Spreefüxxe Berlin mit Krimi-Remis vs. Borussia Dortmund

Am 17. Spieltag der Handball-Bundesliga der Frauen konnten die Spreefüxxe Berlin gegen Borussia Dortmund einen Punkt erkämpfen.

Spreefüxxe Berlin mit Krimi-Remis gegen Borussia Dortmund - Foto: Spreefüxxe Berlin
Spreefüxxe Berlin mit Krimi-Remis gegen Borussia Dortmund – Foto: Spreefüxxe Berlin

Trotz langer Führung waren die Berlinerinnen am Ende mit dem Punkt zufrieden.

Mit der Schlusssirene parierte Torfrau Juliane Hedermann einen Strafwurf von Carolin Schmele zum 24:24. Mit 14 Punkten stehen die Berlinerinnen damit weiterhin auf dem zehnten Tabellenplatz.

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28.02.2016 – PM Spreefüxxe / SPORT4Final / Frank Zepp:

Die Partie war von Anfang an stark umkämpft. Beide Abwehrreihen agierten hart aber fair und so stand es nach zehn Minuten gerade mal 3:3. Nachdem die Berlinerinnen in der letzten Woche Probleme hatten gemeinsam in der Abwehr zu agieren, fand man heute wieder zur gewohnten Stärke und auch Schlusslicht Juliane Hedermann hatte einen Sahnetag erwischt. Man konnte sich in der ersten Hälfte immer wieder kleine Vorsprünge erarbeiten, doch Dortmund ließ nicht locker und schaffte stets den Ausgleich. Ein Doppelpack von Myrthe Schoenacker bracht die erste Drei-Tore-Führung zum 13:10. Diesen konnte man bis zur Halbzeitpause zum 15:12 aufrecht halten.

Ähnlich lief es zunächst in Hälfte zwei. Susann Linke netzte den ersten Treffer zum 16:12 ein. Bis zum 19:15 durch Anna Blödorn lief es für die Berlinerinnen nach Maß. Danach schlichen sich einfache Fehler ins Spiel der Spreefüxxe, die Dortmund gnadenlos bestrafte. Beim 19:19 und einer Zeitstrafe für Berlin war die Partie wieder völlig offen. Berlin kämpfte und konnte zehn Minute vor Ende zum 23:21 erhöhen. Danach war es ein buchstäblicher Krimi. Dortmund schaffte erneut den Ausgleich zum 23:23 und Lars Melzer nahm die Auszeit. Danach war es Daniela Gustin per Siebenmeter, die erneut die Berliner Führung erzielte. Zwei Minuten vor dem Ende konnte Dortmund wiederum ausgleichen. Es war nun eine Frage der Nerven. Zunächst wurde Myrthe Schoenaker mit einer Zeitstrafe vom Feld geschickt, bevor auf der Gegenseite Anna Blödorn 24 Sekunden vor Ende die Zeitstrafe gegen Nadja Nadgornaja herausholte. So mussten die Dortmunderinnen den letzten Angriff ohne die beste Feldtorschützin bestreiten. Die Zeit war bereits abgelaufen, als Carolin Schmele zum Strafwurf antrat und Juliane Hedermann Nerven aus Stahl zeigt. Mit dem gehaltenen Siebenmeter belohnte sich die Berliner Torfrau für eine starke Partie und sicherte ihrem Team einen mehr als verdienten Punkt gegen den ambitionierten Aufsteiger aus Dortmund.

Am kommenden Wochenende müssen die Spreefüxxe nach Bietigheim reisen. Im Hinspiel gab es vor heimischer Kulisse eine knappe 31:33-Niederlage. Nach den zuletzt erfolgreichen Ergebnissen muss man sich auch gegen die Süddeutschen nicht verstecken und alles daran setzen weitere Punkte zu sammeln.

Torschützinnen Berlin: Gustin (6/4), Schoenaker (5), Blödorn (5), Linke (3), Tegstedt (2), Beier (1), Stuparicova (1), Goldhagen (1).

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