1 Punkt). In den beiden noch ausstehenden Begegnungen zu Hause gegen Wolgograd (16. November) und auswärts in Ljubljana (21. November) kann der Gruppensieg perfekt gemacht werden. Dies sieht auch HC Leipzig-Manager Kay-Sven Hähner mittlerweile so: „Wir wollen Gruppensieger werden und schöne, emotionale Spiele in der Hauptrunde erleben. Die Truppe steht wahnsinnig eng zusammen. Jede Spielerin erfüllt ihren Part in Abwehr und Angriff.“ 

Klar scheint auch, dass die Punkte gegen Dinamo Wolgograd und Krim Ljubljana in die Hauptrunde mitgenommen werden, es sei denn Hypo gelingt ein kleines Wunder mit zwei Siegen in den restlichen zwei Spielen. Derzeit haben Wolgograd 4 sowie Leipzig und Ljubljana jeweils 2 Punkte auf dem Hauptrundenkonto. Deshalb zählen am Ende vielmehr die gewonnenen Punkte aus den direkten, noch ausstehenden Begegnungen.   

Gewinnt Leipzig gegen Wolgograd und verliert im letzten Spiel in Ljubljana (Voraussetzung Krim siegt in Wien) mit maximal 5 Toren, dann wäre der HC Leipzig zwar Gruppensieger der Vorrunde, aber alle drei Teams würden mit 4 Punkten in die Hauptrunde einziehen. Insofern ist nun jeder gewonnene, direkte Punkt ein Mosaiksteinchen auf dem Weg ins Viertelfinale der Champions League, welches die besten vier Teams aus beiden Hauptrundengruppen erreichen. 

Es könnte aus deutscher Sicht sogar noch „prickelnder“ werden: Schafft der Thüringer HC ebenfalls den Einzug unter die Top 12 Europas ständen zwei Hauptrunden-Duelle mit dem HC Leipzig im Februar und März 2015 auf dem Programm. Zuvor sieht man sich zum ersten Bundesliga-Saisonhit am 14. Januar 2015 in Leipzig. 

Ticket – Glückslos

Für das Champions-League-Match zwischen dem HC Leipzig und Dinamo Wolgograd am kommenden Sonntag (16. November um 14:30 Uhr) verlost die SPORT4Final-Redaktion 2 x 2 Freikarten. Interessenten melden sich bitte per Email unter info@sport4final.de bis Freitag 11:00 Uhr an. 

Fokus Bundesliga: 

Mindestens in einem Punkt sind sich die Führungskräfte des HC Leipzig (Kay-Sven Hähner) und des Thüringer HC (Herbert Müller) einig: Die Bundesliga ist „das tägliche Brot“. Leipzig liegt nach Minuspunkten mit zwei Zählern hinter dem deutschen Meister und will am Mittwoch (12. November) im „ewig jungen Duell“ bei Bayer Leverkusen „dran bleiben“. Im Klartext übersetzt heißt das, Leipzig will gewinnen. Co-Trainer Max Berthold ist sich sicher: „Wenn wir die Abwehr hinkriegen, dann hat es Leverkusen schwer.“ Weil im bisherigen Kurzfazit der Saison im „HCL-Bewusstsein“ mental verankert ist: „Wir sind ein bisschen krisenresistenter geworden.“

Fokus Handball-EM der Frauen im Dezember in Kroatien und Ungarn:

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