SC DHfK Leipzig mit mentalem Crunchtime-Krimi-Sieg gegen VfL Gummersbach. Marvin Sommer „Man of the Match“

Marvin Sommer - SC DHfK Leipzig mit mentalem Crunchtime-Krimi-Sieg gegen VfL Gummersbach. Marvin Sommer „Man of the Match“ - Foto: Karsten Mann
Marvin Sommer – SC DHfK Leipzig mit mentalem Crunchtime-Krimi-Sieg gegen VfL Gummersbach. Marvin Sommer „Man of the Match“ – Foto: Karsten Mann

Der SC DHfK Leipzig sorgt in der Handball-Bundesliga derzeit „gefühlt“ für mehr Schlagzeilen als der frisch gekürte Pokalsieger und deutsche Rekordmeister THW Kiel:

  • Der mentale Crunchtime-Erfolg mit 27:25 (17:12) nach 23:24-Rückstand in der 53. Minute gegen den zwölffachen deutschen Meister VfL Gummersbach. Es war der zehnte Heimsieg in Folge für Leipzig.

  • Nationalspieler Niclas Pieczkowski und Alen Milosevic verlängerten heute frühzeitig ihre Verträge beim SC DHfK Leipzig von 2018 bis 2020.

  • Am morgigen Dienstag wird Star- und Erfolgscoach Michael Biegler als neuer DHfK-Cheftrainer ab Januar 2018 vorgestellt, nachdem Biegler hoffentlich zuvor mit der „Ladies“-Nationalmannschaft des DHB eine WM-Medaille im Dezember 2017 feiern darf.

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Jens Vortmann - SC DHfK Leipzig mit mentalem Crunchtime-Krimi-Sieg gegen VfL Gummersbach. Marvin Sommer „Man of the Match“ - Foto: Rainer Justen
Jens Vortmann – SC DHfK Leipzig mit mentalem Crunchtime-Krimi-Sieg gegen VfL Gummersbach. Marvin Sommer „Man of the Match“ – Foto: Rainer Justen

17.04.2017 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:

SPORT4FINAL-Chefredakteur Frank Zepp
SPORT4FINAL-Chefredakteur Frank Zepp

Der linke Flügelflitzer Marvin avancierte gegen den VfL Gummersbach zum „Man of the Match“ mit seinen insgesamt 9 Toren (davon drei Siebenmeter). Er erzielte acht Treffer in der ersten Hälfte, davon vier Gegenstoß-Tore im ICE-Tempo, so dass der Gastgeber eine dominante Vor-Pausen-Halbzeit einfuhr.

Selbst bis zum 22:15 (40.) konnte der SC DHfK Leipzig mit dosiertem Tempospiel, im Gegensatz zur ersten Kiel-Halbzeit im Pokal-Halbfinale, eine seht gute Performance abliefern. „Wir haben 40 Minuten Klasse Handball gespielt“, resümierte CCCP Chefcoach Christian Prokop nach der Partie.

Danach riss der DHfK-Spielfaden und Gummersbach agierte mit Abwehr-Beton und einem sehr guten Spielmacher, Nationalspieler Simon Ernst. Die Begegnung kippte und bei 23:24, Unterzahl Leipzig, Lichtlein hielt einen Rojewski-Siebenmeter und Prokop bekam Gelb, schien das mentale Momentum auf Seiten der Gäste zu liegen. Mitnichten.

Der SC DHfK hatte im Gegensatz zum Kiel-Match in der Crunchtime die physischen und mentalen Körner, um den Krimi am Ende noch mit der Heimstärke der 4.300 Zuschauer zu gewinnen. Gummersbach-Coach Sead Hasanefendic: „Ein verdienter Sieg für Leipzig. Wir hatten am Ende die kleine Chance, die wir nicht genutzt haben.“

Erwähnenswert: Die Magdeburger Schiedsrichter Robert Schulze und Tobias Tönnies boten wie schon im DHB-Pokal-Finale eine, gemessen an internationalen Maßstäben, gute Leistung.

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