Spreefüxxe Berlin siegen im Thriller gegen Leverkusen

Am 15. Spieltag der aktuellen Handball-Bundesliga-Saison konnten die Spreefüxxe Berlin gegen den TSV Bayer Leverkusen den sechsten Saisonsieg einfahren.

Spreefüxxe Berlin siegen im Thriller gegen Bayer Leverkusen - Foto: Spreefüxxe Berlin
Spreefüxxe Berlin siegen im Thriller gegen Bayer Leverkusen – Foto: Spreefüxxe Berlin

Vor heimischer Kulisse stand am Ende ein hart umkämpftes 24:23 zu Buche. Grundlage für den Sieg war eine starke erste Hälfte der Berlinerinnen.

14.02.2016 – PM Spreefüxxe / SPORT4Final / Frank Zepp:

Die erste Hälfte begann für die Berlinerinnen nach Maß. Aus einer starken Abwehr heraus, konnte Torfrau Juliane Hedermann zahlreiche Bälle parieren und läutete das Tempospiel der Spreefüxxe ein. Nach knapp 10 Minuten netzte die stark aufspielende Myrthe Schoenaker zum 3:1 ein. Danach kam der Rückraum der Hausherrinnen so richtig ins Rollen. Tine Beier, Alexandra Sviridenko und erneut Myrthe Schoenaker bauten die Führung zum 6:1 aus. Leverkusen nahm die Auszeit und fand daraufhin besser ins Spiel. Doch auch Berlin ließ nicht nach und der Abstand blieb aufrecht erhalten. Kurz vor der Pause parierte Indra Genning einen Strafwurf und im Gegenzug erzielte Tine Beier ihren dritten Treffer. Mit 13:6 ging es in die Halbzeit.

Der Start in Hälfte zwei gehörte nun den Gästen aus Leverkusen. Viele fragliche Zeitstrafen brachten die Werkselfen Stück für Stück heran. Beim 15:12 zog Trainer Lars Melzer die Time-Out-Karte. Danach fanden die Berlinerinnen in ihr Spiel zurück. Eine viertel Stunde vor Ende konnten Anna Blödorn und Sandra Erlingsdóttir sich zum 19:14 und 20:14 durchsetzen und zwei Zeitstrafen gegen Leverkusen herausholen. Bei dieser 6-Tore-Führung schien das Spiel entschieden, doch erneut schlichen sich einfache unnötige Fehler ins Spiel der Berlinerinnen, die so nochmal bis zum Ende zittern mussten. Nach einer Zeitstrafe gegen Alexandra Sviridenko zwei Minuten vor Ende nahm Leverkusen Myrthe Schoenaker und Tine Beier per Manndeckung aus dem Berliner Angriffsspiel und konnte binnen kurzer Zeit drei Tore in Erfolge erzielen. Acht Sekunden vor dem Schluss netzte Kim Naidzinavicius zum für Berlin glücklichen 24:23 Endstand ein.

Durch den Sieg ziehen die Spreefüxxe in der Tabelle an Leverkusen vorbei und erobern Tabellenplatz acht zurück. Am kommenden Wochenende reisen die Berlinerinnen nach Oldenburg. Im Hinspiel gab es eine knappe 23:25-Niederlage.

Torschützinnen Berlin:

Schoenaker (7/3), Beier (4), Sviridenko (4), Tegstedt (3), Gustin (2), Erlingsdóttir (1), Blödorn (1), Linke (1), Stuparicova (1).

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert