SG Flensburg-Handewitt beim VfL Gummersbach mit Kantersieg

SG Flensburg-Handewitt - Saison 2018-2019 - Handball Bundesliga - EHF Champions League - Foto: SG Flensburg-Handewitt
SG Flensburg-Handewitt – Saison 2018-2019 – Handball Bundesliga – EHF Champions League – Foto: SG Flensburg-Handewitt

DKB Handball-Bundesliga: 33:23 – nach zehn Minuten zündete der Turbo der SG Flensburg-Handewitt.

Die SG Flensburg-Handewitt ist nicht von ihrem Erfolgskurs abzubringen. Sie gewann beim VfL Gummersbach mit 33:23 (19:12) Toren und baute die Tabellenführung der DKB Handball-Bundesliga auf 28:0 Punkte aus.

„Wir sind sehr zufrieden mit dem Auftritt, den wir heute hingelegt haben“, bilanzierte SG-Trainer Maik Machulla. „Am Anfang hat der VfL natürlich mit allen Kräften, die sie hatten, dagegen gehalten. Aber wir haben dann das Spiel an uns genommen und in der ersten Halbzeit schon 19 Tore erzielt.“

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Die SG Flensburg-Handewitt stieg im Oberbergischen mit fast der identischen Aufstellung ein, die im Spitzenspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen so hervorragend funktionierte. Lediglich Magnus Jondal war diesmal mehr als ein Siebenmeter-Verwerter und stürmte auf der linken Außenbahn. Zum Strafwurf trat der Norweger natürlich auch an und erzielte das 1:1. Kurz darauf setzte sich Simon Hald gut am Kreis durch und lochte zur ersten Führung ein. Läuft doch, dachte man. Der Motor stotterte allerdings noch. Die Gummersbacher Rückraumasse wackelten den SG-Mittelblock zunächst aus und drehten das Blatt. 5:3 hieß es plötzlich. Fast hätte Marvin Sommer noch einen drauf gesetzt. Zum Glück war Benjamin Buric bei diesem Gegenstoß voll auf der Höhe und zeigte eine glänzende Fußparade.

11:1-Zwischenspurt

Die SG Flensburg-Handewitt agierte nach dem verhaltenen Auftakt gar nicht wie ein angeschlagener Boxer, blieb ruhig und fand ihren Rhythmus. Binnen neun Minuten zauberte sie einen 7:0-Lauf auf die Platte. Die 6:0-Defensive arbeitete nun wie ein Uhrwerk, mehrmals landeten die Bälle in den Fängen der Nordlichter. Die Konter flutschten. Zwei Team-Time-Outs der Gummersbacher konnten den Fluss nicht bremsen. Als sich der eingewechselte Johannes Golla am Kreis zum 6:14 durchackerte, war ein 11:1-Zwischenspurt abgeschlossen. Die SG hatte alles im Griff.

Ein überragender Magnus Jondal

Zu Beginn der zweiten Hälfte wühlte sich Magnus Jondal am Kreis durch und machte die 20 voll. Sein Bilanz am Ende des Abends: zwölf Treffer bei zwölf Würfen – einsame Klasse! Ein No-Look-Pass von Jim Gottfridsson auf Johannes Golla brachte das 13:22. Dann war wieder Magnus Jondal an der Reihe und stellte beim 14:24 erstmals einen Zehn-Tore-Vorsprung her. Maik Machulla erlebte einen entspannten Abend und frischte nun seine rechte Angriffsseite auf. Magnus Rod und Marius Steinhauser, die beide mehrere Spiele pausiert hatten, durften die letzten 20 Minuten ran. Der Rechtsaußen führte sich gleich mit dem 15:28 ein. Danach leistete sich die SG eine sechsminütige Torflaute und einen 0:5-Negativlauf. Ein Tief, das einen Perfektionisten wie Maik Machulla ärgerte, den Sieg aber nicht gefährdete. „Wir wollten uns nicht aufhalten lassen, aber durch meine vielen Wechsel kam ein großer Bruch in unser Spiel“, sagte der Trainer. „Aber das ist Meckern auf hohem Niveau.“

DKB Handball Bundesliga:

VfL Gummersbach vs. SG Flensburg-Handewitt 23:33 (12:19)

VfL Gummersbach: Lichtlein (5 Paraden), Hasenforther (1 Parade, ab 56.) – Schröter (2), Becker, Baumgärtner, Sommer (3), Köpp (1), Martinovic (7/3), Zhukov (5), Dayan, Norouzinezhad (3), Preuss (2), Villgrattner, Xhafolli, Herzig

SG Flensburg-Handewitt: Buric (16 Paraden), Bergerud (bei einem 7 m) – Karlsson, Golla (4), Hald (2), Glandorf (1), Svan (4), Jeppsson, Jondal (12/3), Steinhauser (2), Johannessen, Gottfridsson (3), Lauge (3), Rød (2)

Schiedsrichter: Köppl/Regner (Magdeburg); Zeitstrafen: 8:4 Minuten (Martinovic 4, Sommer 2, Schröter 2 – Karlsson 2, Glandorf 2); Siebenmeter: 3/3:3/3; Zuschauer: 3.024

Spielfilm: 1:0 (2.), 1:2 (4.), 3:2 (7.), 5:3 (9.), 5:10 (17.), 6:10 (18.), 6:14 (21.), 8:14 (24.), 9:15 (25.), 9:18 (27.), 11:19 (30.) – 13:20 (32.), 14:22 (35.), 14:25 (39.), 15:25 (40.), 15:28 (46.), 20:28 (52.), 22:29 (55.), 22:32 (58.)

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