15.09.2013 – SPORT4Final aus der Ernst-Grube-Halle:
David gegen Goliath oder Champions-League-Achtelfinalist und Meisterschaftsmitfavorit HC Leipzig gegen Bundesligaschlusslicht DJK/MJC Trier – heraus kam vor ca. 1.400 Zuschauern ein 35:12-Kantersieg für den weiter verlustpunktfreien Spitzenreiter der Handball-Bundesliga der Frauen.
Nach den schweren, weil belastungsstarken Wochen mit dem Champions-League-Quali-Erfolg auch kräftemäßig arg strapaziert, kam dieses Spiel mit „Trainingscharakter“ gegen einen völlig überforderten Gegner vor weiteren zwei Auswärtspartien in der kommenden Woche gegen Bietigheim und Göppingen zur rechten Zeit. Alle Leipziger Spielerinnen bekamen Einsatzzeiten und ein paar Spielzüge konnte zusätzlich geübt werden. Ebenso der Tempogegenstoß, die 5:1-Abwehrvariante und eine Rotation im Rückraum. Torhüterin Herrmann, die in der zweiten Halbzeit zwischen den Pfosten stand und zwei Siebenmeter hielt, konnte im Verbund mit der Abwehr weiter „eingespielt“ werden. Nach vierwöchiger Verletzungspause absolvierte Spielmacherin Visser ihr erstes Spiel. Am Montag, und das ist die „schmerzliche“ Nachricht, wird der Fuß von Susann Müller untersucht, welcher beim Spiel in Blomberg verletzt wurde. Daumen drücken für sie und ganz Leipzig, denn in drei Wochen beginnt die Gruppenphase der Champions League …
Die Partie war beim 11:3 nach 14 Minuten entschieden. Trier spielte, kämpfte tapfer im Rahmen der eigenen Möglichkeiten und gab angesichts der Chancenlosigkeit nie auf. Zur Pause waren mit 22:7 alle „Messen gelesen“. Das Endergebnis von 35:12 sprach Bände über den Klassenunterschied beider Teams. Beim HC Leipzig ragte Linksaußen Augsburg mit 11 Toren heraus.