Thüringer HC: Souveräner Pflichtsieg gegen DJK/MJC Trier

06.11.2013 – PM:

Der Thüringer HC hat am zehnten Spieltag seine Pflichtaufgabe gegen den Tabellenletzten aus Trier souverän gelöst und gewann mit 36:17 (20:9). Herbert Müller konnte dabei allen Feldspielerinnen Einsatzzeiten gewähren und kräftig durchwechseln. Beste Schützin für den Thüringer HC war Katrin Engel mit sechs Toren. Für die DJK/MJC Trier war Katrin Schneider mit fünf Treffern am erfolgreichsten.

Die Anfangsphase der Partie verlief ausgeglichen. Katrin Engel legte vor und Trier glich aus. 3:2 stand es nach sechs Minuten und alle THC-Treffer erzielte die Österreicherin. Danach konnten sich die Hausherrinnen Tor um Tor absetzen. Heute erhielt Martine Smeets den Vortritt auf der Linksaußenposition, wo ansonsten Sonja Frey gesetzt ist. Smeets bedankte sich mit schönen Treffern von der Außenposition und lief viele Konter. Der THC-Angriff hatte keine große Mühe, um die löchrige Abwehr der Trierer Miezen zu passieren. So kamen die Gäste nach 15 gespielten Minuten bereits mit 5:10 ins Hintertreffen. Die Abwehr der Thüringerinnen stand stabil und sicher. Franziska Mietzner konnte einige Bälle im Innenblock abfangen. Wenn doch mal ein Ball durchkam, parierte Jana Krause einige Male stark und konnte sogar zwei Minuten vor dem Pausenpfiff einen Strafwurf halten. In die Kabinen ging es mit einem doch schon beträchtlichen Abstand von 20:9.

Die zweite Hälfte war dann kein Handball-Leckerbissen mehr. Die Thüringerinnen taten nur noch das Allernötigste. THC-Trainer Herbert Müller wechselte kräftig durch und probierte einige Angriffsvarianten, so mit Spielmacherin Kerstin Wohlbold auf der Kreisposition. Ana Gros packte in der 46. Minute den Hammer aus und netzte zum 27:14 ein. Im Angriffsspiel klappte ansonsten sehr wenig. So viele Pfostentreffer am Stück hat so mancher Handballfan wohl lange nicht gesehen. Herbert Müller, an der Außenlinie, war jetzt auch sichtlich sauer und bat seine Mädels sechs Minuten vor dem Ende nochmals zum Gespräch. Die Auszeit fruchtete, denn Trier gelang bis zum Schluss kein Treffer mehr, den Thüringerinnen dagegen fünf. Marieke Blase feierte ein paar Minuten vor Abpfiff ihr Bundesligadebüt.

Stimmen zum Spiel:

Jana Arnosova (Trier): „Mit 19 Toren Unterschied sind wir natürlich nicht zufrieden. Wir haben viele technische Fehler gemacht. Von den guten Dingen können wir einiges mitnehmen und werden aus den Fehlern Lehren ziehen.“

Herbert Müller (THC): „Ich bin zufrieden mit meiner Mannschaft. Wir wollten heute die Spannung hochhalten. In Leipzig haben wir uns die Tabellenführung erobert, die haben wir heute souverän verteidigt. Wir hatten das wichtige CL-Spiel am Sonntag gegen Baia Mare erst einmal komplett ausgeblendet und ich wollte allen Spielerinnen Einsatzzeiten gewähren. Jetzt kommen natürlich die wichtigen Spiele. Wir wollen in Baia Mare die Chance wahren, dass wir dann zuhause gegen Hypo ein echtes Endspiel haben um das Weiterkommen in der Champions League.“

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