SC DHfK Leipzig empfängt GWD Minden. EUROPA-CLUB 1966

Jens Vortmann - SC DHfK Leipzig - Handball Bundesliga - Foto: Rainer Justen
Jens Vortmann – SC DHfK Leipzig – Handball Bundesliga – Foto: Rainer Justen

Am Sonntag um 12:30 Uhr empfängt der SC DHfK Leipzig am 28. Spieltag in der DKB Handball-Bundesliga GWD Minden.

SC DHfK Leipzig: Für die Partie haben sich schon über 3.200 Fans ein Ticket gesichert.

GWD Minden ist in jedem Spiel ein unangenehmer Gegner, das wissen die Leipziger um Kapitän und Ex-Mindener Jens Vortmann zur Genüge.

13.04.2018 – PM DHfK / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Die Bilanz mit 3:2-Siegen in der Ersten und Zweiten Bundesliga gegen den SC DHfK Leipzig spricht für sich, auch wenn Leipzig das Hinspiel in Minden mit 29:26 gewann.

Trotz der Länderspielpause in der vergangenen Woche plagen DHfK-Trainer Michael Biegler einige Personalsorgen. Philipp Weber kehrte mit einer Schleimbeutelentzündung vom Länderspiellehrgang zurück und bekam bis Donnerstag Handballverbot von den DHfK-Ärzten verordnet. Nun steht er wieder im Training, kann aber noch nicht alle Übungen in vollem Umfang absolvieren. Auch Andreas Rojewski (Knie) und Aivis Jurdzs (Hand) haben ihre Verletzungen noch nicht vollständig ausgeheilt und es ist unsicher, inwieweit sie der Mannschaft am Sonntag helfen können.

Michael Biegler (Cheftrainer SC DHfK Leipzig): „Wir wollen am Sonntag an die Leistung aus dem letzten Spiel in Flensburg anknüpfen, als wir eine überragende erste Halbzeit gespielt haben und besonders im Angriff sehr gut organisiert waren. Durch die Länderspielpause hatten wir viel Zeit, uns auf die Begegnung vorzubereiten und es liegen zwei sehr gute Trainingswochen hinter uns. Allerdings bekommen wir keine Konstanz in unsere Personalie, das macht mir etwas sorgen. GWD Minden ist von der Altersstruktur her etwas älter als unsere Mannschaft und hat im Kader eine sehr gute Mischung aus erfahrenen und jungen Akteuren. Wir brauchen gegen diese Mannschaft ein gutes Rückzugsverhalten. Außerdem müssen wir uns gegen ihre große Ansammlung von Shootern und ihr gutes Spiel über den Kreis Lösungen einfallen lassen, und diese dann auch auf die Platte bringen. Ich erwarte von meinem Team, dass wir am Sonntag mit Hilfe der Unterstützung durch unsere Fans den nächsten Schritt nach vorn machen.“

Frank Carstens (Cheftrainer GWD Minden): „Wir wollen aus einer guten Saison eine sehr gute machen. In Leipzig zu punkten, würde uns dabei sehr helfen. Um in der Arena erfolgreich zu sein, müssen zwei Dinge funktionieren. Erstens müssen wir im Angriff geduldig bleiben, dennoch Druck aufbauen und die Leipziger Verteidiger isolieren, um dann im Eins gegen Eins erfolgreich abzuschließen. Zweitens müssen wir gegen die starken Rückraumschützen wie Philipp Weber besser verteidigen als im Hinspiel, das wir verloren haben. Vier unserer Spieler waren zuletzt mit ihren Nationalteams unterwegs, darunter auch Marian Michalczik mit Deutschland. Solche Einsätze sind eine Anerkennung für den Verein und geben dem Spieler Selbstbewusstsein. Beides freut mich als Trainer. Nebenbei noch etwas: In Minden haben wir schon aus regionalen Gesichtspunkten den Ehrgeiz, den TBV Lemgo in der Tabelle noch zu überholen. Obwohl wir die Klasse so gut wie gehalten haben, gibt es also noch einige Ziele am Saisonende, und wir werden gegen den SC DHfK alles geben, um diesen näher zu kommen.“

SC DHfK Leipzig ruft EUROPA-CLUB 1966 ins Leben

Angelehnt an den größten Erfolg der Vereinsgeschichte des SC DHfK Leipzig, dem Gewinn des Europapokals der Landesmeister 1966, hat der SC DHfK gemeinsam mit der Sportmarketing-Agentur BAES Deutschland GmbH aus Berlin den „EUROPA-CLUB 1966“ ins Leben gerufen. Dank dieser neuen Ebene des Mikrosponsorings soll speziell kleinen und mittelständischen Unternehmen aus der Region eine Möglichkeit geboten werden, zu überschaubaren Investitionen attraktive Mitgliedschaften bei den Handballern des SC DHfK Leipzig zu erwerben.

Passend zum neu gegründeten „EUROPA-CLUB 1966“ begrüßt der SC DHfK am Sonntag beim Heimspiel gegen Minden die Europapokalsieger von 1966. Am 22. April 1966 stand das Team um seinen unvergessenen Trainer Hans-Gert Stein (gestorben 1998) und legendären Kapitän Paul Tiedemann (gestorben 2014) nach dem 16:14-Sieg gegen Honved Budapest im Finale von Paris auf Europas Thron. Der SC DHfK lädt seine berühmten Vorgänger seit dem Bundesligaaufstieg immer um dieses Datum herum zu einem Heimspiel ein und freut sich auf die Helden von damals.

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