Roman Becvar (HC Empor Rostock): „Wenn wir verlieren, kommen wir immer wieder zurück. Das ist unsere Stärke.“

08.09.2014 – SPORT4Final:

Der HC Empor Rostock verlor am dritten Spieltag der zweiten Handball-Bundesliga daheim gegen den TV Großwallstadt mit 26:27 Toren.

HC Empor Rostock mit vermeidbarer Crunch-Time-Heimniederlage gegen TV Großwallstadt

Tobias Malitz: „Die Wende fand auch schon in der Kabine statt, weil ‚Rasti‘ eine Ansprache hielt zu unseren Stärken und uns so richtig anheizte.“

Roman Becvar (HC Empor Rostock): „Wenn wir verlieren, kommen wir immer wieder zurück. Das ist unsere Stärke.“ - Foto: SPORT4Final
Roman Becvar (HC Empor Rostock): „Wenn wir verlieren, kommen wir immer wieder zurück. Das ist unsere Stärke.“ – Foto: SPORT4Final

Die Stimmen zum Spiel von Pavel Prokopec, Mario Stark, Roman Becvar, Tobias Malitz, Maik Handschke und Rastislav Trtik „sammelte“ SPORT4Final-Redakteur Frank Zepp: 

Pavel Prokopec (TV Großwallstadt):

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„Wir haben verdient gewonnen. Wir hätten es uns auch einfacher machen können. Durch ein paar unnötige Fehler haben wir es spannend gemacht. Rostock kam immer wieder. Wir hatten in der zweiten Halbzeit mehrfach die Chance, weiter weg zu gehen. Sie führen sogar und am Ende haben die Rostocker auch Fehler gemacht. Wir waren auf alle Deckungssysteme vorbereitet. Aber ich denke doch, dass wir verdient gewonnen haben. Man muss sich Ziele setzen und ich denke, bei uns ist das Potential für den Aufstieg da.“ 

Mario Stark (TV Großwallstadt):

„Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung (8 Tore – d. R.). Aber das Wichtigste ist, dass wir zwei Punkte mitgenommen haben. Wir waren in Unterzahl und wir haben das am Ende ganz gut gelöst. Wenn Rostock heran gekommen ist, dann immer nur durch unsere eigenen Fehler. Sie haben dann Gegenstöße gelaufen, aber im Positionsangriff hatten wir sie gut im Griff. Die offensive Deckung lag uns, weil wir viele schnelle Rückraumspieler haben. Aufstieg ja wenn möglich, aber Ziel bleibt Platz eins bis fünf.“ 

Roman Becvar (HC Empor Rostock):

„Ich muss sagen, die zweite Halbzeit war schon viel besser. Wir brauchen auch ein bisschen Glück. Wir spielen gute Abwehr, bekommen trotzdem viele Tore und die spielen auch sehr lange im Angriff. Aber vorne müssen wir die Tore machen. Insgesamt war es von uns ein gutes Spiel. Aber es sollte wenigstens ein Punkt sein. Wenn wir verlieren, kommen wir immer wieder zurück. Das ist unsere Stärke, weil wir physisch gut drauf sind. Aber es braucht noch Zeit, weil wir sehr schnell spielen … Mit der Handschiene kann ich spielen … Immer muss man in der Saison ein Ziel haben und immer besser werden. Mit dem Verein und der Nationalmannschaft.“ 

Tobias Malitz (HC Empor Rostock):

„Ich denke auch, dass ich ein bisschen nach der Pause dazu beigetragen habe, die Wende einzuleiten. Aber die Wende fand auch schon in der Kabine statt, weil ‚Rasti‘ eine Ansprache hielt zu unseren Stärken und uns so richtig anheizte. Damit hat er auch mich motiviert und die Abwehr stand gut, was mir auch hilft, die Bälle zu halten.“ 

Maik Handschke (TV Großwallstadt):

„Wir hätten den Sack eher zumachen müssen. Wir bringen in Überzahl unsere Chancen nicht durch und lassen zwei, drei Chancen zehn Minuten vor Schluss fahrlässig liegen. In den letzten Minuten war der Sieg schon glücklich. Aber wir hätten das Ding eher sicher machen müssen. Wenn wir mehr Disziplin bewahrt hätten, wäre es einfacher geworden. Wir wussten, dass es eng wird, nach dem Hildesheim-Sieg hier kein Selbstläufer wird, aber wir sind froh über die Punkte … Wir sind nicht Aufstiegsanwärter Nummer eins. Auf keinen Fall. Das würde ich so unterschreiben (Großwallstadt und Leipzig steigen auf? – d. R.), aber es ist noch ein ganz weiter Weg. In den Duellen zwischen Leipzig  und Großwallstadt wird der Aufstieg nicht entschieden. Ich glaube eher, wer z.B. hier gewinnt oder bei den ‚Kleineren‘, wie Leipzigs Sieg in Aue auch schon ein big Point war, wird oben stehen. Wichtig ist, dass man auswärts sieben, acht Spiele gewinnt und dann zu Hause (Eisenach mit zwei Heimniederlagen in Folge – d. R.) keine Punkte abgibt. Wir sind gut in die Saison reingekommen und gucken von Spiel zu Spiel.“ 

Rastislav Trtik (HC Empor Rostock):

„Es war ein spannendes Spiel, wir haben gekämpft. Es ist eine bittere Niederlage. Das ist Sport.“

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