Thüringer HC besiegte deutlich SVG Celle

Handball Champions League: Team Thüringer HC 2015/2016 - Foto: Thüringer HC
Handball: Team Thüringer HC 2015/2016 – Foto: Thüringer HC

Der Thüringer HC hat seinen Siegeszug in Richtung deutsche Meisterschaft in der Handball-Bundesliga fortgesetzt.

Am Samstag gewann die Mannschaft gegen die SVG Celle mit 39:24 (19:12) Toren und hielt so die Konkurrenz hinsichtlich der Tordifferenz auf Abstand und festigte zugleich die Tabellenführung.

Beste Werferinnen des Thüringer HC waren Beate Scheffknecht mit neun sowie Svenja Huber mit acht Treffern. Für die SVG Celle traf Ahlin Nives neun Mal.

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10.04.2016 – PM THC / SPORT4Final / Frank Zepp:

Die Heimmannschaft war zu Beginn ziemlich nervös und so begann das Match etwas zerfahren. Doch zur Halbzeit war beim 19:12 die Partie vorentschieden. In der zweiten Hälfte steigerte die Mannschaft von Herbert Müller noch einmal das Tempo und den Angriffsdruck, so dass der Sieg in dieser Höhe in Ordnung geht. Herbert Müller forderte schon vor der Partie, den Gegner nicht zu unterschätzen.

Nach dem 1:0 für die Gäste durch Renee Verschuren, durch verwandelten Strafwurf, dauerte es bis der THC ins Spiel fand. Svenja Huber war es, die in der 4. Minute zum 1:3 einnetzen konnte. Es war ihr 200. Pflichttor in diese Saison für den Thüringer HC. Die Gäste legten weiter vor und erzielten durch Kim Wahle das 2:4. In der 8. Minute gelang, mit Tempogegenstoß durch Danick Snelder, der erste Ausgleich zum 4:4. Mit dem ersten verwandelten Strafwurf, in der gleichen Spielminute, durch Svenja Huber ging der Thüringer HC erstmals in Führung. Durch einen Tempogegenstoß erhöhte Meike Schmelzer auf 6:4 (10. Min.). Die Gäste blieben jedoch dran. Jana Krause, im Tor des Thüringer HC, konnte den Siebenmeter von Renee Verschuren halten und im Gegenzug netzte Beate Scheffknecht zum 8:6 ein. Immer wieder kamen die Gäste zu leichten Toren. Celle ging das Tempo mit. Die THC-Deckung stand nach Mitte der 1. Halbzeit besser. Nach 22 Minuten stand es 14:11 für die Gastgeberinnen. Durch zwei verwandelte Strafwürfe von Svenja Huber, zog der Thüringer HC drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff auf 17:12 davon. Das Tempospiel der Thüringerinnen zeigte Wirkung. Dinah Eckerle hielt stark und so ging es beim Stand von 19:12 für den THC in die Kabinen.

Nach dem Wiederanpfiff peitschten die 989 Zuschauer ihre Mannschaft weiter nach vorn. Durch vier schnelle Tore von Beate Scheffknecht, Katrin Engel und Meike Schmelzer (2) erhöhte der Gastgeber auf 23:12. Die Deckung stand sicher und der THC-Express kam auf Touren. Das zeigte bei den Gästen Wirkung. Die schon gegen Dortmund starken Werferinnen Beate Scheffknecht und Svenja Huber zeigten sich auch in der Salza-Halle wurffreudig und torhungrig. Beide erzielten insgesamt 19 Treffer. Der THC wurde nun deutlich seiner Favoritenrolle gerecht und zog bis zur 40. Minute mit 28:16 davon.

Mit zunehmender Spieldauer wurde die Dominanz des Serienmeisters größer. Vom 33:17 setzte sich der Thüringer HC gegenüber er SVG Celle über die Stationen 35:18 (49.) auf 38:20 (54.) ab. Die Celler-Frauen bemühten sich weiter um eine Ergebniskosmetik, konnten aber den deutlichen 39:24-Sieg des Thüringer HC nicht mehr verhindern.

Stimmen nach dem Spiel:

Herbert Müller (Thüringer HC): „Die Pflichtsiege sind die ganz komplizierten Spiele, mit dem Spiel bin ich sehr zufrieden. Der Sieg war wichtig und am Ende ist es egal, ob es 39 oder 40 Tore sind. Ich bedanke mich bei der Mannschaft für ihren Einsatz der letzten Wochen.“

Martin Kahle (SVG Celle): „Es war in der Höhe ein verdienter Sieg. Meine Mannschaft hat gekämpft und nicht aufgegeben. Ich wünsche dem Thüringer HC noch alles Gute für die nächsten Spiele.“

Statistik:

Thüringer HC: Jana Krause, Dinah Eckerle; Natalia Reshetnikova (2), Anouk van de Wiel (1), Beate Scheffknecht (9), Sonja Frey (2), Eliza Julia Buceschi, Crina Pintea (3), Meike Schmelzer (5), Danick Snelder (4), Iveta Luzumova, Katrin Engel (4), Svenja Huber (8/5), Kerstin Wohlbold (1)

SVG Celle: Chantal Pagel, Turid Arndt; Kim Wahle (4), Renee Verschuren (3/1), Milica Covic, Nives Ahlin (9/3), Jolanda Robben, Natasha Ahrens (1), Maria Kiedrowski (5), Ann-Katharina Loest (1), Katrin Schulz (1/1), Susanne Büttner

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