Flensburg dominierte Löwen. Kein Hochglanz-Topspiel

SG Flensburg-Handewitt - Saison 2018-2019 - Handball Bundesliga - EHF Champions League - Foto: SG Flensburg-Handewitt
SG Flensburg-Handewitt – Saison 2018-2019 – Handball Bundesliga – EHF Champions League – Foto: SG Flensburg-Handewitt

DKB Handball BundesligaDer deutsche Meister SG Flensburg-Handewitt dominierte den deutschen Pokalsieger Rhein-Neckar Löwen mit 27:20 (14:14) Toren und behielt seine weiße Weste mit 26:0 Punkten.

Das im Vorfeld als Topspiel avisierte Bundesliga-Spiel war angesichts zu vieler technischer Fehler nur gutklassig und kein Hochglanz-Match. In der zweiten Halbzeit erhöhte die SG Flensburg-Handewitt ihre Performance im Defensiv-Bereich. Die Rhein-Neckar Löwen brachen als Team vollständig ein. Ihre Erfolgs-Abhängigkeit von Spielmacher Schmid wurde wiederholt in dieser Saison offensichtlich.

Nicolaj Jakobsen: „Wir hatten keine Chance, hier zu gewinnen.“

Maik Machulla: „Die Mannschaft hat reif und strukturiert im Angriff sowie mit Geduld gespielt.“

Men of the Match: Benjamin Buric und Jim Gottfridsson

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19.11.2018 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:

1. Halbzeit: Augenhöhe-Match mit wenig Tempo und vielen Fehlern

Die Rhein-Neckar Löwen wirkten gefälliger und leicht gefährlicher im Angriff. Immer mit ein oder zwei Toren in Führung liegend konnte sich der deutsche Pokalsieger aber nicht absetzen. Die SG Flensburg-Handewitt agierte mit zu wenig Tempo und machte viele technische Fehler. Das Remis zur Pause war aus Sicht des Gastgebers schmeichelhaft. Torhüter 4:3 Paraden. Technische Fehler 7:5. Gegenstoß-Tore (1. Welle) 1:2.

Rhein-Neckar Löwen - Handball Bundesliga - VELUX EHF Champions League - Hintere Reihe von links: Mannschaftsarzt Dr. Stephan Maibaum, Ilija Abutovic, Vladan Lipovina, Gedeon Guardiola, Filip Taleski, Jesper Nielsen, Steffen Fäth - Mittlere Reihe von links: Physiotherapeut Sascha Pander, Mannschaftsarzt Dr. Ulrich Steinhauser, Mads Mensah, Alexander Petersson, Andy Schmid, Jannik Kohlbacher, Trainer Nikolaj Jacobsen, Sportlicher Leiter Oliver Roggisch - Untere Reihe von links: Physiotherapeut Sven Raab, Bogan Radivojevic, Patrick Groetzki, Mikael Appelgren, Andreas Palicka, Gudjon Valur Sigurdsson, Jerry Tollbring, Mannschaftsbetreuer Konrad Hoffmann - Foto: Rhein-Neckar Löwen
Rhein-Neckar Löwen – Handball Bundesliga – VELUX EHF Champions League – Hintere Reihe von links: Mannschaftsarzt Dr. Stephan Maibaum, Ilija Abutovic, Vladan Lipovina, Gedeon Guardiola, Filip Taleski, Jesper Nielsen, Steffen Fäth – Mittlere Reihe von links: Physiotherapeut Sascha Pander, Mannschaftsarzt Dr. Ulrich Steinhauser, Mads Mensah, Alexander Petersson, Andy Schmid, Jannik Kohlbacher, Trainer Nikolaj Jacobsen, Sportlicher Leiter Oliver Roggisch – Untere Reihe von links: Physiotherapeut Sven Raab, Bogan Radivojevic, Patrick Groetzki, Mikael Appelgren, Andreas Palicka, Gudjon Valur Sigurdsson, Jerry Tollbring, Mannschaftsbetreuer Konrad Hoffmann – Foto: Rhein-Neckar Löwen

2. Halbzeit: Flensburg-Handewitt demontierte Löwen über Abwehr und Gottfridsson

Der deutsche Meister machte gegen ein leistungsmäßig immer mehr abbauendes Löwen-Team kurzen Prozeß. Eine gutklassige Abwehrarbeit mit einem Klasse-Keeper Buric demoralisieren die Rhein-Neckar Löwen, deren Abhängigkeit von Schmid im Angriff ohne Alternativen im Rückraum die Niederlage forcierte. Der Gastgeber spielte sich frei und ließ den Gästen keine Chance. Torhüter 9:3 Paraden. Technische Fehler 4:2. Gegenstoß-Tore (1. Welle) 2:1.

Stimmen (Quelle: Sky):

Nicolaj Jakobsen (Rhein-Neckar Löwen): „Zweite Halbzeit konnten wir keine Tore machen. Schlechte Würfe und eingeleitete Gegenstöße. Buric hatte eine sehr gute Phase in der zweiten Hälfte. Ich bin nicht mit der Leistung zufrieden. Buric stand hinter einer besseren Abwehr. Erste Halbzeit hätten wir führen können. Dann war Flensburg besser. Wir hatten keine Chance, hier zu gewinnen.“

Maik Machulla (SG Flensburg-Handewitt): „Buric hat fantastisch gehalten und meine Abwehr waren gut. Wir haben viel richtig gemacht, wenn wir die Löwen bei 6 Tore in der zweiten Halbzeit gehalten haben. Die Mannschaft hat reif und strukturiert im Angriff sowie mit Geduld gespielt.“

Benjamin Buric (SG Flensburg-Handewitt): „Wir haben Abwehr immer gut gespielt. Das war schon gegen Magdeburg gut.“

Statistik:

DKB Handball Bundesliga, 13. Spieltag

SG Flensburg-Handewitt vs. Rhein-Neckar Löwen 27:20 (14:14)

Spielfilm: 3:5 (10.), 8:8 (20.), 10:12 (24.), 14:14 (HZ) – 17:16 (37.), 20:16 (44.), 23:17 (51.), 25:18 (56.), 27:20 (EST)

Men of the Match: Benjamin Buric und Jim Gottfridsson

Beste Torschützen: Jondal 6, Wanne 6 – Schmid 6, Sigurdsson 5

Torhüter: 13:6 Paraden

Technische Fehler: 11:7

Gegenstoß-Tore (1. Welle): 3:3

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